Oberottmarshausen: Bullterrier "Sultan" beißt Frauen im See

Hi

Wenn der Hund, deiner Meinung nach, gesondert einen Leinenzwang verordnet bekommen hat und andererseits eh, auf Grund der Rasse und der Ortssatzung, an einer 1,5 Meter langen Leine zu führen ist, muss er jetzt an zwei Leinen geführt werden?


Keine Ahnung, das ist ja auch nicht meine Meinung, denn...

Laut Polizei hatte der vierjährige Kampfhund zwar das erforderliche Negativzeugnis, die 25-jährige Hundehalterin hatte aber die Auflage – diesen Hund stets angeleint zu führen – missachtet

Es ist mir auch Schnuppe wer gegen welche Auflagen/Gesetze verstösst, solange niemand zu Schaden kommt.

Es ist deine private Meinung, dass Leinenzwang doof ist.
Es ist deine private Meinung dass eigentlich nix passiert ist.
Es ist deine private Meinung, dass es nicht hätte zur Anzeige kommen dürfen.

Wenn man aber gegen Auflagen/Gesetze zuwiederhandelt und es passiert etwas, dann hat man das Heft des Handelns aus der Hand gegeben.

Dann ist das mit den Füsschen trampeln und auf die unfairen, hysterischen, böswilligen Geschädigten schimpfen irgendwie unpassend un eher Kleinkinderkram.

Wenn man gegen unsinnige Gesetze vorgehen will, dann ist der private Ungehorsam ganz nett, aber mehr auch nicht.

"Und du weisst es wird passieren, wenn wir uns organisieren"

Gruss
Matti

Meine Einschätzung ist, die Frau hat sehr gute Chancen gegen die Verhängung eines Ordnungsgelds zu klagen.
Wahrscheinlich sogar gegen die Satzung insgesamt!
Die Urteile dazu suche ich dir jetzt nicht wieder raus, du liest sie ja eh nicht!

Mit der Meinung, dass Leinen- und Maulkorbzwang Unfug sind bin ich nicht nur nicht alleine, sondern auch noch in guter Gesellschaft anerkannter Kynologen.

Übrigens kannst du dich bei unserer Gemeinde informieren, welchen Wert die Verhängung einer so ausgedehnten Leinepflicht hat.
Der zivile Ungehorsam, gepaart mit rechtlicher Aufklärung hat ergeben, dass hier die Hunde unbehelligt ohne Leine laufen dürfen.

Dass meine Meinung falsch ist ist deine Meinung, aber dein gutes Recht!;)
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn man gegen unsinnige Gesetze vorgehen will, dann ist der private Ungehorsam ganz nett, aber mehr auch nicht.

Unabhängig von diesem Fall, stimmt das obige jetzt auch nicht ganz. Es kommt drauf an, was man als Einzelner genau macht.

Eine Möglichkeit gegen eine rechtswidrige Verordnung vorzugehen ist, gegen diese zu verstoßen und dann gegen den darauf folgenden Bescheid Widerspruch einzulegen und Anfechtungsklage zu erheben. Das Verwaltungsgericht prüft inzident die Rechtmäßigkeit der Norm. Stellt es fest, dass diese rechtswidrig war, gewinnt man voll.

Das ist dann doch etwas mehr als nur "ganz nett".
 
@ maggilein
Du hast da ja recht, aber er schrieb ja, dass der Hund immer an der Leine ist, wie will man ihn dann sozialisieren, auch habe ich von einen behutsamen annähren gesprochen.
Der mir bekannte Hund, will auch nicht unbedingt mit anderen spielen, aber er greift sie zumindest nicht mehr an und akzeptiert sie, ähnlich wie du deine beschrieben hast.
Umso besser der Hund sozialisiert und erzogen ist umso mehr Freiheiten kann ich ihn gewähren, aber ich muss ihn umgekehrt auch Freiheiten gewähren um ihn zu erziehen und zu sozialisieren.
Wenn der Hund also nur an der Leine gehalten wird, man will ja die Auflagen nicht verletzen, frag ich mich, wie soll das gehen.
Klar gibt es Hunde, die andere nicht allzu sehr mögen, ich mag auch nicht alle Menschen gleich.
Ursache mag stellenweise sogar in der ersten Prägephase liegen, meines Wissens bis zur 7. Woche, aber da gibts es auch 100 verschiedene Meinungen.

