Ohne Hund ist alles doof

Ich teste bei jedem neuen Hund nach einer Zeit der Eingewöhnung vorsichtig, wie er reagiert, wenn ich an den Napf gehe. Bisher hatte tatsächlich keiner der Hunde damit ein Problem. Ich sehe aber keinen Sinn darin, sie auf die Freigabe vom Napf warten zu lassen. Was im Napf ist und auf den Boden gestellt wird, gehört dem Hund und darf sofort eingeatmet werden. Impulskontrolle kann ich in vielen anderen Situationen üben bzw. abfragen.
 
Sagt ja auch keiner, dass nicht unterschiedliche Wege nach Rom führen ;)
Klar, aber ich hatte halt nie Hunde, die das unterwegs besonders gemocht haben, sehr zufrieden damit waren, dass ich es beim Abbruchsignal belassen habe und es nach ihrem Unterlassen einfach normal weiter ging.
 
"Aus" sitzt hier, "nein" und "pfui" auch. Das waren für mich neben dem Rückruf die wichtigsten Kommandos. Ich hab anfangs als Odin hier eingezogen ist auch getestet, wie stark seine Ressourcenverteildigung ist und ihm sein Futter oder Kauzeugs oder Beute mal abgenommen. Aber da gab es von Anfang an überhaupt keine Probleme.
Bei Indigo war es schon so, dass er anfangs sein Spielzeug nicht hergegeben hat. Da mußte ich schon ziemlich lange dranbleiben, bis es funktioniert hat.
 
Seit dem Spacko bevorzuge ich die Freigabe, weil der unreguliert total hochdrehte und dann in freudiger Erwartung jodelnd durch die Wohnung hüpfte und kreiselte und dabei alles mögliche umrempelte.

Im Sitz ging das Warten auf‘s Mal ganz super.

Und das ist auch beim kfH so - der ist ja sonst lieb und nett und eher zurückhaltend, aber nicht, wenn es Essen gibt. ;)

Das Havaneser-Ömchen meiner Schwägerin ist dagegen so ein mickeriger Esser - wenn man der das Essen auch noch zwischendrin wegnimmt oder sie streng präventiv streng reguliert, guckt sie es sicherheitshalber erstmal gar nicht mehr an. Da muss man eher froh sein, wenn sie Interesse zeigt.
 
Bei allen meinen Hunden reichte ein Sitz kurz bevor der Napf abgestellt wurde.
Nougat rennt rum und jodelt. Der muss auf seinem Platz sitzen und beim kleinsten Jodler unterbreche ich meine Handlung (Futter erhält hier mindestens Zusätze, oder wird püriert, dauert halt...).
 
Als wir Smutje adoptiert haben, warnten uns die Tierheimbetreuerinnen vor: Wir sollten uns beim Füttern keine Sorgen machen, dass Smutje einen Herzanfall bekommt. Abends beim Füttern wusste ich, was sie meinten: Smuti tippelte, juchzte, jodelte und sang, bis sein Futter endlich vor ihm stand. Das blieb bis zur seiner letzten Mahlzeit so. :D
 
"Aus" sitzt hier, "nein" und "pfui" auch. Das waren für mich neben dem Rückruf die wichtigsten Kommandos.

Anfangs ganz sicher, gerade wenn man wie du und ich Hunde nimmt, die bereits ihre Erfahrungen gemacht haben.
Aber meist geht es hier recht schnell, dass sie wissen, was erlaubt ist und was nicht.
Das hält sie nicht unbedingt davon ab, es zu versuchen, aber hier hat dann bei allen irgendeine Reaktion von mir gereicht, die zeigt, dass ich das mitbekommen habe. Es reicht ein Räuspern oder irgendein Laut und die, die clever sind, tun dann so, als hätten sie nie derartiges vor gehabt. :D :love:
 
Ich hatte früher auch ruhe im kartong, und die mussten warten auf die freigabe. Damit sie allen ungefähr gleichzeitig fertig waren mit fressen.

bei 13 hunden war ich zu faul um den feldweibel zu spielen, die habe ich einfach angebunden. Jetzt sind alle, bis auf zwei, frei.

