negative Erfahrung mit Tierklinik

simone49324

10 Jahre Mitglied
Hallo!

Da sich unsere Hündin, gerade mal 5 1/2 Monate, das Bein gebrochen hat, sind wir mit ihr, nach Beratung mit unserer Tierärztin, in eine Tierklinik gefahren, die uns von unserer Ärztin empfohlen wurde. Da wir bislang, zum Glück auch mit unserem verstorbenen Hund, noch nicht in der Situation waren, eine Tierklinik aufzusuchen, waren wir dankbar für den Ratschlag und haben unsere Kleine dorthin gebracht.

Nun kam aber ein Frage seitens der Ärzte der Tierklinik, die mich echt umgehauen hat. Sie wollten wissen, ob wir auch wirklich das Geld für eine OP hätten. Wir hätten die Wahl: 1. 1000 Euro für eine OP oder 2. 100 Euro für eine Einschläferung. Ratenzahlungen wären nicht erwünscht. Der OP Termin würde auf den nächsten Tag gelegt und bis dahin könnten wir uns überlegen, wie wir uns entscheiden.

Ein Arzt hat uns tatsächlich zweimal angerufen und gefragt, ob wir finanziell in der Lage wären, die OP zu bezahlen. JA, SIND WIR!!! :sauer:

Mit Blick auf unser Auto, welches der Arzt bei Abholung unseres Hundes durch das Fenster gesehen hatte, meinte er nur, daß man mit so einem Auto (naja, so ein Kombi, wo vorne dran noch ein Sternchen sitzt) wohl auch die OP bezahlen kann. Ich habe gefragt, was diese spitze Bemerkung soll, denn wir haben schließlich von Anfang an der OP zugestimmt. Darauf: kein Reaktion.

Ich war sowas von Baff. Ich habe mich im Familien- und Freundeskreis umgehört, aber bislang hat noch niemand solche Erfahrungen gemacht. Weder mit Hund, Katze, Hamster, Kuh oder ähnlichem.

Wir hatten noch vor, die Tierklinik zu wechseln, aber in einer anderen haben wir auf die Schnelle keinen Termin bekommen und eine andere war zu weit weg.

In gut drei Wochen sollen wir zum Röntgen wieder hin fahren... Ich bin mir unsicher. Mit der OP bin ich gut zufrieden. Die Narbe ist super verheilt und die Fäden sind mittlerweile auch schon gezogen (von unserer Tierärztin). Rein äußerlich verheilt alles gut und wenn ich mir die Röntgenbilder so anschaue, bin ja nur ein Laie, dann ist die "handwerkliche Arbeit" des Arztes wirklich sehr gut. Wenn da nicht diese Unfreundlichkeit am Anfang gewesen wäre...

Habt Ihr auch schon einmal solche Erfahrungen gemacht? Oder ist das normal? :verwirrt:

Wie gesagt, dies war unser erster Besuch in einer Tierklinik und nun weiß ich nicht, ob wir das Röntgen dort nocheinmal machen sollen, weil der behandelnde Arzt die Naht sehen und schauen möchte, ob "drinnen" auch alles gut verheilt oder sollen wir zu unserer Tierärztin gehen?

Wäre über Ratschläge dankbar :)
 
  • 1. Juni 2024
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Hi simone49324 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kann mir das echt kaum vorstellen...

Welche TK soll das gewesen sein?

Ich würde def. in eine andere TK fahren egal wie weit weg das wäre.
 
Wir wurden auch mal vor die Wahl gestellt bei unserer "pobeligen" Hauskatze

2000 Euro für die OP - mit Erfolgsgarantie (Vincent lebt heute übrigens immer noch)
oder Einschläferung für 3 Mark 50

Wir haben natürlich die OP gewählt.

Aber heutzutage sitzt das Geld bei vielen Leuten eben nicht mehr so locker und einige entscheiden sich deshalb auch eher für die Einschläferung als für die OP.

Ich habe das nicht persönlich genommen, sondern empfand das als traurig, das es schon "so weit gekommen ist".

Hätte der Arzt allerdings irgendwelche spitzen Bemerkungen gemacht, dann hätte er auch das Passende gesagt bekommen.
So aber hat er ganz nüchtern gefragt und das war auch absolut ok für mich.
 