Trotzdem sollte ich ihn artgerecht halten, und dazu gehört, nicht nur in meinen Augen, auch ein gewisser Freilauf.
Artgerechte Haltung ist doch auch eine gesetzliche Auflage oder täusch ich mich da?

Klar gibt es Verhalten, das vom Menschen nicht gewollt ist, deshalb erzieht man ihn ja auch.
Die Erziehung hört aber nicht mit einem Jahr auf, sondern man muss immer wieder mit seinen Hund arbeiten.
Hunde nicht oder kaum zu erziehen, ist für mich einfach nur falsch verstandene Tierliebe, und wenn man sich ansieht, was man Hunden alles beibringen kann, so spricht solch Verhalten erstmal nicht gegen den Hund sondern gegen den Halter.
Versteh mich nicht falsch, er soll nicht alle anderen lieben, aber er soll sich so verhalten, wie ich das wünsche, deshalb erziehe ich ihn.
Wenn er das nicht tut, sollte ich erst mal meine Erziehungsmethoden und die Bindung, die ich aufgebaut habe, in Frage stellen.

Ab und zu bekommt meiner z. B. was ganz leckeres, freut sich dann schon wie Schneekönig, wenn ich mit Napf komme, lass ihn dann kurz ran(ein zwei Happen), aber dann heißt es aus.
Macht er auch, aber nicht unbedingt gern.
Kann dann sogar aufs Klo(inzwischen) gehen, er geht erst wieder dran, wenn ich "fein gemacht und los" sage.( versuch das demnächst mal als Video reinzustellen, keine Bange Klo- Aufenthalt nicht)
Mache das nicht um ihn zu ärgern, sondern damit ich ihn immer, wenn ich es für nötig halte, unter Kontrolle zu haben, nicht nur wenns ihm gerade passt.
Wenn ich also Fuss sage, erwarte ich das auch, egal ob kläffender Mini uns entgegenkommt oder ernstzunehmender Rivalle, klappt das nicht, arbeite ich dran, und sage nicht gleich, der Hund ist eben so.

@ wiwelle stimmt auch mit den Wölfen, aber ich bin nunmal unser Rudelchef und bestimme wer angegriffen wird oder nicht.

Gruss Don

P.S. Habe meinen jetzigen ab der 4. Woche regelmäßig für ein zwei Stunden abgeholt, mag daran liegen, Vorgänger Hund hats aber auch gemacht, und den hab ich mit eineinhalb Jahren nur als Urlaubsvertretung genommen, war dann langer Urlaub, knappe 12 Jahre noch.
P.P.S. Glaube auch ganz fest, jeder Hund hat einen eigenen Charakter( gibt keine 2 gleichen) aber als Halter ist man auch charakterbildend verlangt und sollte die positiven, oder besser die gewünschten Eigenheiten fördern und die nicht gewünschten unterbinden.
 
@ donlocco

Danke, ich wollte eigentlich auch auf die Sache mit dem unverträglichen Hund eingehen, aber du hast es ja schon erledigt.
Ich neige auch dazu zu behaupten, es gäbe weniger unverträgliche Hunde, wenn man ihnen wieder mehr Kontakt und Freilauf gewähren würde.
Und auch ich denke, dass nicht bei jedem Hund Hopfen und Malz verloren ist!
 
Die HH hat ganz klar einen Fehler gemacht, daüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.
Allein schon, um ihren Hund zu schützen, hätte sie verhindern müssen, dass der Hund zu anderen Leuten schwimmt.

Allerdings frage ich mich, ob der Vorfall genauso beachtet worden wäre, wenn ein netter heller Labbi auf die Leute zugeschwommen wäre und das ist das, was mich an diesen Berichten nervt.

Ich bin auch schon von einem Riesenschnauzer im See ziemlich zerkratzt worden, der meine Hand im Maul hatte.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, da eine Anzeige zu machen.
Frauchen hat ihren Hund wieder abgerufen und sich für Ihre Unaufmerksamkeit entschuldigt und die Sache war erledigt.

Ich finde diese Hysterie um Hunde sehr schade :(
 
Die HH hat ganz klar einen Fehler gemacht, daüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.
Allein schon, um ihren Hund zu schützen, hätte sie verhindern müssen, dass der Hund zu anderen Leuten schwimmt.

Allerdings frage ich mich, ob der Vorfall genauso beachtet worden wäre, wenn ein netter heller Labbi auf die Leute zugeschwommen wäre und das ist das, was mich an diesen Berichten nervt.

