Aber wo bleibt den die Kulanz bzw. das wohlwollende Entgegenkommen gegenüber Mitmenschen? Oder muss man Mitmenschen Ärger machen, wenn sich die Gelegenheit bietet?
Mein Gott, für mich stehts ausser Frage, dass die Anzeige hier komplett überzogen ist.
Meinetwegen, soll angezeigt werden, was das Zeug hält - aber auch vor einer Anzeige auch mal das Hirn einschalten, wäre auch mal gut ...
Hirn einschalten ist eine SUPER IDEE !
Hätte vielleicht die Hundehalterin machen sollen, bevor sie einen "möglicherweise gefährlichen Hund" irgendwo frei laufen lässt, wo sie es nicht darf ! und der Hund fremde Menschen belästigt, die nicht belästigt werden wollen !
Du erwartest allen Ernstes, das jeder Mensch sich von unerzogenen Tut-Nixen und den dazugehörigen verantwortungslosen und ignoranten Haltern alles gefallen lassen soll.
Wenn ich hier z.B. im Nerv-Thread lese, wie selbst Hundehalter angepisst sind über solche Ignoranten, die ihre Hunde weder unter Kontrolle haben noch an der Strippe, aber trotzdem der Meinung sind, die Welt gehört ihnen.
Was müssen sich Nicht-Hundehalter denn alles gefallen lassen ?
Und wenn wer ne Anzeige bekommt weil er 5km/h zu schnell war geht mir das am Pobbes vorbei, selbst schuld halt...
Hi
die 25-jährige Hundehalterin hatte aber die Auflage – diesen Hund stets angeleint zu führen – missachtet.
2 Dinge hätten eine Pressemeldung verhindert.
1. Die Dame hätte Sultan nicht ableinen dürfen.
2. Die Dame hätte sich über die Auflage hinwegsetzen können, dann den Hund aber gegebenenfalls abrufen müssen................
..........................
Also zumindest die Idee hinter Podis Aussage ist, für Extremfälle, durchaus anerkannt:
Gleichwohl wird man dies nicht auf die Hundeverordnungen anwenden können.
...................
Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht
Hi
2 Dinge hätten eine Pressemeldung verhindert.die 25-jährige Hundehalterin hatte aber die Auflage – diesen Hund stets angeleint zu führen – missachtet.
1. Die Dame hätte Sultan nicht ableinen dürfen.
2. Die Dame hätte sich über die Auflage hinwegsetzen können, dann den Hund aber gegebenenfalls abrufen müssen
Mir ist es persönlich egal, wer welche Auflagen für blöd erklärt und sie deswegen übergeht.
Wenn es dann aber schiefgeht, darf man sich nicht darüber beschweren wenn es Konsequenzen hat.
Die Einschätzung, Anzeige oder nicht ,muss man dann den Geschädigten überlassen.
Den Kampf gegen Rasselisten und Leinenzwang gewinnt man nicht wenn man die Auflagen übergeht und dann, wenn ein Vorfall in der Presse landet wieder über die blöden Geschädigten jammert, die immer und alles zur Anzeige bringen.
Mein Bekannter mit seinem Sarplaninac hält sich an die Auflagen. Er findet sie auch blöd und ungerecht, weil es in Hessen, ich glaube 0 Vorfälle mit diesen Hunden gab.
Da dieses Tierchen aber generell keine anderen Hunde mag und man nie weiss wie er reagiert, bleibt er angeleint.
Deswegen würde ich diesen Hund gerne mal zu einem Hundetreffen bei euch mitnehmen und Hund sein lassen,weil bei eventuellen Kollaterlschäden keine Anzeige und somit auch keine Pressemitteilung droht.
Gruss
Matti
Und wenn wer ne Anzeige bekommt weil er 5km/h zu schnell war geht mir das am Pobbes vorbei, selbst schuld halt...
Aha, wenn sich also jemand falsch verhält, ist jegliche Überreaktion der anderen Partei gerechtfertigt, da "selbst schuld".
Also ich fände es schon befremdlich, wenn man plötzlich zum Idiotentest müsste, weil man einmal 5 km/h zu schnell gefahren ist und würde das sicher nicht mit einem "selbst Schuld" kommentieren, sondern mit einem "wo kommen wir denn da hin"
In Bayern hat nicht jeder BT der seinen WT bestanden hat die Leinenpflicht. Die wurde entweder vom Gutachter begründet empfohlen, oder die Gemeinde in der er gemeldet ist, hat diese erlassen...evtl auch begründet.
Wenn der Hund scheinbar nur so lala im Gehorsam steht, dabei evtl sogar geschnappt hat und einer nur so lala zuverlässigen/fähigen Halterin gehört...hat die Leinenpflicht für dieses Hund/Halter-Gespann ja durchaus seinen Sinn gehabt.Also nicht "unsinnig".
Jupp, mich als Hundehalterin nerven nasse dreckige Hunde, wenn sie sich neben mir schütteln und ich hab auch keine Lust beim Schwimmen zerkratzt zu werden - ich zeig deswegen niemanden an - aber mich nervt sowas!
Wenn der Hund, deiner Meinung nach, gesondert einen Leinenzwang verordnet bekommen hat und andererseits eh, auf Grund der Rasse und der Ortssatzung, an einer 1,5 Meter langen Leine zu führen ist, muss er jetzt an zwei Leinen geführt werden?
