Moldawien kastriert Kinderschänder

Meike · 12. März 2012

Ich denke außer das diese Menschen ihr Leben lang von Kindern (bzw. den Dingen/Menschen/Tieren die zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse herhalten müssen) fern halten, wird nichts helfen.

Ok, der Tod auch noch, aber so weit geht dann wohl doch keiner (was ich davon halte steht ja nun nicht zur Debatte).

Ich bin der Meinung das so etwas nicht therapierbar ist. Punkt. Und solche Menschen haben in der Gesellschaft nichts zu Suchen. Opfer vor Täterschutz sollte mal endlich gelten

Hi Meike ... hast du hier schon mal geguckt?

Pommel · 12. März 2012

Da bin ich ganz bei Dir!

Mayerengele · 12. März 2012

*unterschrieben*

Monaliza · 12. März 2012

ch denke außer das diese Menschen ihr Leben lang von Kindern (bzw. den Dingen/Menschen/Tieren die zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse herhalten müssen) fern halten, wird nichts helfen.

EXAKT so ist es eben!!

Monaliza · 12. März 2012

Mayerengele schrieb:
*unterschrieben*

Podifan · 12. März 2012

helki schrieb:
Murphy3101 schrieb:

es gibt einfach dinge, die sind durch nichts zu entschuldigen, dazu gehört phädophilie

Zum Vergrößern anklicken....

Es geht ja auch nicht darum, es zu entschuldigen.

Es geht doch vielmehr darum, einen Umgang damit zu finden, der möglichst hilft, weitere Taten zu vermeiden und Kinder zu schützen.

Und wenn dazu auch gehört, sich mit Tätern auseinanderzusetzen, um vielleicht Wege der Prävention zu finden, dann finde ich das sinnvoller, als "Hängt die Sau" zu schreien.

Und wenn die chemische Kastration offenbar wenig hilft (vgl. die hier im Fred gesetzten Links), dann ist es doch durchaus angebracht, drüber nachzudenken, andere Wege zu suchen.

Deswegen will man ja nicht die Täter entschuldigen oder über die Opfer stellen o.Ä.

Wobei ich, ähnlich wie Meike, zumindest auch nicht sicher bin, ob es eine wirksame Therapie gibt! :kp:

helki · 12. März 2012

Keine Ahnung, ob es eine wirksame Therapie gibt. Ich glaube es auch eher nicht.

Aber so eine Anlaufstelle hilft vielleicht dem einen oder anderen Kind, nicht Opfer zu werden, weil ein potenzieller Täter eine Anlaufstelle hatte.

In meinen Augen kann es eigentlich nicht schaden, sich mit Tätern auseinanderzusetzen, um so eventuelle Möglichkeiten der Prävention auszuloten.

Ich find's nur irgendwie nervig, dass eine Auseinandersetzung mit den Tätern, immer wieder gerne als Täterschutz ginge vor Opferschutz hingestellt wird. So einfach ist das alles meiner Meinung nach nicht.

Pommel · 12. März 2012

Bis man ein Mittel gefunden hat (so das jemals der Fall sein sollte), muss man halt versuchen, den Missbrauch einzudämmen.
Mit verständnisvollen Gesprächen (um es mal überspitzt auszudrücken), gelingt das sicher nicht.

Ich hätte demnach kein Problem damit, solche Typen einzusperren und nicht mehr rauszulassen, bis es ein sicheres (!!!) Mittel gibt!

Aber einfach nur Gegenmassnahmen als unmenschlich hinzustellen, die Opfer mit keinem Wort erwähnen ... nein - inakzeptabel, und wenn mir deswegen Gutmenschtum und Missachtung der Menschenrechte dieser Perversen unterstellt wird, dann ist das halt so, das geht mir sowas von am Poppes vorbei !

Crabat · 12. März 2012

Gegen Wegsperren hat glaub ich hier auch keiner was gesagt?
Nur gegen so unsinnige "Gegenmaßnahmen" wie Kastrationen.

