In diesem Fall war der Hund ein "Kampfhund", aber ich finde generell meine Hunde haben nichts bei Schwimmern zu suchen.
Damit gehe ich allem aus dem Weg und muß keine Anzeige fürchten.
Ich habe eine Kollegin, die panische Angst vor Hunden hat. Seit ich 2 mal dabei war, als sie eine Begegnung mit Hunden hatte, kann ich verstehen wenn jemand eine Anzeige macht, wenn er beim schwimmen mit einem Hund zusammen trifft. Selbst wenn der Hund überhaupt nichts macht, die Angst ist real.
Solchen Situationen kann man doch einfach aus dem Weg gehen, in dem man den Hund da eben nicht ins Wasser läßt.
Da ich selbst von einer Angststörung(Panikattaken aus heiteren Himmel, mehrmals mit vermeintlichen Herzinfarkt ins KH), also richtige Todesangst , die sich so sehr gesteigert hat, dass ich kaum(nur mit Mut antrinken) noch unter größere Menschenmengen( mehr als 3 Pers.) konnte, betroffen war, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie es deiner Kollegin geht, trotzdem ist mit einer Anzeige keinen geholfen.
Der einzige Weg ist, sich seiner Angst immer wieder zu stellen(Konfrontationstherapie),evt. mit professioneller Hilfe.
Habe dies am 10.10.05 begonnen, Auslöser war ein Zwicker meines damaligen Hundes in die Unterlippe, weil ich ihn mit einer Fahne angepustet habe, seitdem suche ich mir ganz bewusst Situationen in denen solche Angstgefühle aufkommen, kommt zwar nur noch ganz selten und in Anflügen vor, und stelle mich ihnen. Habe seit dem auch keinen Tropfen Alkohol(sekundärer Alkoholabusus) mehr angerührt.
Muss mich procten anschliessen, Anzeige nur weil Hund auf mich zuschwimmt aber nix tut, ist einfach nur schäbig.
Geht doch einfach ins Freibad, aber am Baggersee muss ich, sofern Hunde nicht verboten sind, sie als Mitschwimmer in Kauf nehmen, konnte ja auch nicht die Menschenmenge anzeigen.
Gruss Don
P.s. bei mir wurde übrigens ein posttraumatisches Belastungssyndrom diagnostiziert, meine besten Therapeuten waren und sind meine jeweiligen Hunde.