Ich bin auch schon von einem Riesenschnauzer im See ziemlich zerkratzt worden, der meine Hand im Maul hatte.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, da eine Anzeige zu machen.
Frauchen hat ihren Hund wieder abgerufen und sich für Ihre Unaufmerksamkeit entschuldigt und die Sache war erledigt.

Ich finde diese Hysterie um Hunde sehr schade :(

Also mir wärs egal ob Labbi oder Soka. Ich wäre definitiv nicht begeistert davon, wenn ein Hund im See auf mich zu schwimmt und mich zerkratzt.
Anzeige, na, ich weiß nicht?
Wenn es nur Kratzer wären und der Halter einsichtig ist, würde ich im Sinne des Hundes entscheiden und keine Anzeige erstatten.
 
Die HH hat ganz klar einen Fehler gemacht, daüber brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.
Allein schon, um ihren Hund zu schützen, hätte sie verhindern müssen, dass der Hund zu anderen Leuten schwimmt.

Scheinbar schon:unsicher:

Allerdings frage ich mich, ob der Vorfall genauso beachtet worden wäre, wenn ein netter heller Labbi auf die Leute zugeschwommen wäre und das ist das, was mich an diesen Berichten nervt.

Ich bin auch schon von einem Riesenschnauzer im See ziemlich zerkratzt worden, der meine Hand im Maul hatte.
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, da eine Anzeige zu machen.
Frauchen hat ihren Hund wieder abgerufen und sich für Ihre Unaufmerksamkeit entschuldigt und die Sache war erledigt.

Ich finde diese Hysterie um Hunde sehr schade :(

MIR persönlich wäre das schnurzegal, aber es ist einfach so, dass Listenhunde nicht mit Labbi und Co vergleichbar sind, das sie eben anders beurteilt werden - und das muss dann halt auch in den Köpfen der Halter ankommen.
Die haben sich nunmal keinen "normalen" Hund angeschafft sondern eben einen, vor dem viele Leute schlicht Panik haben.

Da mögen WIR es dann Überreaktion nennen, wenn eine Anzeige erfolgt, der Otto-Normalbürger, der aber denkt, er sei grad noch mal so davongekommen, findet die eben gerechtfertigt, das kann man noch so blöd finden...

Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn sich solche Halter dann auch noch über bestehende Regelungen hinwegsetzen und der Hund zur Krönung noch negativ auffällt.
Vielleicht wäre die HH nicht angezeigt worden, wenn ihr Hund unangeleint im Wasser geplanscht und niemanden belästigt hätte...
 
.................
MIR persönlich wäre das schnurzegal, aber es ist einfach so, dass Listenhunde nicht mit Labbi und Co vergleichbar sind, das sie eben anders beurteilt werden - und das muss dann halt auch in den Köpfen der Halter ankommen.
Die haben sich nunmal keinen "normalen" Hund angeschafft sondern eben einen, vor dem viele Leute schlicht Panik haben.

Aber auch deutlich mehr die keine Panik haben und/oder es nicht mal erkennen, wenn sie einen "Kampfhund" vor sich haben.
Aber sicher, festigen wir gemeinsam die Angst in unseren Köpfen!

...............
Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn sich solche Halter dann auch noch über bestehende Regelungen hinwegsetzen und der Hund zur Krönung noch negativ auffällt.
Vielleicht wäre die HH nicht angezeigt worden, wenn ihr Hund unangeleint im Wasser geplanscht und niemanden belästigt hätte...

Wie viele ungerechte und falsche Regelungen und Gesetze sind denn schon gefallen, weil jeder sich daran hält?
Wie viele ungerechte und falsche Regelungen und Gesetze sind denn schon gefallen, weil die Betroffenen sich gegenseitig maßregeln und zur Einhaltung dieser Gesetze/Verordnungen anhalten?

Hätte ich die Möglichkeit würde ich einer Frau, die nichts Falsches oder gar kriminelles getan hat, sondern gegen eine Verordnung verstoßen hat, die es nicht geben dürfte, helfen gegen eine nicht gerechtfertigte Strafe an zu gehen, statt sie auch noch zu verurteilen.

So wird das nie etwas mit der Solidarität!
 
@Buroni

Das ist eine widersinnige Logik, denn die "Listenhundgegener" werden ihre Vorurteile immer bestätigt bekommen und wenn es dafür nötig ist, eine harmlose Geschichte wie diese hier zur Erfüllung und Bestätigung ihrer Vorurteile zu nutzen.