Wenn ich das essen fertig mache, dreht keine ab. Alle warten bis es auf die näpfe verteilt wird. sobald der napf steht darf man fressen. Ich weiss wer am schnellsten frisst und wer am langsamsten. Der „chef“ zigzag bekommt zuerst ( ausser welcome ist in der nähe, dann sie in eine geschützte ecke) und wegen seine postion, darf er an der kette sein bis alle fertig sind.

heidi frisst am schnellsten, die schlingert alles,ohne wenn und aber, einfach runter, sie bekommt als letzte, ist an der kette bis welcome fertig ist.

ich muss schnell sein und dann funktioniert das ohne gebrüll oder kommandos.
 
Theoretisch kann man die auch lernen einfach zu warten, aber das gibt spannungen die nicht nötig sind.
 
Der Napf gehört immer dem Hund, ansonsten lege ich aber Wert drauf meinem Hund ggf. alles ohne jegliche Diskussion aus dem Maul nehmen zu können.
Egal, ob als Welpe oder als Erwachsener eingezogen...
 
Ich mache schon immer eine Napffreigabe, mit allen Hunden. Allerdings nur, damit ich das Essen in Ruhe abstellen kann oder aktuell, damit ich nicht auf dem Weg dahin stolpere.

Bei den Hunden, die ich kenne, die im Rudel leben, geht es auch sehr gesittet zu beim Fressen. Midget stand neulich mittendrin und hat gestaunt - und sich dann einen der BC-Näpfe erobert :woot:
 
Der Napf gehört immer dem Hund, ansonsten lege ich aber Wert drauf meinem Hund ggf. alles ohne jegliche Diskussion aus dem Maul nehmen zu können.
Egal, ob als Welpe oder als Erwachsener eingezogen...
So läuft es bei mir auch. Als ich Pico das erste Mal getroffen habe, waren wir auch eine kleine Runde Gassi. Er hat auf dem Weg was in den Mund genommen und ich habe ohne groß nachzudenken in sein Maul gepackt. In dem Moment wusste ich, dass ich das machen kann und Pico nicht beißen wird. Im ersten Jahr musste ich das noch sehr oft machen, er hätte alles gefressen. An seinen Futternapf bin ich am Anfang nur gegangen um noch Nachschlag zu geben. Inzwischen muss er beim vorbereiten des Futters draußen warten, aber das war es auch.
Verteidigt hat er ihn nie, das hat er nur eine Zeit lang mit Kauartikeln gemacht. Und auch das eher halbherzig. Da gab es eine Runde Training und gut ist.
Keine Ahnung wie das mit einem Hund ist der ernsthaft sein Futter verteidigen würde. Ich mache das meiste intuitiv, vermutlich würde ich dann ganz anders in die Situation rein gehen.
 
Er hat auf dem Weg was in den Mund genommen und ich habe ohne groß nachzudenken in sein Maul gepackt.
Kommt hier entscheidend drauf an, was es ist. Es gibt Sachen, die lasse ich den Hund lieber fressen, bevor ich da rein lange. :wuerg:
Allerdings kann ich bei diesen Sachen auch sicher davon ausgehen, dass es keine Giftköder sind. :tuedelue:
Keine Ahnung wie das mit einem Hund ist der ernsthaft sein Futter verteidigen würde. Ich mache das meiste intuitiv, vermutlich würde ich dann ganz anders in die Situation rein gehen.
Ich habe mal einen Vermittlungstext von einem Futter verteidigenden Kangal gelesen. Da habe ich direkt Abstand genommen. Da wäre mir ja - zurecht - die Selbstverständlichkeit, mit der ich so was mache, völlig abhanden gekommen. Dann hätte ich erst mal ein Problem gehabt.
 
