Ich schließe mich meinen Vorschreibern an.
Mein kritischster Fall war eine 14+ jährige Hündin, mit massiver Nieren- und Herzinsuffizienz, der es nach der Zahn-OP sehr viel besser ging. Vor allem die Nierenwerte wurden besser.
Insofern würde ich es immer wieder wagen, und lieber früher als später Infektionsherde im Maul angehen. (Ich hatte die Hündin so aus dem TS übernommen.) Wenn die Nieren und das Herz erst angeschlagen sind, wird es leider schnell kritisch.
Was ich tun würde: Nach der OP dafür sorgen, dass viel getrunken wird, um die Nieren und die Leber darin zu unterstützen, die Medikamente abzubauen und auszuschwemmen.
Obige Hündin wurde dafür extra noch einen Tag in der Klinik an der Infusion gelassen, meiner vor kurzem operierte Hündin habe ich einfach mehr Wasser ins Futter getan, und zwischendurch etwas zusätzliches Fleisch-Kochwasser gegeben.
(Vorsicht damit bei Herzproblemen, aber da hat dein Hund ja kein Problem?)
Ich drücke euch die Damen!