Aus dem Grund wäre es aber nötig zu erklären, dass hier deutlich über das Ziel hinaus geschossen wird. Statt dessen wird aber von Hundehalterseite sogar so getan, als ob das Theater berechtigt ist.
 
@Buroni

Das ist eine widersinnige Logik, denn die "Listenhundgegener" werden ihre Vorurteile immer bestätigt bekommen und wenn es dafür nötig ist, eine harmlose Geschichte wie diese hier zur Erfüllung und Bestätigung ihrer Vorurteile zu nutzen.

Aus dem Grund wäre es aber nötig zu erklären, dass hier deutlich über das Ziel hinaus geschossen wird. Statt dessen wird aber von Hundehalterseite sogar so getan, als ob das Theater berechtigt ist.

es spielt doch aber überhaupt keine rolle, ob der hund nun nur einen kratzer verursacht hat oder nicht.
das was hängenbleibt ist; dass ein listenhundhalter sich nicht an die ihn auferlegten spielregeln gehalten hat und dadurch erst für ein erscheinen des artikel in der presse gesorgt hat.

eurer ständiges schöngerede und in schutz nehmen von hundehaltern, die sie nicht an die regeln/auflagen gehalten haben und für ,,schlagzeilen,, gesorgt haben, ist wirklich lächerlich und vor allem nicht nachvollziehbar.


ich bin hundehalter und ja, ich finde das theater berechtigt und ich hoffe, dass die hundehalterin eine ordentliche geldstrafe bekommt.

vielleicht überlegt der eine oder andere vollpfosten unter den listenhundhaltern, dass es vielleicht doch besser ist, sich an die regeln zu halten.


 
Wenn man gegen unsinnige Gesetze vorgehen will, dann ist der private Ungehorsam ganz nett, aber mehr auch nicht.

Unabhängig von diesem Fall, stimmt das obige jetzt auch nicht ganz. Es kommt drauf an, was man als Einzelner genau macht.

Eine Möglichkeit gegen eine rechtswidrige Verordnung vorzugehen ist, gegen diese zu verstoßen und dann gegen den darauf folgenden Bescheid Widerspruch einzulegen und Anfechtungsklage zu erheben. Das Verwaltungsgericht prüft inzident die Rechtmäßigkeit der Norm. Stellt es fest, dass diese rechtswidrig war, gewinnt man voll.

Das ist dann doch etwas mehr als nur "ganz nett".

Und wie viele Landeshundegesetze sind durch solchen zivilen Ungehorsam schon zu Fall gebracht worden?
 
.................
MIR persönlich wäre das schnurzegal, aber es ist einfach so, dass Listenhunde nicht mit Labbi und Co vergleichbar sind, das sie eben anders beurteilt werden - und das muss dann halt auch in den Köpfen der Halter ankommen.
Die haben sich nunmal keinen "normalen" Hund angeschafft sondern eben einen, vor dem viele Leute schlicht Panik haben.

Aber auch deutlich mehr die keine Panik haben und/oder es nicht mal erkennen, wenn sie einen "Kampfhund" vor sich haben.
Aber sicher, festigen wir gemeinsam die Angst in unseren Köpfen!

...............
Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn sich solche Halter dann auch noch über bestehende Regelungen hinwegsetzen und der Hund zur Krönung noch negativ auffällt.
Vielleicht wäre die HH nicht angezeigt worden, wenn ihr Hund unangeleint im Wasser geplanscht und niemanden belästigt hätte...

Wie viele ungerechte und falsche Regelungen und Gesetze sind denn schon gefallen, weil jeder sich daran hält?
Wie viele ungerechte und falsche Regelungen und Gesetze sind denn schon gefallen, weil die Betroffenen sich gegenseitig maßregeln und zur Einhaltung dieser Gesetze/Verordnungen anhalten?

Hätte ich die Möglichkeit würde ich einer Frau, die nichts Falsches oder gar kriminelles getan hat, sondern gegen eine Verordnung verstoßen hat, die es nicht geben dürfte, helfen gegen eine nicht gerechtfertigte Strafe an zu gehen, statt sie auch noch zu verurteilen.

So wird das nie etwas mit der Solidarität!

Also denkst du, die Gesetze ändern sich, wenn man a) gegen Regelungen, die man ungerecht findet verstößt und b) der Hund dabei auch noch andere Personen belästigt:unsicher:

Ich finde es unsinnig, dass ich Hundesteuer zahlen muss - wenn ich die aber nicht zahle und erwischt werde, ändert das nichts am Gesetz und ich muss noch ne saftige Strafe zahlen - die Welt ist fies und ungerecht.

