Meint ihr das wird mal wieder anders???

BILENI

Hallo!

Ich wollte mal fragen - bzw. die Diskussion anstoßen was ihr über die Situtation der Kampfschmuser - im Grunde genommen der Hundehalter allgemein - denkt!

Ich persönlich halte vier Hunde, keinen Kampfschmuser - aber Jagdhunde.

Ich lebe mitten auf dem Land - hinterste Pampa wo man denken könnte - hier kann man noch schön leben mit Hund!

Aber Scheibenkleister - ich werde fast täglich von Menschen komisch angesehen, von Jägern und Bauern vertrieben und bin mittlerweile nur noch mit einem inneren Zittern unterwegs! Nicht gerade schön ist das!

Ich hätte sehr gerne einen SOKA bei mir aufgenommen - ich schwärme unheimlich für Bullterrier!!

Aber da ich schon mit drei Hunden Probleme hatte - habe ich mich für einen Notfall-Mischling entschieden! Naja, wenn ich es mir jetzt so überlege wäre es vermutlich völlig wurscht gewesen ob ich einen Bulli oder einen Mischling aufnehme: Vier Hunde und eine Frau - das geht irgendwie nicht hier...

Ich denke zur Zeit oft darüber nach ob und wie sich wohl die Situation der Hunde und ihrere Halter in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird!

Ich habe ehrlich gesagt Angst davor daß es immer übler wird, daß man irgendwann nur noch mit an zwei Meter Leinen angeleinten Hunden und Maulkorb seine Runden drehen darf, daß freies Toben mit anderen Hunden garnicht mehr möglich sein wird....

Was und Wer kann so eine Entwicklung aufhalten??

Gibt es in 20 Jahren vielleicht nur noch Hunde die bis unters Knie gehen und alles Andere wird verboten bzw. mit Megavielen Auflagen verbunden sein - ist das Deklarieren der SOKAs nur der Anfang vom Ende?

Gibt es in ca. 10 Jahren wenn ich mir wieder einen Hund anschaffen kann wohl überhaupt noch Bullis?

Was denkt ihr??

Liebe Grüße

Bileni
 
  • 26. April 2024
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Hi BILENI ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Bileni,
ja, ich denke schon, dass sich die "Materie" langsam wieder beruhigt. Wichtig finde ich, dass beide Seiten Rücksicht nehmen.

Ich kenne mehrere Leute mit vielen Hunden. Die Eine hat 4 Hunde, eine sogar 7 oder 8. Mit letzteren ist mal folgendes passiert. Wir waren bei einem Spaziergang. Die Hunde pesen los, voller Tatendrang. Da kommen zwei ältere Walkerinnen entgegen. Die Hunde voller Freude drauf zu, aber die Frauen haben sich sehr erschrocken und waren böse. Mit Recht finde ich. Hier fehlte unsere Rücksichtnahme, das Früherkennen, anleinen oder anders in Schach halten.

Ansonsten finde ich Kommunikation immer den ersten Schritt zum Verständnis. Mit Spaziergängern ins Gespräch kommen, über die Hunde quatschen. Die dürfen dann natürlich auch nicht die Leute anspringen oder so.

Aber: Jäger und Landwirte (haben wir im platten Sauerland auch reichlich), die, liebe Bileni, haben sowieso ein ganz eigenes Verhalten. Für die sind Tiere oft nur eine reine Sache. Da wirst du wahrscheinlich auf Granit beißen. Aber wenn du die "Otto-Normal-Bevölkerung" auf deiner Seite hast - das wär doch schon etwas!