Ähm i´äm sorry, ich glaub es ist noch zu früh :D oder die Kontaktlinsen sind verrutscht... *schäm*

Ich hatte gelesen oder 2.100 Euro für einen Einschläferung...
 
:hallo:
Also. ich finde es ist ganz allgemein sehr schwer einen guten tierarzt bzw eine tierklinik zu finden. Ich wechsel jetzt ja auch zum x-ten mal, weil ich mit der behandlung nicht zufrieden war.
Die einen sind arrogant, die anderen vorschnell mit den diagnosen. Meistens kam ich mir vor wie ein bittsteller, der froh sein konnte eine audienz beim gott in weiß zu bekommen. Und wenn ich mal gewagt hab zu sagen, daß ich mich im netz schlau gemacht hab und evtl einen anderen vorschlag hab ( war ja nur eine idee und ich wollte natürlich die meinung eines TA dazu hören :unsicher: ) kam auch schon mal der spruch ."Wer von uns beiden denn studiert hätte"....tja...ich nicht, stimmt schon. Aber ich finde TÄ sollten doch offen für fragen meinerseits sein und nicht stur ihr ding durch ziehen.
Wenn du auch nur ein kleines bißchen zweifelst oder du ein schlechtes gefühl hast, wechsel den TA.
Ich bin auch immer noch auf der suche

Lg sarah
 
Ist mir auch schon mal so in der Art passiert vor einer Op für ein Fohlen ... die Klinik war halt eben auch zu gut, als dass ich mein Fohlen gepackt hätte und woanders hingefahren wäre ... davon ab war das Fohlen auch nicht mehr transportfähig :rolleyes: .

Aber dass der Doc im Anschluss an die (gut verlaufene) Operation mir ständig auf den Wecker ging, dass das Fohlen den ganzen Aufwand und das Geld doch garnicht wert wäre und mir das Fohlen wegen eines zu erwartenden Darmverschlusses eh bald sterben würde und die Lunge des Fohlens zu 30% geschädigt wäre (während das Fohlen putzmunter neben mir herlief) ... das war der Hit!!

Erst hinterher erfuhr ich von den Käufern des Fohlens (die sich in der Klinik rührend um das Fohlen kümmerten), dass ihnen angeraten wurde, dieses Fohlen nicht zu kaufen ... aaaber, die Sekretärin hätte ein erstklassig gezogenes und gesundes (!!) Fohlen zu verkaufen, ob sie nicht vielleicht besser ...

Dieser Ratschlag bewog die Käufer meines Fohlens i.Ü., bei ihrer Kaufentscheidung zu bleiben und bildeten es bis M-Dressur aus ... ohne Lungenbeinträchtigung oder sonstiges! Putzmuntergesund!

Aber da auch: können Sie das überhaupt bezahlen? Das lohnt doch garnicht! Sollen wir es jetzt für die OP vorbereiten oder gleich einschläfern? ... :(
 
Einige Zweibeiner haben echt ihren Beruf verfehlt...
Mehr sag ich dazu nicht.:rolleyes:
 
Also mit unserer Tierärtzin waren und sind wir sehr zufrieden. Bei ihr sind wir nun schon seit ein paar Jahren und ich kann nicht meckern. Auch wenn ich mich selbst schlau mache und ihr sage, im Internet unter soundso habe ich diesundjenes gelesen, dann ist sie immer froh, wenn man sich Gedanken um sein Tier macht.

Wie gesagt, nur die Kommunikation in der Tierklinik war nicht so doll.... Die handwerkliche Arbeit des Arztes, nun die ist ok. Aber ich denke, auch ein Arzt kann höflich und sachlich bleiben und kann sich Bermerkungen bezüglich des Autos verkneifen.

Der Beinbruch ist abends zwischen 20 und 20:30 Uhr passiert. Wir sind dann erst zu unserer Tierärtzin gefahren, weil wir nicht ahnten, daß es ein Bruch sein würde und so spät waren eben nur zwei Kliniken zu erreichen. Wie gesagt, eine wollte uns nicht und die andere war zu weit, weil unsere Kleine einen Schock hatte und daran schon fast gestorben wäre. So jedenfalls unsere Ärtzin.
 
