Letzte Chance für Taira
Die Staffordshire-Mix-Hündin Taira braucht ganz dringend Hilfe. Sie ist ein toller Hund und wird aufgrund eines in dem Tierheimstress nicht gut heilenden Knies nicht mehr lange zu leben haben, wenn Sie kein neues zu Hause findet.
Darum meine Bitte: Lesen Sie sich Taira´s Geschichte bis zum Ende durch, auch wenn Sie selber kein Interesse haben. Vielleicht wissen Sie ja Jemanden, der gut zu der Hündin passen würde.
Ich bin Gassigängerin im Düsseldorfer Tierheim und mir liegt Taira sehr am Herzen. Aufgrund meiner Berufstätigkeit kann ich sie leider nicht zu mir nehmen, aber ich habe sie in letzter Zeit ab und zu am Wochenende bei mir.
Es ist wirklich rührend, wie sie sich bemüht, möglichst Alles richtig zu machen und es bricht mir das Herz, wenn ich darüber nachdenke, dass so ein toller und lebensfroher Hund aufgrund eines Knies nicht mehr weiterleben darf. Aber sie hat schon seit Juli Schmerzen und steht unter Medikamenten und wenn keine Aussicht auf Besserung bzw Vermittlung besteht, wäre es Quälerei, sie ewig lange weiterleiden zu lassen.
Zu Taira´s Geschichte:
Taira ist ca. 8 Jahre alt und lebt seit 6 Jahren im Düsseldorfer Tierheim. Sie ist mit zwei Jahren im Tierheim abgegeben worden. Im Laufe der Zeit hat sie leider einen Zwingerkoller entwickelt, d.h. in ihrem Fall, dass sie ständig von Wand zu Wand hüpft.
Durch das ständige Hüpfen im Zwinger hat sie sich im rechten Hinterbein einen Kreuzbandriss zugezogen, der im Tierheim leider unerkannt geblieben ist. Aufgefallen ist dies erst viel später, als sie plötzlich nicht mehr laufen konnte. Untersuchungen haben ergeben, dass sich an dem Kreuzbandriss Arthrose gebildet hatte.
Daraufhin wurde Taira im Juli 2008 durch einen Schweizer Spezialisten in der Düsseldorfer Tierklinik operiert und es wurde ein Platte ins Knie eingesetzt. Nach der OP wurde Taira von ihrem Zwinger in die Dusche umgesetzt, damit sie mit dem frisch operierten Knie nicht in ihrem Zwinger hin und herhüpft.
Anfangs ist das Knie gut verheilt, aber dann hat das Pech noch mal zugeschlagen und sie hat sich in der Dusche zusätzlich an dem gleichen Knie noch einen Menis-kus-Riss zugezogen. Somit musste sie nochmals operiert werden, diese OP war Anfang September 2008.
Zwischenzeitlich mache ich mit Taira Physiotherapie, d.h., sie bekommt in einer Düsseldorfer Praxis Massage und Schwimmtraining. Das Schwimmen wird wohl nie ihr Hobby werden , aber sie kämpft sich tapfer durch und die Anwendung tun ihr merklich gut. Nachher muss sie nur leider jedes Mal zurück in ihre Dusche und der Stress und der zu kalte Boden machen alle vorher erzielten Erfolge wieder zunichte.
Die Unterbringung in der Dusche ist eine Notlösung und keinesfalls Ideal. Das Tierheim wird momentan gerade umgebaut und einen anderen Platz gibt es leider nicht.
Schwierig wird es auch, wenn ein anderer Hund verletzt ist und der Platz in der Dusche anderweitig vergeben werden muss. Es wird immer nach Notlösungen gesucht, aber wenn es keinen anderen Platz gibt und sie zu der Zeit auch nicht zu mir kommen kann, muss sie immer mal wieder in den Zwinger zurück.
So ist es schwierig, einen optimalen Erfolg zu erzielen. Sie braucht ein warmes Plätzchen, ab und zu eine kleine Massage am Bein und regelmäßige, sich steigernde Spaziergänge, damit nichts an dem Knie zurückbleibt. An den Wochenenden, an denen Taira bei mir zu Hause ist, klappt das prima und sie humpelt kaum. Es gibt aber auch Tage, da kommt sie im Tierheim wieder auf 3 Beinen aus der Dusche gelaufen und das ist wirklich frustrierend.
Taira ist – bis auf das Knie – überhaupt nicht kränklich und ein richtig lebensfreudiger Hund. Es wäre nicht fair, wenn sie nur wegen eines Knies eingeschläfert werden müsste. Dies ist wirklich ihre letzte Chance.
Die Hündin hat bisher in der langen Zeit keinen Interessenten gefunden, weil sie sich durch ihre Hüpferei im Zwinger bei Besuchern sehr schlecht präsentiert. Wen wundert es bei einer so langen Zeit hinter Gittern!
So musste sie traurigerweise den Großteil Ihres bisherigen Lebens im Tierheim verbringen. Sobald sie aber zum Spaziergang aus ihrem Zwinger herauskommt und die Hektik und Bellerei der anderen Hunde hinter sich lassen kann, merkt man hiervon gar nichts mehr und sie ist ein ausgeglichener und liebenswerter Hund.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Jeder Taira mag, der sie kennen gelernt hat. Ich denke, das liegt wohl auch daran, dass sie auch jeden Menschen mag!
Ein Problem von Taira ist jedoch, dass sie als Einzelhund gehalten werden sollte.
Sie wurde als Welpe nicht gut sozialisiert und lebt seit 6 Jahren alleine im Zwinger. Sie geht ohne Probleme mit anderen Hunden zusammen Gassi und ist auch bei entgegenkommenden Hunden nicht grundsätzlich böse, aber eben sehr unsicher. lange die anderen Hunde sie ignorieren, ist
Alles in Ordnung. Aber sobald sie von einem anderen Hund direkt angeschaut wird, empfindet sie dies schnell als Bedrohung, auch wenn der Hund freudig wedelnd vor ihr steht. Das kann man aber sehr gut mit ihr üben.
Ich habe mit ihr Hundeschule gemacht auch ohne Probleme den Wesenstest geschafft, aber nach der OP ist sie wieder etwas unsicherer geworden.
Ein anderes Problem ist, dass Taira es nicht mehr kennt, alleine zu bleiben. Sie muss langsam lernen, dass die Menschen wirklich wiederkommen, wenn sie alleine gelassen wird. Ich glaube aber schon, dass das durchaus mit Geduld möglich ist.
Ich weiß, dass sind wirklich eine Menge Probleme, aber vielleicht gibt es Jemanden, der Taira eine Chance geben könnte. Ich weiß, sie wird sehr dankbar sein. Sie bemüht sich wirklich, einem alles Recht zu machen und lernt schnell.
Sie können mich gerne unter der u.a. Rufnummer anrufen oder mich anmailen, wenn Sie mehr über Taira wissen oder sie kennen lernen wollen. Anliegend füge ich Bilder bei, sie können sich Taira aber auch auf der ersten Seite des Tierheimes im Internet anschauen (Seite etwas herunterscrollen) unter
Steffi Artz
Tel.: 0172/2682726
[email protected]
Oder
Düsseldorfer Tierheim
Rüdigerstraße 1
40472 Düsseldorf
Tel.: 0211/651850
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