Empfinde ich persönlich im besten Falle als blinden Aktionismus, im schlechtesten Falle als "Rache"

Ich fand das Projekt zur Prävention ganz interessant:

Wobei es hier eben eher um Prävention und nicht um Therapie von Männern geht, die bereits zum Täter geworden sind.

Ich empfinde es wie Helki, eine Auseinandersetzung mit Tätern darf nicht mit "in Schutz nehmen" gleichgesetzt werden. Sozialarbeiter, Therapeuten, Ärzte und Vollzugsbeamte die sich mit den Tätern beschäftigen (müssen), sie dadurch kennenlernen und natürlich das auch von ganz anderen, zT menschlichen, Seiten nehmen Täter dadurch ja auch nicht in Schutz.
Sie betrachten sie nur vielseitiger.

Pommel · 12. März 2012

Ich habe auch kein Problem mit der Kastration solcher Typen, weder mit der Echten noch mit der Chemischen.

Wenn solch eine Strafe hilft, auch nur einen Perversen abzuschrecken, dann hat dieses Mittel schon seinen Zweck erfüllt.
Und komm mir bitte nicht mit Rachegebabbel!

Crabat · 12. März 2012

Naja.....wenns "nur" zur Abschreckung dienen soll und man sozusagen dafür ein paar Präzedenzfälle braucht, sollte man vielleicht gleich die Todesstrafe nehmen.

Schreckt sicher ab.

Man muss auch bedenken, je höher die Strafe, desto warscheinlich dass der Täter sein Opfer tötet um nicht aufzufliegen.
Was jetzt nicht heissen soll, dass niedrige Strafen gut wären.
Aber das ist ein sehr vielschichtiges Thema was man nicht einfach so mal nebenbei abhandeln kann.

Murphy3101 · 12. März 2012

keine dieser strafen schreckt ab, weil nämlich jeder meint, er wird nicht erwischt. sorry, aber hier tendiere ich zu extrem strafen und auch zur vergeltung.

sie haben sämtliche rechte verloren und gehören auch so behandelt. MEINE meinung.

wer kindern und schutzbefohlenen solche dinge antut, gehört weg, egal in welche richtung. und ja, ich würde liebend gerne straffällig werden, wenn jemand meinen kindern so etwas angetan hätte. und NEIN, ich bin in diesem punkt KEIN gutmensch und handel auch nicht im affekt. :sauer:

wer die möglichkeit hat, sollte sich mal bilder darüber anschauen ( ich hatte die möglichkeit und mir wurde übel

)

Pommel · 12. März 2012

Und de Behauptung, dass es niemanden abschreckt, ist äusserst gewagt, dass würden sich noch nicht einmal die Fachleute trauen :rolleyes:

helki · 12. März 2012

Na ja, in Moldawien geht es aber doch um einen regelrechten Pädophilen-Tourismus, wenn ich den Bericht richtig verstanden habe.

Demnach gibt es vermutlich jede Menge, vermutlich gar nicht pädophil veranlagte, Menschen, die diesen pädophilen Touristen Kinder zuspielen und daran vermutlich noch gutes Geld verdienen.

Ich finde, das gehört in diesem Fall (also Moldawien) auch in die Diskussion mit rein.

Pommel · 12. März 2012

Natürlich ... ein weiterer Aspekt.
Ändert aber doch nichts an der Grunddiskussion, oder?

Crabat · 12. März 2012

In Thailand sind die Strafen für Händler/ Zuhälter usw zB höher als für die Pädophilen ansich.

Es gab mal einen sehr guten Bericht über Heime in Deutschland die pädophile Täter unter 18 Jahren betreuen.
Teilweise waren das selbst noch Kinder die ihre Geschwister und Nachbarskinder bereits heftig missbraucht hatten. Dort sagte man auch, dass die meisten pädophilen Straftäter bereits in dem früher Alter "aktiv" werden.