Hi Simone,

wenn Du die abschliessende Behandlung genau so gut bei Deiner Tierärztin bekommst, würde ich dem Klinik kein Geld mehr in den Rachen schmeissen.
Wenn das aber medizinisch gerade die beste Alternative ist, würde ich es schlucken und zusehen, daß mein Hund besser wird.

Danach würde ich mir eine passende Klinik anderswo suchen, falls mal etwas ähnliches passiert.

Ganz ehrlich - sogar eine TÄ, die Ratten nicht leiden kann (habe ich später erfahren) und sie nicht anfassen kann (angebl. allergisch ;) ) hat einer meinen Jungs vor Jahren täglich behandelt und gespritzt über 8-9 Tage, inkl. Wochenende.
Für sie sind Ratten sonst EUR 3,50 Futtertiere und hat trotzdem keine blöden Kommentare über Werte und Kosten gelassen. Das war selbstverständlich auf Dauer nicht die richtige TÄ für uns, aber so kann ich trotzdem ihre Arbeit und Einstellung respektieren. (mein kleines Kerlchen hat es gerettet)

Und das erwarte ich eigentlich von jedem TA, sonst gehe ich anderswo hin.

lg,
mazzy
 
Wie gesagt, eine wollte uns nicht und die andere war zu weit, weil unsere Kleine einen Schock hatte und daran schon fast gestorben wäre. So jedenfalls unsere Ärtzin.
Die wollten euch nicht????!!!
Das ist ja der hammer!
Sowas ähnliches hatte mal ne bekannte. Ihr chihuhuha hatte bei einer auseinandersetzung mit dem anderen hund in der familie ein auge verloren. Es hing aus der augenhöhle und weils spät abends war, ist sie zum direkt nächsten TA gefahren. Die panik war natürlich riesengroß!
Als sie dann mit dem hund vor der tür stand (sie hatte in der aufregung vorher nicht angerufen,wußte aber das die TÄ direkt an ihrer praxis wohnt) und geklingelt hat, guckte die dame nur kurz aus der tür und sagte, sie soll doch lieber in eine klinik fahren. Rumms! Und zu war die tür! :sauer:
Noch nicht mal ne erstversorgung hat sie gemacht und als sie dann endlich in der 50 km entfernten klinik angekommen waren, mußte das auge entfernt werden.
Hätte die TÄ wengstens eine erstversorgung vorgenommen, hätte man das auge retten können.
Lg sarah
 
Moment, sie hat zuerst geschrieben, es wäre so kurzfristig kein Termin mehr zu bekommen gewesen.

Das kann viele Gründe gehabt haben: Alle OPs belegt, der zuständige TA unterwegs zu einem Notfall, oder im Moment einfach kein TA, der diese OP machen kann, dort angestellt - soll es ja geben. Es ging ja ganz offenbar um eine aufwendige OP noch an dem besagten Tag, oder halt von einem Tag auf den anderen.

Sowas kann einem sogar im Krankenhaus passieren. Wenn es kein akuter Notfall ist, kann eine Klinik, die auf bestimmte Sachen nicht (oder in dem Moment gerade nicht) eingerichtet ist, durchaus sagen: Nee, ist nicht.

Bei einer Freundin in der Gegend haben sie zB im weiten Umkreis alle Entbindungsbetten gestrichen. Wenn da eine Frau in den Wehen aufgeschlagen ist (weil sie das nicht wusste, oder es nicht ins Krankenhaus mit der Entbindungsstation geschafft hatte), haben die sie erstversorgt, und den Krankenwagen ins 40 km entfernte zuständige Krankenhaus bestellt.

Das hat auch nichts mit "Nicht haben wollen" zu tun, das KH ist schlicht dafür nicht mehr ausgerüstet und darf, wenn die Geburt "nicht akut aussieht", die Patientin gar nicht mehr behalten.

War vielen Betroffenen aber auch nicht so ohne weiteres beizubiegen. Die fühlten sich auch unfair abgebügelt.

Zum eigentlichen Stein des Anstoßes: Die Frage an sich ist glaub ich bei solchen Summen nicht unüblich, denn sonst zahlt die Klinik drauf. Einen Anruf zur Nachfrage fände ich notfalls auch noch okay, bei zweien wird es unverschämt.

