Patella Luxation feststellen ?

TomH. · 5. Oktober 2010

Hallo zusammen,

sind hier TÄe oder Physios im Forum, die mir erklären können, wie ich evtl. durch abtasten eine Patella Luxation feststellen kann?

Aufgrund einer früheren Knieverletzung kann mein Rüde das linke Knie nicht mehr so gut bewegen und aus diesem Grund auch nicht sitzen wie eine "normaler" Hund. Nun hat er es gestern mal wieder deutlich übertrieben mit durch den Wald pesen und ist dabei weggerutscht und humpelt nun leicht.

Soetwas ist vor Monaten schon einmal passiert und unsere Tierphysiotherapetin hat dabei eine luxierte Patella festgestellt, die sie manuell korrigieren konnte.

Natürlich würde ich jetzt gerne ausschließen, dass dies nun wieder passiert ist und er auf "alles halb so wild" macht, obwohl er Schmerzen hat. Darin ist der "Depp" nämlich besonders gut.

Die Frage ist, ob es für einen medinzinischen Laien möglich ist eine luxierte Patella zu erkennen und wenn ja, wie.

Bin für Tipps dankbar.

PS: Kann mir nebenbei jemand ein gutes Buch zum Thema "Physiotherapie beim Hund" empfehlen?

Hi TomH. ... hast du hier schon mal geguckt?

Pommel · 5. Oktober 2010

Sollte man so etwas nicht Fachleuten überlassen? Du hast doch anscheinend eine gute Tierphysiotherapetin :verwirrt:

Eluria · 5. Oktober 2010

Ich schließe mich da Pommel an. :hallo:

Ich habe zwar gelernt wie man eine luxierte Patella feststellen kann und in div. Praktikas hat man auch mal versucht eine Patella manuell zu luxieren und man hat uns auch immer wieder versichert das, das dem Hund nicht wehtut, aber Glauben will ich dem nicht schenken.

Ich selbst habe, auf Grund einer Missbildung an der Patella jahrelang unter einer Patella Luxation 2ten Grades gelitten und ich weiß wie schmerzhaft das herausspringen der Kniescheibe ist.

Von daher würde ich auch sagen, Finger weg und jemand Fachkundigen nachschauen lassen.

Budges66482 · 5. Oktober 2010

Ich hab meinen Rüden auf Grund einer Patella Luxation operieren lassen :hallo:

Nach dem Verheilen gab es keinerlei Komplikationen mehr

TomH. · 5. Oktober 2010

Ich will meinen Hund ja nicht selber "heilen" oder anhand einer fragwürdigen (riskanten) Selbstdiagnose therapeutisch versorgen, die Frage war schlicht ...

TomH. schrieb:
... ob es für einen medinzinischen Laien möglich ist eine luxierte Patella zu erkennen und wenn ja, wie.

Eluria · 5. Oktober 2010

TomH. schrieb:
Ich will meinen Hund ja nicht selber "heilen" oder anhand einer fragwürdigen (riskanten) Selbstdiagnose therapeutisch versorgen, die Frage war schlicht ...

TomH. schrieb:

... ob es für einen medinzinischen Laien möglich ist eine luxierte Patella zu erkennen und wenn ja, wie.

Zum Vergrößern anklicken....

Ok, sorry.

Also ich bin kein medizinischer Laie (gut vor dem Gesetz schon, aber das ist ein anderes Thema), aber finde es selbst schwierig überhaupt die Patella eines Hundes zu finden. Vielleicht stell ich mich aber auch nur blöd an.

Es kommt eben auch immer darauf an, um welchen Grad der Patella luxation es sich handelt. Häufig ist es ja so, das die Patella aus ihrem Gleitlager rutscht und dann wieder hineinspringt. Da kann man meist daran erkennen das die Hunde im Trab plötzlich ein Bein nicht mehr belasten, kurz ausschütteln oder ein bisschen hoppeln und dann ist alles wieder gut. Wenn die Patella herausgesprungen ist und nicht wieder in ihr Gleitlager zurückgerutscht ist, dann kann der Hund das Bein nicht mehr strecken.

Also das kann man auch als Laie erkennen.

Hm, ich glaub ich bin kein guter Erklärbär, hoffe aber du kannst damit schon was anfangen.

Pommel · 5. Oktober 2010

Und was ist, wenn Du jetzt was Falsches diagnostizierst?

TomH. · 5. Oktober 2010

Eluria schrieb:
Da kann man meist daran erkennen das die Hunde im Trab plötzlich ein Bein nicht mehr belasten, kurz ausschütteln oder ein bisschen hoppeln und dann ist alles wieder gut. Wenn die Patella herausgesprungen ist und nicht wieder in ihr Gleitlager zurückgerutscht ist, dann kann der Hund das Bein nicht mehr strecken.

Also das kann man auch als Laie erkennen.

Hm, ich glaub ich bin kein guter Erklärbär, hoffe aber du kannst damit schon was anfangen.

Passt schon

.... die Symptome sind mir ja durchaus auch bekannt. Beim letzten Vorfall hat er aber keines der "auch für Laien erkenntlichen" angezeigt, Er hat weder das Bein angewinkelt, noch durchgestreckt noch ist er hinten synchron "gehöppelt". Evtl. ist dies mit seiner althergebrachten Knieveletzung zu erklären, man weiss es aber nicht.

Die Physiotherapeutin hat es dann jeenfalls gleich erfühlt und somit stellte sich mir eben diese Frage, ob unsereins sowas nicht auch gelänge.

Eluria · 5. Oktober 2010

TomH. schrieb:
Die Physiotherapeutin hat es dann jeenfalls gleich erfühlt und somit stellte sich mir eben diese Frage, ob unsereins sowas nicht auch gelänge.

Ich vermute mal, deine Physiotherapeutin hat schon ne Menge Erfahrung und hat es deshalb gleich erfühlt. Lass dir von der Therapeutin doch mal genau erklären wie sie es erfühlt hat. Dann kannst du das sicher auch.

Ich geh dann jetzt noch ein bisschen üben....

TomH. · 5. Oktober 2010

Eluria schrieb:
Lass dir von der Therapeutin doch mal genau erklären wie sie es erfühlt hat. Dann kannst du das sicher auch.

Das ist natürlich der logischste Weg, den ich auch sicher gegangen wäre, wäre sie denn nicht gerade unerreichbar.

zippy · 5. Oktober 2010

Es ist selbst für die qualifizierten (durch die Fortbildung "gelaufenen") TÄ, die man auf der Liste des BPT findet, nicht einfach, den Grad der PL genau zu definieren. Trotzdem würde ich nur einen solchen TA zur PL-Diagnose an meine Hunde lassen. Inzwischen kann ich zwar feststellen, ob meine Hunde 0-1 oder 2 und schlechter haben, aber, abgesehen davon, daß ich mich darauf nicht verlasse, möchte ich nicht erklären, wie ich das mache. Jeder TA sollte das feststellen können - kann es meiner Erfahrung nach aber nicht - wie gsagt: Liste vom BPT googeln und zu einem solchen TA gehen... LG Ute

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