Also...ich bin ja oft kein besonders emphatischer Mensch....aber irgendwie verweigert es sich mir, dass diese Jugendlichen aus "Bosheit" oder Grausamkeit übergriffig werden.
Und wenn wirklich die meisten erwachsenen Pädophilen ehemals pädophile Kinder waren....ist mir nicht so wohl bei Kastrationen, Vergeltung usw.

Wie gesagt, ich will niemanden verteidigen, warum auch?!
Aber Hexenjagden sind wohl generell nicht so meins.

Podifan · 12. März 2012

Pommel schrieb:
Und de Behauptung, dass es niemanden abschreckt, ist äusserst gewagt, dass würden sich noch nicht einmal die Fachleute trauen

4.4. Abschreckung und Alternative
Man möchte mit Strafen aber natürlich auch Abschreckung schaffen. Wenn man sich z.B. bewusst ist, dass bei Steuerhinterziehung mit einer gewaltigen Buße zu rechnen ist, überlegt man sich lieber zwei mal ab das denn wirklich so klug ist. Dies konnte aber in noch keinster Weise nachgewiesen werden. In der USA ist es sogar so, dass bei zwei Nachbarstaaten, von denen einer die Todesstrafe praktiziert und der andere nicht, die Mordrate pro 100 000 Einwohnern bei dem Staat mit der Todesstrafe deutlich höher ist. Mit der Hinrichtung wird in Amerika meistens der Mord bestraft. Morde geschehen aber nur selten geplant und meistens nicht bei klaren Gedanken. Der Mörder lässt sich also im Moment des Mordes nicht von der Todesstrafe oder auch nur der Gefängnisstrafe abschrecken. Er ist mit seinen Gedanken ganz woanders. Es ist ebenfalls nicht bewiesen, dass die Alternative, die lebenslange Haftstrafe, weniger abschreckt.

Ist jetzt die erste Quelle, die ich spontan online finden konnte.
In diversen wissenschaftlichen Heften, unter anderem auch mit dem Thema Psychologie, habe ich auch mehrfach gelesen, dass es keine echten Beweise für die abschreckende Wirkung von Strafen, insbesondere der Todesstrafe, gibt!

Podifan · 12. März 2012

.......Bei dem Ruf nach härterer Bestrafung wird völlig übersehen, dass frühe Strafmündigkeit und harte Strafen dort, wo sie seit Jahren praktiziert werden, zu keinem Erfolg geführt haben.............

Geht in die gleiche Richtung!
Und ich denke es wird, mit etwas Geduld und Zeit, möglich sein deutlichere Aussagen, von Fachleiten, zu finden!

helki · 12. März 2012

Pommel schrieb:
Natürlich ... ein weiterer Aspekt.
Ändert aber doch nichts an der Grunddiskussion, oder?

Doch, er erweitert die Diskussion um skrupellose, geldgeile Individuen, die sich an schutzlosen Kindern und gestörten Menschen bereichern.

In meinen Augen macht man es sich zu einfach, wenn man sich nur auf die pädophilen Täter und deren mögliche Bestrafung konzentriert.

Dafür ist die Thematik zu vielschichtig und zu komplex.

Pommel · 12. März 2012

Bei Männern kann ich mir äußerst lebhaft vorstellen, dass eine Kastration mehr Ängste hervor ruft als eine Hinrichtung.

Abgesehen davon sprechen wir hier von Perversen, nicht von schwer Kriminellen. Warum fliegen sie denn nach Moldawien? Es ist einfacher und die Wahrscheinlichkeit aufzufliegen, ist weitaus geringer.

Im Gegensatz zu Kriminellen versuchen diese Typen doch größtenteils, die Fassade des Ehrbaren beizubehalten.

Da vergleichst Du für mich ganz unterschiedliche Sachen.

Moldawien kastriert Kinderschänder

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