Kommt hier entscheidend drauf an, was es ist. Es gibt Sachen, die lasse ich den Hund lieber fressen, bevor ich da rein lange. :wuerg:
Allerdings kann ich bei diesen Sachen auch sicher davon ausgehen, dass es keine Giftköder sind. :tuedelue:
Zum Glück frisst Pico keine Scheissse, er wälzt sich nur drin und schüttelt sich dann genau in dem Moment in dem ich ihm die Leine abmachen will. Fuchskagge im Gesicht... (Das ist vielleicht gestern passiert und ich war kurz vorm :wuerg:)
 
Ich teste beim Hund am liebsten sein soziales Verhalten so nebenbei. Also fresse ich aus seinem Napf - setz mich zu ihm, während er bereits frißt, schiebe ihn mit meinem Kopf zur Seite und tue schmatzend so, als würde ich sein Futter fressen:D Hundi guckt erstaunt und 'läßt mich fressen". Ach was hab ich für liebe Hunde - und Spaß obendrein! Das würde ich aber bei dem oben erwähnten Kangal erstmal lieber nicht ausprobieren...
Dann kommt der Bettentest: ich lege mich in sein Lieblingsbett (hab ihn vorher rausgeschoben) :DAlso hier sind die meisten Hundis ausgesprochen beunruhigt, rennen hin und her und versuchen, mich sanft wieder rauszudrängen! Da schau her: in meinem Bett wollen sie sich ausbreiten, mir auf meinem Sofa auf den Kopf klettern sogar - aber ihr eigenes Bett ist "heilig"? :albern: wau
Der Hintergrund ist dabei: sie sollen sich bei Besuchshunden gastfreundlich benehmen, ohne Knurren und Gemetzel...




 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Ohne Hund ist alles doof“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Jacy
danke dir, für die Antwort... nun, ich hab auch überlegt, ob dieses "schlichte ausbrechen" nicht doch mit Aggression und Drohverhalten zu tun hat... dazu folgendes... dieses Verhalten zeigt er sowohl bei Rüden als auch bei Weibern, dabei sind Hündinnen das tollste auf der Welt... aber okay, er...
Antworten
2
Aufrufe
2K
Jacy
Klopfer
Heute ist mir aufgefallen, dass es nur die wuscheligen Hunde sind die er nicht mag. Größe spielt dabei keine Rolle scheinbar... Ich hab keine Ahnung wie die Rassen heißen, aber ich meine Hunde mit zotteligen, langem Fell. Der Golden Retriever war scheinbar eine Ausnahme. Es gibt nur einen...
Antworten
7
Aufrufe
1K
Klopfer
Klopfer
Stafford-GE
Hi! Ich wohne in GE-Erle also an der 301. Werd mir die strecke einfach mal angucken, der Preis ist richtig günstig. Die Hundeschule zu der ich wollte kostet 90 € für 10 Stunden, aber nur normales training. Ein Hundetaxi ist zu teuer, ich bin leider arbeitslos und da ist das Geld immer knapp...
Antworten
13
Aufrufe
978
Stafford-GE
Stafford-GE
Crabat
Das klopsige „Baby“ kannte keine Spaziergänge und hat ca. 5-6 kg Zuviel auf den Rippen. Keinesfalls gesund im Wachstum bei einer eh verbauten Rasse. Wir haben mit einem guten Kilometer Strecke angefangen, langsam und mit Pausen. Inzwischen (also nach knapp 3 Wochen) läuft sie gute 2 km in...
Antworten
14
Aufrufe
307
KsCaro
Z
Ich würde auf jeden Fall die Möglichkeit geben, dass der Zweithund den toten Hund beschnüffeln kann. Bei so einem unsicheren Hund würde ich aber wohl dafür sorgen, dass er bei der Einschläferung nicht dabei ist. Ich denke, das würde den Hund nur noch mehr verunsichern: Da kommt ein fremder...
Antworten
9
Aufrufe
327
IgorAndersen
IgorAndersen
Zurück
Oben Unten