das mit den hund anschauen macht ja die trainerin, die da war, sowieso. die war bei mir zuhause und hat sich das alles angeschaut und kommt bald wieder. ich will mal sehen, wie sich das entwickelt. falls das echt garnichts hilft, muss ich was anderes überlegen. aber ich bin mir recht sicher, dass ich das problem bin.Musst du selber wissen, meine Erfahrung mit Verhaltenstierärzten ist beschränkt, aber da wurde ein kompletter Hormonstatus gemacht und nicht nur die Leber für allfällige Medis getestet, dazu kam, dass die Verhaltenstierärztin den Hund in seinem Umfeld und Problemfeld angeschaut hat, mitgelaufen ist, geschaut hat wie Hund bei welcher Situation reagiert usw. Das gehört zu einer kompletten Anamnese.
Musst du selber wissen, aber wenn dein Hund wirklich solchen Stress hat, wie du sagst, ist es wohl mehr als eine Baustelle. Nur mein Gedanke dazu.
Das ist so schwierig einen Rat zu geben, weil man weder Dich noch den Hund erlebt. Wir hatte ja auch per PN kommuniziert und ich wollte eigentlich gestern noch etwas zu deinem Problem schreiben.
Aber ich war gestern auf einer Hunde Ausstellung und bin dann nicht mehr dazu gekommen.
Ich hatte nämlich überlegt, ob ich nicht von falschen Voraussetzungen ausgegangen bin, angesichts dessen was du mir zum Stammbaum deiner Hündin geschrieben hast.
Sie kommt aus reinen Jagdgebrauchslinien. Wie ich dir schon geschrieben hatte, gibt es da Züchter die Wert auf sehr, nett ausgedrückt, fokussierte Hunde legen.
Das ist nicht die Form des ursprünglichen Jack Russell, wie ich ihn halte.
Das geht in Richtung DJT. Mehr Härte, mehr Aggressivität bei der Jagd als beim Jack Russell in seiner Ursprungsform.
Aufgrund deiner Infos nehme ich an das Deine Hündin von einem solchen Züchter stammt.
So kann man natürlich seine Hunde formen, aber es ist dann eigentlich kein Jack Russell mehr.
Wenn es denn so ist, ist dein Hund genauso wie er gewünscht ist. Allerdings ist er dadurch für einen Privatmann nicht optimal.
Mit meinen Russelln kämst du sicher besser klar.
Ich denke, dein Plan ist gut, und wird dem Hund in jedem Fall helfen, ruhiger zu werden.
Wenn ihr damit hinkommt und euren Weg findet, ist es gut.
Meine Freundin, deren Dogo such auf einem Ohr fast nichts hörte, hat draußen viel mit Berührung, Beinkontakt, abstreifen und wegen des Hörens mit Berührung und konditioniertem Blick zu ihr (dann Handzeichen) gearbeitet - vielleicht ist das auch was für euch.
Ich denke aber weiters, dass du die Informationen der Trainerin und der Verhaltenstierärztin extrem selektiv aufnimmst, weil du im
Grunde gegen den Einsatz von Medikamenten bist und gern glauben möchtest, dass es was anderes ist.
Das ist in dem Moment unklug, in dem der Hund den Bereich normalen, erzieherischen Verhaltens verlässt.
Ob er das tut, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber falls er das tut, verbaust du dir so eine mögliche Lösung.
Natürlich kann es sein, dass ein Hund dauerhaft auf Medikamente angewiesen ist - wenn er ein ernstes Problem hat, mag das so sein. Eine SDU korrigiert sich zB nicht von selbst, weil man Medikamente gibt. Die gibt man wenn, dann immer. Und genauso mit anderen Medikamenten.
Mein letzter Hund bekam wegen eines Hirnschadens nach Kopfverletzung Selgian zur Stabilisierung der Funktion der beschädigten Hirnhälfte. Hat geholfen, hat ihn stabilisiert, ist ein Psychopharmakum - und ich musste es immer geben, denn ein neues Gehirn ist ihm dadurch leider nicht gewachsen.
Die Möglichkeit besteht also je nach Problem durchaus. Das liegt dann aber nicht am Medikament.
Heißt: wenn der Hund so etwas brauchen sollte (!), und du gibst es ihm nicht, weil er es dann ‚immer‘ nehmen müsste, fände ich es extrem unfair.
Ich kann aber gut verstehen, dass du es erst noch einmal anders versuchen möchtest. Ich halte deinen Ansatz für gut und für sehr überlegt und hoffe für euch beide, dass er erfolgreich ist!
Alles Gute!
Heisst er wirklich so?Derda kommt aus jagdlicher Zucht.
Heisst er wirklich so?
Das machen nicht nur die Russell.Die Konsequenz des Halters überprüfen machen die Russell ihr Leben lang. Anders wärs ja auch langweilig.
Im großen Ganzen mach ich das auch so nur das ich mehrere PJRTs halte, was ein paar Anpassungen erfordert.
Da macht der Gruppendruck alles etwas komplizierter.
Heute Morgen hab ich Tränen gelacht, weil viel Wild unterwegs war und ich ständig an allen Ecken vorstehende Hunde hatte.
Es wurde brav gewartet ob ich Feuer frei sage. Die Herrschaften waren mir auch nicht gram als sie nicht durchstarten durften.
Es gibt ja genug Alternativen.
Die Konsequenz des Halters überprüfen machen die Russell ihr Leben lang. Anders wärs ja auch langweilig.
ja, das mit dem testen ist echt extrem. hast du deine hunde eigentlich leinenführig bekommen? und wie hast du das mit dem vorstehen geschafft? reizangeltraining?