Laut Polizei hatte der vierjährige Kampfhund zwar das erforderliche Negativzeugnis, die 25-jährige Hundehalterin hatte aber die Auflage – diesen Hund stets angeleint zu führen – missachtet
Hi
Tja vielleicht sollte man beim Kampf gegen Rasselisten damit anfangen, seinen Hund gut zu sozialisieren.Den Kampf gegen Rasselisten und Leinenzwang gewinnt man nicht wenn man die Auflagen übergeht und dann, wenn ein Vorfall in der Presse landet wieder über die blöden Geschädigten jammert, die immer und alles zur Anzeige bringen.
Mein Bekannter mit seinem Sarplaninac hält sich an die Auflagen. Er findet sie auch blöd und ungerecht, weil es in Hessen, ich glaube 0 Vorfälle mit diesen Hunden gab.
Da dieses Tierchen aber generell keine anderen Hunde mag und man nie weiss wie er reagiert, bleibt er angeleint.
Deswegen würde ich diesen Hund gerne mal zu einem Hundetreffen bei euch mitnehmen und Hund sein lassen,weil bei eventuellen Kollaterlschäden keine Anzeige und somit auch keine Pressemitteilung droht.
Gruss
Matti
Hunde sind nun mal durch ihre Abstammung vom Wolf Rudel Tiere und wenn man einen Hund hat, der sich generell mit anderen nicht versteht, sollte man dass nicht als gegeben und normal ansehen, sondern daran arbeiten.
Irgendwo hier im Forum gibt es die 10 Grundrechte eines Hundes, solltest du dir vielleicht mal durchlesen.
Weiterhin gibt es erfahrene Hunde Trainer, die solche Hunde behutsam wieder an ihre Artgenossen gewöhnen, was meistens gar nicht nötig wär, wenn Hund von klein auf regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden aller Altersgruppen gehabt hätte.
Selbst bei Hunden, deren massive Aggresivität gegen Artgenossen dadurch ausgelöst wurde, weil sie bei einem Beiss Angriff schwer verletzt wurden, ist dies schon gelungen.
Kenne selbst solche.
Aber es ist ja leichter über die her zu ziehen, die ihre Hunde gut sozialisiert und erzogen haben.
Noch ein kleiner Literatur Tip hier im Forum:
Rede von Dr. vet. Teichert irgendwo unter Tolle Rede
er vergleicht den Leinen und Maulkorbzwang mit den Ausbau von Bremsen beim Auto
aber vorsicht ist stellenweise ironisch.
Gruss Don
Niemand tut freiwillig böses.
Sokrates
Tja vielleicht sollte man beim Kampf gegen Rasselisten damit anfangen, seinen Hund gut zu sozialisieren.
Hunde sind nun mal durch ihre Abstammung vom Wolf Rudel Tiere und wenn man einen Hund hat, der sich generell mit anderen nicht versteht, sollte man dass nicht als gegeben und normal ansehen, sondern daran arbeiten.
@matti
Was Du schreibst ist alles richtig, aber das Problem bei der Geschichte hier ist nicht, dass eine Halterin gegen Gesetze verstoßen hat, ihr Hund etwas getan hat und sich daraus Konsequenzen ergeben, sondern das Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung in keiner akzeptablen und zumutbaren Relation zu einander steht.
Deshalb ist es auch paradox zu behaupten, die Halterin ist mit ihrem Handeln im Umkehrschluss verantwortlich für die die Konsequenzen. Wie soll die Halterin für die Konsequenzen verantwortlich sein, wenn wir uns alle einig darüber sind, dass die Reaktion der "Geschädigten" maßlos übertrieben und die "Strafe" ebenfalls völlig unangemessen ist?
Das ganze ist so ähnlich wie wenn man sagen würde, dass Frauen zur Zeit der Inquisition selber schuld waren, wenn sie als Hexen verbrannt wurden, weil sie gehen die mittelalterlichen Regeln der Kirche verstoßen haben.
Die Halterin des Bullis hat genauso wenig, wie die "Hexen" damals, bewusst aus Ignoranz oder Gleichgültigkeit gegen die Regeln verstoßen, sondern hat in einem übermütigen Moment geglaubt, sie könne ohne besondere Folgen ihrem Hund eine Abkühlung im Wasser erlauben.
Tja vielleicht sollte man beim Kampf gegen Rasselisten damit anfangen, seinen Hund gut zu sozialisieren.
Hunde sind nun mal durch ihre Abstammung vom Wolf Rudel Tiere und wenn man einen Hund hat, der sich generell mit anderen nicht versteht, sollte man dass nicht als gegeben und normal ansehen, sondern daran arbeiten.
Irgendwo hier im Forum gibt es die 10 Grundrechte eines Hundes, solltest du dir vielleicht mal durchlesen.
Weiterhin gibt es erfahrene Hunde Trainer, die solche Hunde behutsam wieder an ihre Artgenossen gewöhnen, was meistens gar nicht nötig wär, wenn Hund von klein auf regelmäßigen Kontakt mit anderen Hunden aller Altersgruppen gehabt hätte.
Selbst bei Hunden, deren massive Aggresivität gegen Artgenossen dadurch ausgelöst wurde, weil sie bei einem Beiss Angriff schwer verletzt wurden, ist dies schon gelungen.
Kenne selbst solche.
Aber es ist ja leichter über die her zu ziehen, die ihre Hunde gut sozialisiert und erzogen haben.