Lieber Gruß aus dem Land des
frrrrrischen Veltins
Dschabba the Wood
 
ich denke auch,das sich die Situation langsam wieder beruhigt.Nur darf man eines nicht vergessen,nämlich das ein einziger Zwischenfall wieder den grossen Sturm bringen könnte.Früher hiess es wenn ein Zwischenfall mit einem Hund auftrat,es war ein wildgewordener oder teuwütiger Hund.Heute sagt man dazu "Pit Bull" oder "Stafford".
In meinen Augen ist das nur noch purer Rassenwahn.Und damit haben wir Deutsche ja immer schon in der Vergangenheit Probleme gehabt.
Ich denke einfach das die Menschen ein Feindbild brauchen.Und wenn sie grade keines parat haben,dann suchen sie sich eins.Und was wäre denn für die Medien ein besserer Zeitungs und Nachrichten Füller als ein böhser böhser Kampfhund.
Eine der grössten Lügenblätter und leider auch grösste Zeitung Deutschlands ging sogar schon soweit,und hat einen gähnenden Pit Bull als böhsartigen Zähnefletscher abgebildet.
Als ich das sah wusste ich nicht ob ich jetzt heulen oder lachen soll.
Und es ist ganz einfach,Die Leute lassen sich von der Medienwelt beherrschen.Sogar die Politik lässt sich von den Medien beherrschen.Und ich wette mit euch,das die meisten Menschen die sich so dumm machen lassen,noch nicht einmal genau wissen wie ein Pit oder Staff wirklich aussieht.
Ich darf euch ja nur mal an Sugar den "gefährlichsten Kampfhund Deutschlands" erinnern.
Nur das mit dem Hund 3 Wesensteste gemacht wurden und er einen auch bestanden hat. Und die die er nicht bestanden hatte,wurden ohne eine Vertraute Person und mit Maulkorb durchgeführt.Und da sind wohl auch noch ein paar andere kuriositäten gelaufen,die ich jetzt nicht ansprechen möchte weil ich dafür keine Beweise habe.
Aber das sich dieser Hund in seinem Gnadenhof zuhause jetzt als der freundlichste Hund dargestellt hat der super lieb zu Kindern ist,will auf einmal keiner mehr hören und keine Zeitung oder Fernsehsender will mehr davon berichten.Warum?Weil sich ein freundlicher und kinderlieber Hund nun mal nicht vermarkten lässt.Es hat sch zwar wieder gebessert mit dieser Hysterie,aber nur bis wieder soetwas passiert.
Und deswegen kann ich nur jeden der so einen Hund hat nur auf Knien anbetteln ein vorbildlicher Halter zu sein.
Dann wird das auch in ein paar Jahren kein grosses Thema mehr sein.
 
Nein, da bin ich pessimistisch.

Aus dem Wiesbadener Tageblatt vom 24.09.05

Geändert und erweitert wird die Hundesteuersatzung der Gemeinde. Dabei geht es um die Liste der Hunderassen, die als besonders gefährlich eingestuft sind. Doque de Bordeaux, Kaukasischer Owtscharka oder Kangal sind einige der neu aufgenommenen Rassen, für die besondere Regeln und Gebühren gelten.



Ich denke dass es Haltern von SOKA's und grossen Hunden auch in Zukunft sehr schwer gemacht wird.

Zum Einem weil die Presse nach wie vor bestimmte Hunderassen verteufelt und das sehr wohl auswirkungen auf das Verhalten der "Otto Normalbürger" hat, zum Anderen weil Politiker darin eine Möglichkeit sehen etwas zur Sanierung des Stadtsäckels beizutragen.

Ich finde die Ruhe die gerade herrscht ist eher trügerisch.

Außerdem habe ich keine Lust immer zu kuschen und darauf zu achten dass mein Hund der lieeeebste und tollste Hund der Welt ist, der sich alles gefallen lässt und der nie und nimmer auch nur einmal einen anderen Hund angiftet.

Denn ich habe einen HUND und den hat man niemals immer 100% unter Kontrolle, vor allemnicht bei Begegnungen mit Artgenossen.

Gruß
Matti
 
Hier in Niedersachsen nähern wir uns dem zweiten Jahrestag der Abschaffung der Rasseliste. Die Landtagsabstimmung über die Änderungen des niedersächsischen Hundegesetzes - hinsichtlich Abschaffung der Rasseliste - fand am 29.10.2003 statt. Inkraftreten war rückwirkend 1.10.2003

Das heißt, hier können wir bald zweiten Jahrestag feiern, dass die Mehrheit der Politiker vernünftig geworden ist.

Natürlich gibt es auch in Niedersachsen Politiker, Journalisten und Kindervereins-Aktivisten, die mangels Sachkenntnis immer noch an das Märchen von rassebedingter Gefährlichkeit glauben. Aber die haben im Moment glücklicherweise nicht das Sagen.

Auf Bundesebene wird sich was tun, aber ob das in 1,2, oder 3 Jahren sein wird, bleibt abzuwarten.
 
Ich glaube nicht, das es wieder besser wird. Selbst wenn die Verordnungen gelockert werden würden, wäre es die Folge, das SoKas wieder vermehrt in falsche Hände geraten würden und dann wäre der nächste schlimme Unfall über kurz oder lang vorprogrammiert.
 
