Na dann, auf gute Nachbarschaft...*seufz*

Boah, ich hatte gerade eine Begegnung der besonderen Art...

Laufe mit den Kötern schön meine Abendrunde, tolles Wetter, Einsamkeit alles super

Aber dann....ich seh nen roten Audi Cabrio. Ich kenne das Auto und die Frau die ihn fährt. Und ich kenne auch ihren ungezogenen Hund...aber das ist eine andere Geschichte.

Tja, in weiser Vorahnung rufe ich Hugo zu mir und leine ihn an. Dieser hatte den anderen Hund schon entdeckt, lies sich durch mein Rufen aber GsD ablenken und kam. Ich leinte ihn also an...

Dann sah der Hund uns

Oh, ich hab noch gar nicht erzählt. Es handelt sich hierbei um einen Bernersennen/Rottweilermix. Also ein größer Hund, ein Rüde.

Es kam wie es kommen musste, der Hund sprintete auf uns zu. Ich nahm Hugo auf den Arm, man weiß ja nicht was so ein Tier mit einer schreienden Teppichratte anstellt

Wo war die Frau?? Ratet mal....die sass im Auto und bekam gar nix mit *seufz*

Ich hab also einen Brüller losgelassen der sie zum Aufstehen bewog und sie schlenderte auf mich zu. So, nun war das Tier also bei uns und zu Ninio ganz freundlich. Dieser war allerdings so angetan, dass er an der Leine einen Affentanz vollführte was widerrum Hugo dazu animierte auf meinem Arm noch lauter zu schreien und zu knurren.

Oh, noch ein Hund. Nun war Ninio uninteressant und man begann Hugo am Hintern herumzuschnüffeln. Dies gefiel Ninio nicht der wollte nämlich weiterhin im Mittelpunkt stehen und hüpfte also immer um den Hund herum. Nun wurde der Rüde leicht pissig und begann zu knurren und Ninio wegzuschnappen.

Mittlerweile war das Frauchen bei uns angekommen und ratet mal was die sagt? Rrrrrrriiiiichtig.....

Der ist doch noch so jung, der macht nix der will immer nur spielen

Meine Antwort, dass mein Kleiner aber nicht jeden Hund toll findet und schon gar nicht wenn große, schwarze Rüden auf uns zurennen wurde gepflegt ignoriert. Der will nur spielen, der will nur spielen...so quälte ich mich Richtung ihres Autos.

Dort angekommen schickte sie ihn rein und kaum, dass er im Auto sass mutierte er zum Monster. Sprang gegen die Scheiben und fletschte und knurrte. Ich wollte nur noch weg und lief weiter. Sie blieb stehen, bis ich am Ende des Feldwegs angekommen war wo unsere Strasse beginnt.

Dann und jetzt wirds spannend....fuhr sie hinter mir her. Ich hörte schon den tobenden Hund hinter mir was meine beiden natürlich auch aufregte. Dann bleibt die doch tatsächlich neben mir stehen und lässt ihr Fenster runter. Aber nicht nur einen Spalt, nein komplett *umfall*

Der Hund drehte komplett ab, sprang erst hinten halb zum Fenster raus und da bekam ich wirklich Panik...dann wieder nach vorne auf den Beifahrersitz.

Und sie sagt in aller Seelenruhe zu mir: Übrigens wir sehen uns jetzt öfter, ich wohne jetzt nämlich auch aufm Hörnle

Ich brachte nur ein ah ja...raus und lief schnell weiter. Dann rauschte sie an mir vorbei...

Kanns kaum abwarten...

... das ist nur ein Geschenk des Schicksals, damit du dich in diesem Leben nicht langweilst ...

wie war das noch? eine Stimme sprach zu mir: lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ... und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer

Ohje, das hört sich so an, als hättest du in Zukunft noch viel Spaß mit Hund und Frauchen .

Evi u. Schoko

Nun ja, sie scheint ja so sehr freundlich zu sein. Vielleicht redest du mal in Ruhe bei einer Tasse Kaffee mit ihr und schilderst ihr deine Anliegen.

schliess ma da honesty an....klang jetzt nicht direkt nach "is mir egal, ob mein hund deine frisst" eigentlich finde ich eine sehr gute basis...denn offensichtlich ist sie ja an kontakt interssiert.

und naja klingt jetzt bestimmt blöde....aber das der hund im auto rabatz macht, heißt ja nicht automatisch, dass er unverträglich ist...is jetzt auch net besser, aber vllt. galt es z.b. dir. mhm ja ich sehe ein macht es beides nicht besser..aber wie gesagt, klang eigentlich nach einer entspannten frau.

und das mit dem aufm arm nehmen wäre ja eine andere diskussion.....will ich hier auch nicht anfangen, kann die situation ja nicht einschätzen, war nich dabei und so und wüßt auch selber nicht wie ich reagiere.