Und die Bemerkung über das Auto - eh, die hätte ich mir verbeten.
Die ist schlicht und einfach unverschämt.

Ich würde mir das mit dem Röntgen trotzdem überlegen, denn es ist immer besser, der Chirurg, der die OP gemacht hat - oder überhaupt ein Chirurg, schaut auf das Bild, denn er hat ja zumindest, wenn er selbst draufschaut, den Knochen auch in echt gesehen und hoffentlich eine Vorstellung davon, wie das idealerweise x Wochen später aussieht.
 
ich seh ggrad, du bist nicht allzuweit weg von mir ;)
ich hab mit der tk in melle-markendorf bislang immer gute erfahrungen gemacht (ich hoffe mal sehr, dass man dich dort nicht so behandelt hat - kann ich mir aber auch nicht vorstellen).
 
Ich würde mir das mit dem Röntgen trotzdem überlegen, denn es ist immer besser, der Chirurg, der die OP gemacht hat - oder überhaupt ein Chirurg, schaut auf das Bild, denn er hat ja zumindest, wenn er selbst draufschaut, den Knochen auch in echt gesehen und hoffentlich eine Vorstellung davon, wie das idealerweise x Wochen später aussieht.

Sehe ich auch so...noch bis du zufrieden mit seiner Arbeit und der Arzt hat sauber gearbeitet...ich würde auch die Nachsorge bei genau diesem Arzt fertig machen lassen..denn er weiß um seine Arbeit bestens bescheid.
 
hei,

meiner mußte ja nun leider auch schon in die klinik. da wurde vorher auch über die finanzen geredet - auch mit der regel, dass bei abholung alles - also ohne raten - beglichen werden muss.
über einschläferung wurde nich geredet, da er ohnehin eine 50/50 chance hatte.
 
tierärzte und -kliniken sind ja wirtschaftsunternehmen, es gibt nur sehr wenige, die auch ratenzahlung akzeptieren, so jedenfalls mein kenntnisstand.
allerdings finde ich diese arroganz von dem arzt in dieser tierklinik auch ziemlich abschreckend. ich hätte da auch kein gutes gefühl gehabt, meinen hund dazulassen. aber wenn sie ihre sache gut machen, sollen sie halt arrogant sein.
ich würd auch bei der tierklinik bleiben, damit alles in "einer hand" bleibt.

wir haben glück mit unserer tierärztin, die ist auch nachts im notfall erreichbar und versteht ihr handwerk.
 
Eine Frau vom Tierschutz hat mir mal gesagt: Nicht jeder Tierarzt ist auch ein Tierfreund. Es lässt sich in diesem Beruf eben sehr viel Geld verdienen. Recht hat sie. Wir haben auch ne TÄin am Ort, die sich mehr und mehr unmöglich verhält. Pöbelt einen an, wenn man mit ner kranken Katze vorbeikommt, weil sie gerade mitten in einer OP steckt (sorry, Röntgenaugen waren aus!). Oder hat das ganze Wartezimmer voll mit Hunden und Katzen und geht dann erstmal gepflegt ihren Säugling stillen (während der Praxiszeiten, ne halbe Stunde ging erstmal gar niggs! Naja, Abpumpen ist noch nicht bei jedem angekommen...). Ich war einmal dort mit Pico, nachdem wir ihn übernommen hatten. Haben Impfpass dabei gehabt, war alles ok (laut ihr). Ein Jahr später hat uns ein anderer TA eröffnet, dass Pico keinen Tollwutschutz hatte, weil er nicht regelmäßig geimpft wurde. Sie hat das gepflegt übersehen...
 
ich war - bis 1987 -mit einem tierarzt verheiratet,- tierliebe seinerseits absolute fehlanzeige. da ging es ihm nur um eins, die kohle. er hat das gut verpackt und unsere praxis lief mordsmäßig, er konnte sich schon mit ende 50 zur ruhe und dem rotwein setzen.

bei vielen wird es auch heute noch so sein, wobei der konkurrenzkampf- und druck bestimmt viel stärker geworden sind, und somit auch die tendenz die not der menschen und ihrer tiere auszunützen.

lg barbara:hallo:
 
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