Wenn dem so wäre, ständen in Niedersachsen die Hardliner schon wieder Gewehr bei Fuss: ich denke dass es sich Züchter/Tierheime/ Tierschutzorga´s gerade bei Abgabe/ Vermittlung von Sokas nicht mehr so einfach machen. Die schauen schon genauer hin,wem sie einen Soka geben.
 
Dobi schrieb:
Wenn dem so wäre, ständen in Niedersachsen die Hardliner schon wieder Gewehr bei Fuss: ich denke dass es sich Züchter/Tierheime/ Tierschutzorga´s gerade bei Abgabe/ Vermittlung von Sokas nicht mehr so einfach machen. Die schauen schon genauer hin,wem sie einen Soka geben.


Ein verantwortungsvoller Züchter hat auch schon vor den Verordnungen die Welpenkäufer genau ausgesucht. Aber auch hier gibt/gab es viele "Schwarze Schafe"
Zumal selbst der verantwortungsvollste Züchter nicht die Möglichkeit hat den Hund ein Hundeleben lang zu beobachten und ihn vor Mißhandlung zu schützen.
 
Wnn ein unqualifizierter Mensch so einen Hund haben will,dann bekommt er auch einen.
Die wenigsten holen sich einen Hund vom Züchter.Aber viele wollen privat auch noch damit weiter züchten,um damit noch ein bischen Geld zu machen.Und da kann dann auch keiner mehr grossartig kontrollieren wer sich so einen Hund anschafft.
Die meisten meiner Kumpels die so einen Hund haben,holten den auch nicht vom Züchter.
Sondern sind da über Zeitungs Artikel oder den eigenen Bekanntenkreis drauf gestossen.,wo ein ungewollter Wurf stattfand.
Im endeffekt kann man das leider nie 100%ig nachvollziehen,wer seinen Hund woher hat.
Man kann nur hoffen,das diese Hunde bald ihren Reiz für solche Leute verlieren.
Aber Verbote und Verordnungen bringen da nicht das Geringste.
Denn wen etwas verboten ist,dann wollen es alle umsomehr und so ein Hund wird dann zum Statussymbol.
 
BILENI schrieb:
Ich denke zur Zeit oft darüber nach ob und wie sich wohl die Situation der Hunde und ihrere Halter in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird!

ist das Deklarieren der SOKAs nur der Anfang vom Ende?

Gibt es in ca. 10 Jahren wenn ich mir wieder einen Hund anschaffen kann wohl überhaupt noch Bullis?

Was denkt ihr??

Hallo Bileni,

sehr gute Frage!

In Deutschland wird es sicher nur schlimmer...was nicht zuletzt daran liegt, dass auch die Hundehalter diese Situation 'pflegen' - sich schön anpassen und nicht dagegen kämpfen.
Wie gewohnt schläft der deutsche Michel und rennt brav als Schaf in der Herde mit.

Die letzte Wahl wäre wieder mal eine Chance gewesen...das Thema ist nicht einmal aufgetaucht!!

Dass es auch anders geht, zeigt uns u.a. Canada: Dort gab es einen Bann gegen Pitbulls...er wurde wieder aufgehoben:

In this report, "vicious dog" refers to a dog with a history or known
propensity for very aggressive behaviour toward people or other
domestic animals. It was felt that most dogs could be kind and loyal
pets if raised in a caring and loving home environment. Singling out
pit bull breeds under the existing "vicious dog" definition is
regarded as unfair, discriminatory and unnecessary.

Zwar gibt es auch dort noch 'gefährliche Hunde', das ist aber rasse-unabhängig und der Hund muss bereits bewiesen haben, dass er 'gefährlich' sein kann.

Dass die Deutschen sich so schnell abgefunden haben ( es ist halt esetz...) und so brav und eifrig zu den Wesenstests rennen, habe ich nie verstanden!

Liebe Grüsse,
 
dixies, was konkret schlägst du vor, wa sman hätte machen sollen?

Besser den Wesenstest absolvieren, als seinem Hund ständig einen Maulkorb umzulegen oder das Risiko einzugehen, ihn weggenommen zu bekommen, oder? Die Rechtsprechung hier in D ist was diese Hunde betrifft leider sehr eindeutig - da hat man kaum eine Chance. Und wie will man sich einem Richterspruch entgegen setzen?