Es ist sicher deine Sache, ob du deinen Hund auf den Arm nimmst, aber das kann auch mal ganz böse enden. mein Monster würd sich auch Hunde die sie an sich mag, vom Arm runterpflücken, aber wir würden uns auch nicht auf die art begegnen, weil mein Monsterchen u.a. deswegen auch immer angeleint ist. Ich bin auch nicht der meinung, daß ein solches Verhalten die verträglichkeit mit Artgenossen unbedingt fördert. Andrerseits kann ich auch jeden Klein(st)hundehalter verstehen, der seinen Hund beim Anblick eines freilaufenden, großen Hundes hochnimmt, solang er sich der möglichen Konsequenzen bewußt ist.

Da treffen halt zwei sehr unterschiedliche Ansichten aufeinander, auf der einen seite grenzenloses Vertrauen in den Hund, auf der andren Seite der "panische" Kleinhundehalter. Optimal wär natürlich, wenn man sich irgendwo in der Mitte treffen könnte, zb zu einem Spaziergang mit den angeleinten Vierbeinern bei dem die Frauchen ihre Vorurteile mal besprechen können, über die Fellfarbe (wieso hast du mehr Probleme mit schwarzen Hunden?) bis hin zur festen Überzeugung, daß der eigne Hund immer nur spielen will und man kann ja beim Thema Leine und Hund auf den Arm nehmen zum schluß kommen. Gerade bei so gegensätzlichen Einstellungen kann man an sich einiges voneinander lernen.

ich hoffe ihr findet da einen Weg. Wäre schade und auch sehr unentspannt für dich, wenn ihr das nicht tuen würdet. für die andre Hundebesitzerin mag das primär egal sein, aber die wenigsten Leute legen Wert darauf Furcht und Schrecken zu verbreiten. Wenn du ihr deine Angst erklärst, wird sie ihr Verhalten hoffentlich überdenken.

panische" Kleinhundehalter

das ist Chrisi sicherlich nicht

du hast schon die Anführungszeichen gesehn? ich mein, zumindest hast du eins von beiden sogar noch kopiert. Sie hat den Hund bestimmt nicht zum knuddeln hochgehoben, sondern aus Angst. Wenn ängstlicher Kleinhundebesitzer sich für dich besser liest, dann streich das "panische" Kleinhundehalter und ersetz es eben. Besonders abgebrüht ist das Verhalten zumindest nicht, können wir uns darauf einigen?

Ich glaub, sie hat ihren Hund hochgehoben, weil der eben keine Angst hat, und sich nach ihrer Beschreibung zumindest großen, schwarzen Hunden gegenüber ähnlich wie der Spacko verhält.

Und man dann, bei einem pöbelnden Kleinhund, eben nicht weiß, wie der Großhund darauf reagiert.

Der kann ja ursprünglich so nett sein, wie er will - wenn der Kleine so richtig aufdreht und deswegen die Situation kippt, kann das für den Kleinen ganz schnell ins Auge gehen. Und wenn man sich dann nicht zurücklehnen will und sagen will, selber Schuld, ich wollte eh nur noch einen Hund haben... ) ) ist der Arm vielleicht erstmal die bessere Option.

Ganz ohne Panik.

es ging ja nicht drum, ob der Hund angst hat, sondern der Halter. was du beschreibst ist doch angst um den eignen Hund, oder nicht? ich denke übrigens das ist ganz oft der Fall, aber es bleibt Angst, dass der eigne Hund ("zurecht") zusammengebissen wird. bei einem gleichgroßen Konkurrenten handeln die meisten nämlich nicht so.

EDIT und ich hab auch nie gesagt, daß ich das nicht verstehen kann oder sogar in der Situation anders gehandelt hätte. deswegen sagte ich ja, großer Hund kommt an die leine, kleine Hunde auch und dann mal reden. dann braucht man vll nicht mehr den Hund hochzuheben.

Ja, das stimmt. Hoffentlich. Es sei denn, die Dame ist total merkbefreit.

Aber was ich sagen wollte, ist: es muss keine "Panik" dahinterstecken, gesunde Vorsicht reicht auch.

ich benutz nie wieder Anführungszeichen, von nun an nur noch unmißverständliche Formulierungen :baetsch:


(Das ist natürlich nur so dahin gesagt und besitzt keinerlei verbindlichen Charakter... )

jaja das geschriebene wort und so


gabs denn seitdem noch mal ein treffen mit besagter dame und ihrem hund?