Und das es diese Verordnung nicht geben dürfte ist DEINE PERSÖNLICHE Meinung - und nur weil du dieser Meinung bist, wird sich dieses Gesetz nicht ändern - und erst recht eben nicht, wenn es Vollpfosten gibt, die immer wieder schön demonstrieren, dass solche Gesetze scheinbar nötig sind, weil sie es sonst nicht gebacken kriegen, dass ihre Hunde keine anderen Menschen belästigen:rolleyes:


Und wieso ich stets mit irgendwelchen Deppen, denen ich auch den Marsch blasen würde, wenn ihr Hund mich nerven würde, solidarisch sein soll, geht mir auch nicht in den Kopf.
Ich bin solidarisch mit Hundehaltern, die sich darum bemühen, dass das Bild von Hunden in der Öffentlichkeit sich bessert, die sich bemühen, mit ihrem Hobby niemanden zu nerven oder zu schaden - aber doch nicht mit Leuten, die überfordert sind, sich an die einfachsten Regeln von höflichem Umgang (und dazu gehört es für mich seinen Hund nicht zu anderen laufen/schwimmen zu lassen) beherrschen:rolleyes:

Ich bin nicht solidarisch mit Leuten, deren Hunde die Nachbarschaft zusammenkläffen, nicht mit Leuten, deren Hunde mich einsauen, weil sie grad aus dem Wasser kommen und begeistert auf meinen angeleinten Hund zulaufen, nicht mit Leuten, die ihre Hunde jagen lassen, nicht mit Leuten, die ihre Hundekacke nicht wegräumen, etc. - ich bin wirklich böse...
 
Ich bin nicht solidarisch mit Leuten, deren Hunde die Nachbarschaft zusammenkläffen, nicht mit Leuten, deren Hunde mich einsauen, weil sie grad aus dem Wasser kommen und begeistert auf meinen angeleinten Hund zulaufen, nicht mit Leuten, die ihre Hunde jagen lassen, nicht mit Leuten, die ihre Hundekacke nicht wegräumen, etc.

Aber warum denn nicht?

- ich bin wirklich böse...

Ach so - na das erklärt's! ;)
 
Wenn man gegen unsinnige Gesetze vorgehen will, dann ist der private Ungehorsam ganz nett, aber mehr auch nicht.

Unabhängig von diesem Fall, stimmt das obige jetzt auch nicht ganz. Es kommt drauf an, was man als Einzelner genau macht.

Eine Möglichkeit gegen eine rechtswidrige Verordnung vorzugehen ist, gegen diese zu verstoßen und dann gegen den darauf folgenden Bescheid Widerspruch einzulegen und Anfechtungsklage zu erheben. Das Verwaltungsgericht prüft inzident die Rechtmäßigkeit der Norm. Stellt es fest, dass diese rechtswidrig war, gewinnt man voll.

Das ist dann doch etwas mehr als nur "ganz nett".

Und wie viele Landeshundegesetze sind durch solchen zivilen Ungehorsam schon zu Fall gebracht worden?

Viele Hundeverordnungen sind "abstrakt" geprüft worden, also ohne absichtlich dagegen zu verstoßen. Weil das Vorghen im Rahmen der abstrakten Normenkontrolle ein paar gewichtige Vorteile gegenüber der von mir aufgeführten Variante hat. Es gibt allerdings bestimmte Konstellationen, in denen das so nicht (mehr) geht, dann ist das durchaus eine Möglichkeit.

Ein Beispiel im Rahmen einer Bußgeldsache:
 
Ich bin nicht solidarisch mit Leuten, deren Hunde die Nachbarschaft zusammenkläffen, nicht mit Leuten, deren Hunde mich einsauen, weil sie grad aus dem Wasser kommen und begeistert auf meinen angeleinten Hund zulaufen, nicht mit Leuten, die ihre Hunde jagen lassen, nicht mit Leuten, die ihre Hundekacke nicht wegräumen, etc.

Aber warum denn nicht?

- ich bin wirklich böse...

