Nach ausschweifenden Freibadbesuchen hats meine Kinder nun alle erwischt : erkältet.
Was schade ist, denn die Freibadbesuche hatten einen gewissen Unterhaltungswert. Für den haben natürlich zum Teil meine Kinder gesorgt (Gina, aus dem Nichtschwimmerbecken laut zu mir rüberbrüllend :" Mamaaaaaaa, ich hab Pipiiiii gemacht !!" Wißt ihr eigentlich, wie schwer es ist, sich am Rand eines Schwimmbeckens ohne jegliche Deckungsmöglichkeit zu verstecken ???)
Oder da war der nette Senior, der sein Enkelchen liebevoll auf dem Arm zur Decke trägt. Der gute Mann verfügt über dichtes, langes Brusthaar, was für den weiteren Verlauf der Erzählungen wissenswert ist. Nun, Enkelchen greift herzhaft rein, und auf einmal gibt es ein Geräusch, als würde man Kreppapier vom Teppich abreißen - Kind strahlt und hält in seinem Händchen den ganzen Stolz , den ein Mann auf seiner Hühnerbrust nur haben kann.
Opi hat kurzzeitig die Fassung ein wenig verloren und wirkte, als wolle er kollabieren.
Kinder sind so herzerfrischend.
Als ich auf einer Bank sitze, kommt ein Junge, vielleicht 8 Jahre alt und ist über klein Nils ganz entzückt. Was noch nicht ungewöhnlich ist. Doch wenn ein Junge dieses Alters ein verständnisvolles Gesicht aufsetzt und fragt, wie die Geburt war und anschließend mit erstaunlich viel Fachwissen Details erfragt, dann komme ich schon etwas ins Stutzen.
Gerade will ich erfreut feststellen, daß die nächste Generation von Hessens Männern scheinbar herrlich einfühlsam sein wird, da fängt der Typ eine Decke weiter an, sich hingebungsvoll in der Nase zu bohren, das Ergebnis seiner Untersuchungen herauszuziehen und ausgiebigst zu betrachten.
Nun gut, die nächste Generation wird viel zu tun haben, um den Eindruck der vorherigen zu revidieren.
Wie gesagt, zunächst muß ich auf solche Vergnügungen verzichten.
Also, so dachte ich, kann ich meine Zeit auch nützlich verbringen und z.B. das Etagenbett von Gina und Nils aufbauen.
Sinta geht zunächst mit den Hunden raus und kommt lachend wieder.
Es mag ja der ein oder andere bereits mitbekommen haben, daß Kiara....ääääh....nun ja, anders als andere Hunde ist. Ich will nicht sagen "dumm", also, nicht unbedingt...aber irgendwie....na egal.
Sinta hatte also Stöckchen geworfen. Ins Feld rein, weil Kiara so einen Spaß dran hat, wie ein Kängeru dadurch zu hüpfen.
Stöckchen X wurde dann nur angetäuscht, was Kiara natürlich nicht geblickt hat, jeweils mit allen 4 Pfoten gleichzeitig abhebend ins Feld hüpft, praktisch nach mehreren Kilometern feststellt :"Hey, da kommt ja gar nix" und eine Kehrtwende machen will.
Wie alles , was schiefgeht, sobald dieser Hund sich nur bewegt, klappte auch das nicht und Kiara unterlag der Erdanziehungskraft.
Allerdings - und auch das kann wiederum nur Kiara passieren - hatte sich genau an dieser Stelle duckenderweise eine Katze vor dem herangalloppierenden Hund versteckt - und wurde prompt geplättet.
Nicht, daß das Kiara auch nur im Entferntesten aufgefallen wäre. Das sie erstaunlich weich landete hat sie offensichtlich nicht gewundert, und warum es unter ihr plötzlich ein empörtes "Miau" gab auch nicht.
Katze flüchtete mit meterdickem Schwanz, was aber ebenfalls nicht bemerkt wurde.
Nun gut, das ist ja alles nicht weiter unnormal. Also rann ans Bett. Sinta half mir und wir kamen erstaunlich gut voran.
O-Ton Sinta :"Also, normale Leite hätten das ja sowieso geschafft, aber jetzt kannst du noch damit angeben, daß du das auch geschafft hast."
Wir waren gerade dabei, am oberen Bett das Seitenbrett, auf dem das Lattenrost aufgelegt wird, anzuschrauben , da fiel uns auf, daß uns auf unerklärliche Weise die Holzdübel ausgegangen waren.
Grad, als wir uns noch suchend umschauen, kommt dieser mißratene schwarze Ossi rein.
Meine Tochter schreit noch :"Guck mal, die klaut einen Dübel" und läßt das Brett fallen. Selbstredend fiel mir das genau auf den Fuß, und während ich mich sterbend auf dem Boden wälzte fand Sinta heraus, daß Kiara die restlichen Dübel zerkaut und zum Teil gefressen hatte.
Um das Bett fertig zu bekommen, mußten wir den guten Schrank meiner Omi - Gott hab sie selig - auseinanderbauen, um an Dübel zu kommen.
Meine abendliche Message an wauzi im msn : Ich hab nen Fuß gebrochen, kiara hat eine Katze plattgemacht und das Bett gefressen.
Wauzi reagierte so souverän, wie man das wohl tun muß, wenn man längere Zeit intensiv mit mir zu tun hat, gab mir noch den Tip, dem Hund Sauerkraut zu verabreichen, woraufhin ich mich lediglich damit einverstanden erklärte, mit einer Klobürste hinterher zu gehen. *grmpf*
Aaaaber, das Bett steht, ich mache wieder erste Gehübungen, die Katze hat überlebt..... was will man denn mehr ?
Was schade ist, denn die Freibadbesuche hatten einen gewissen Unterhaltungswert. Für den haben natürlich zum Teil meine Kinder gesorgt (Gina, aus dem Nichtschwimmerbecken laut zu mir rüberbrüllend :" Mamaaaaaaa, ich hab Pipiiiii gemacht !!" Wißt ihr eigentlich, wie schwer es ist, sich am Rand eines Schwimmbeckens ohne jegliche Deckungsmöglichkeit zu verstecken ???)
Oder da war der nette Senior, der sein Enkelchen liebevoll auf dem Arm zur Decke trägt. Der gute Mann verfügt über dichtes, langes Brusthaar, was für den weiteren Verlauf der Erzählungen wissenswert ist. Nun, Enkelchen greift herzhaft rein, und auf einmal gibt es ein Geräusch, als würde man Kreppapier vom Teppich abreißen - Kind strahlt und hält in seinem Händchen den ganzen Stolz , den ein Mann auf seiner Hühnerbrust nur haben kann.
Opi hat kurzzeitig die Fassung ein wenig verloren und wirkte, als wolle er kollabieren.
Kinder sind so herzerfrischend.
Als ich auf einer Bank sitze, kommt ein Junge, vielleicht 8 Jahre alt und ist über klein Nils ganz entzückt. Was noch nicht ungewöhnlich ist. Doch wenn ein Junge dieses Alters ein verständnisvolles Gesicht aufsetzt und fragt, wie die Geburt war und anschließend mit erstaunlich viel Fachwissen Details erfragt, dann komme ich schon etwas ins Stutzen.
Gerade will ich erfreut feststellen, daß die nächste Generation von Hessens Männern scheinbar herrlich einfühlsam sein wird, da fängt der Typ eine Decke weiter an, sich hingebungsvoll in der Nase zu bohren, das Ergebnis seiner Untersuchungen herauszuziehen und ausgiebigst zu betrachten.
Nun gut, die nächste Generation wird viel zu tun haben, um den Eindruck der vorherigen zu revidieren.
Wie gesagt, zunächst muß ich auf solche Vergnügungen verzichten.
Also, so dachte ich, kann ich meine Zeit auch nützlich verbringen und z.B. das Etagenbett von Gina und Nils aufbauen.
Sinta geht zunächst mit den Hunden raus und kommt lachend wieder.
Es mag ja der ein oder andere bereits mitbekommen haben, daß Kiara....ääääh....nun ja, anders als andere Hunde ist. Ich will nicht sagen "dumm", also, nicht unbedingt...aber irgendwie....na egal.
Sinta hatte also Stöckchen geworfen. Ins Feld rein, weil Kiara so einen Spaß dran hat, wie ein Kängeru dadurch zu hüpfen.
Stöckchen X wurde dann nur angetäuscht, was Kiara natürlich nicht geblickt hat, jeweils mit allen 4 Pfoten gleichzeitig abhebend ins Feld hüpft, praktisch nach mehreren Kilometern feststellt :"Hey, da kommt ja gar nix" und eine Kehrtwende machen will.
Wie alles , was schiefgeht, sobald dieser Hund sich nur bewegt, klappte auch das nicht und Kiara unterlag der Erdanziehungskraft.
Allerdings - und auch das kann wiederum nur Kiara passieren - hatte sich genau an dieser Stelle duckenderweise eine Katze vor dem herangalloppierenden Hund versteckt - und wurde prompt geplättet.
Nicht, daß das Kiara auch nur im Entferntesten aufgefallen wäre. Das sie erstaunlich weich landete hat sie offensichtlich nicht gewundert, und warum es unter ihr plötzlich ein empörtes "Miau" gab auch nicht.
Katze flüchtete mit meterdickem Schwanz, was aber ebenfalls nicht bemerkt wurde.
Nun gut, das ist ja alles nicht weiter unnormal. Also rann ans Bett. Sinta half mir und wir kamen erstaunlich gut voran.
O-Ton Sinta :"Also, normale Leite hätten das ja sowieso geschafft, aber jetzt kannst du noch damit angeben, daß du das auch geschafft hast."
Wir waren gerade dabei, am oberen Bett das Seitenbrett, auf dem das Lattenrost aufgelegt wird, anzuschrauben , da fiel uns auf, daß uns auf unerklärliche Weise die Holzdübel ausgegangen waren.
Grad, als wir uns noch suchend umschauen, kommt dieser mißratene schwarze Ossi rein.
Meine Tochter schreit noch :"Guck mal, die klaut einen Dübel" und läßt das Brett fallen. Selbstredend fiel mir das genau auf den Fuß, und während ich mich sterbend auf dem Boden wälzte fand Sinta heraus, daß Kiara die restlichen Dübel zerkaut und zum Teil gefressen hatte.
Um das Bett fertig zu bekommen, mußten wir den guten Schrank meiner Omi - Gott hab sie selig - auseinanderbauen, um an Dübel zu kommen.
Meine abendliche Message an wauzi im msn : Ich hab nen Fuß gebrochen, kiara hat eine Katze plattgemacht und das Bett gefressen.
Wauzi reagierte so souverän, wie man das wohl tun muß, wenn man längere Zeit intensiv mit mir zu tun hat, gab mir noch den Tip, dem Hund Sauerkraut zu verabreichen, woraufhin ich mich lediglich damit einverstanden erklärte, mit einer Klobürste hinterher zu gehen. *grmpf*
Aaaaber, das Bett steht, ich mache wieder erste Gehübungen, die Katze hat überlebt..... was will man denn mehr ?