Ach so - na das erklärt's! ;)

;) kann ja nicht jeder so ein Gutmensch wie Procten oder Podifan sein;)







(aber die zwei gleichen mein Böses Ich fast aus - also herrscht wieder ein natürliches Gleichgewicht;))
 
@Lana: Danke. Meine Frage, wie viele Landeshundegesetze mit zivilem Ungehorsam schon ausgehebelt wurden, halte ich damit für beantwortet.
Das von NRW mit dem von dir verlinkten Urteil jedenfalls nicht. Im Gegenteil wird positiv darauf Bezug genommen:
Um diesen Zweck zu erreichen, reicht es aber auch aus, wenn kommunale Verordnungen im Zusammenwirken mit der Nordrhein-Westfälischen Landeshundeverordnung einen weitgehenden Leinenzwang anordnen, beschränkte öffentliche Flächen, die als solche kenntlich gemacht sind, davon jedoch, jedenfalls zu bestimmten Zeiten, ausnehmen.

Das ist sicher für den Betroffenen und in seiner Folge alle HH der betr. Gemeinde ein Erfolg. Aber kein Schritt zur Aufhebung der Rasselisten. Nicht wirklich.
 
@Buroni

Das ist eine widersinnige Logik, denn die "Listenhundgegener" werden ihre Vorurteile immer bestätigt bekommen und wenn es dafür nötig ist, eine harmlose Geschichte wie diese hier zur Erfüllung und Bestätigung ihrer Vorurteile zu nutzen.

Aus dem Grund wäre es aber nötig zu erklären, dass hier deutlich über das Ziel hinaus geschossen wird. Statt dessen wird aber von Hundehalterseite sogar so getan, als ob das Theater berechtigt ist.

es spielt doch aber überhaupt keine rolle, ob der hund nun nur einen kratzer verursacht hat oder nicht.
das was hängenbleibt ist; dass ein listenhundhalter sich nicht an die ihn auferlegten spielregeln gehalten hat und dadurch erst für ein erscheinen des artikel in der presse gesorgt hat.

eurer ständiges schöngerede und in schutz nehmen von hundehaltern, die sie nicht an die regeln/auflagen gehalten haben und für ,,schlagzeilen,, gesorgt haben, ist wirklich lächerlich und vor allem nicht nachvollziehbar.


ich bin hundehalter und ja, ich finde das theater berechtigt und ich hoffe, dass die hundehalterin eine ordentliche geldstrafe bekommt.

vielleicht überlegt der eine oder andere vollpfosten unter den listenhundhaltern, dass es vielleicht doch besser ist, sich an die regeln zu halten.



Stimmt, Frauen waren auch selber schuld wenn sie beim Kochen fremde Kräuter verwendet haben, oder anderen Frauen beim Endbinden ihrer Kinder geholfen haben, um Leben zu retten, oder die Wunden ihrer Kinder mit selbst gemachten Salben versorgt haben, statt den göttlichen Willen zu akzeptieren etc. und dafür dann auf dem Scheiterhaufen als Hexe verbrannt wurden. :rolleyes:

Genauso sind wohl homosexuelle Menschen selber schuld, wenn sie im Mittelalter als Ketzer verurteilt wurden, weil sie die kirchlichen Regeln missachtet haben, oder Menschen, die durch die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse die Kirche gegen sich aufbrachten. :rolleyes:

Sicher ist auch die Frau selber schuld, wenn sie öffentlich gesteinigt wird, weil sie die Gesetze irgendwelcher langbärtigen, alten Männer missachtet hat, die es einer Frau untersagen, sich von ihrem Mann zu treten oder zur Wehr zu setzen.

Die 14 jährigen Männer, die vor einigen Jahren im Iran gehängt wurden, sind im Grunde auch selber Schuld, weil sie bei homosexuellen Praktiken erwischt wurden :rolleyes:

Und natürlich ist die Bullihalterin auch selber schuld, wenn ihr der Hund eventuell abgenommen und in ein Tierheim gesteckt wird und dort dann bis an sein Lebensende versauert, weil sie ihren Hund in einem See hat schwimmen lassen, was sie wegen des Leinenzwangs nicht hätte machen dürfen :rolleyes:

Man muss den Leuten nur lange genug einreden, dass sie Schläge verdient haben, damit sie von Opfern zu Tätern werden. Ich habe früher mit genug Jugendlichen zutun gehabt, die tatsächlich meinten, sie hätten Schläge mit dem Gürtel verdient, weil sie ihrem Vater gegenüber ungehorsam waren.

Es soll auch Menschen geben, die meinen, dass ein Mädchen selber schuld ist, wenn es von ihren Brüdern geschlagen wird, weil es mit ihrem westlichen Lebenstil der Familie Schande bereitet hat.

Sicher ist es ratsam, sich an die Regeln der anderen zu halten, wenn man jedes Risiko vermeiden will, durch diese willkürlichen Regeln Schaden zu erleiden.
 
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