Was würdest du tun?

LG

Natalie
 
Hi!

Also, ich renne leiber 10 Mal mit meiner Kleinen zum Wesenstest, als dass irgendwann die Polizei bei mir vor der Tür steht und meinen Hund beschlagnahmt. In Hessen sind sie sowieso sehr rabiat, hier gibt es ja bei negativem Wesenstest auch keinen Wiederholungstest, sondern der Hund wird innerhalb weniger Tage gleich eingeschläfert... Da halt ich mich lieber brav an die Verordnungen, als das Leben meines Hundes aufs Spiel zu setzen.
MfG
Kampfschlumpf
 
dixies schrieb:
In Deutschland wird es sicher nur schlimmer...was nicht zuletzt daran liegt, dass auch die Hundehalter diese Situation 'pflegen' - sich schön anpassen und nicht dagegen kämpfen.
Wie gewohnt schläft der deutsche Michel und rennt brav als Schaf in der Herde mit.

Die letzte Wahl wäre wieder mal eine Chance gewesen...das Thema ist nicht einmal aufgetaucht!!

Nur weil die Wahl moeglicherweise nicht so ausgefallen ist, wie Du Dir das gewuenscht haettest, heisst das nicht, dass wir alle hier wie die Schafe 'rumstehen.

Schau' Dir doch die ganzen Klagen und die aktuellen Studien an. Zu behaupten, in Dt. wuerde niemand 'was dagegen tun ist bestenfalls populistisch, entbehrt aber jeder Tatsache.

Fakt ist, dass die Muehlen in Dt. langsam mahlen, und dass wir diese Mix aus Laender- und Bundesangelegenheiten haben. Bis das durch alle Instanzen letztendlich durch ist, wird es vermutlich eine ganze Hundegeneration dauern, aber man sieht ja z.B. an der in Niedersachsen gekippten Rasseliste, dass man durchaus 'was bewegen kann.

Vor einigen Wochen wurde hier von Maulkorbzwang 'mal wieder eine eingereichte Klage zitiert. Eine der beteiligten Anwaelte - Simone Lepetit - sitzt bei uns in Frechen, und die hatten wir auch schonmal bei Aerger mit dem OA bemueht.

Ich rechne damit, dass sich in NRW 'was bewegen wird.
 
Ich habe gerade die Woche einen Brief als Privatperson an unseren Bürgermeister geschrieben, der auf einem Tierheimfest eine Ansprache gehalten hat.

Ich habe ihn gefragt, warum es nicht möglich sei, die Hundesteuer für Staffs aus unserem Tierheim auf die normale Steuer zu reduzieren.
Seine Antwort war echt der Hohn, wenn ich dran denke, dann brodel ich immer noch :sauer:

Ich wollte ihm erst noch was zurückschreiben, aber ganz ehrlich:
Wie soll sich aus sowas ein Dialog, eine Diskussion entwickeln, wenn dieser Mensch nicht einen Funken Ahnung von diesen Rassen hat, sich noch nie mit der Thematik beschäftigt hat und Bildzeitungsweisheiten von sich gibt.

Der Witz.......


Also spez. in unserer Stadt wird sich z. Bsp. leider nichts ändern bezüglich SoKas.
Aber ich bin froh, das ich diesen Menschen nicht gewählt habe bei der jetzigen Wahl.

Boah, jetzt rege ich mich über den schon wieder auf...... :rolleyes:
 
Natalie schrieb:
dixies, was konkret schlägst du vor, wa sman hätte machen sollen?

Besser den Wesenstest absolvieren, als seinem Hund ständig einen Maulkorb umzulegen oder das Risiko einzugehen, ihn weggenommen zu bekommen, oder?

Was würdest du tun?

Hallo Natalie,

'hätte machen sollen' trifft es leider genau.

Gemeinsam dagegen angehen und sich wehren, bevor der Schwachsinn Gesetz wird -
das war die Chance. Leider wurde sie nicht genutzt. Gemessen an der Anzahl der Hundehalter in D waren es nur wenige, die dagegen aufbegehrt haben.

Zigtausende rennen zu Wahlveranstaltungen, um Politiker blablahen zu hören - Zigtausende finden sich ein, wenn in Berlin eine Fahrradtag veranstaltet wird...
die hätte ich gerne mal auf unseren Demos gesehen!!

Momentan - nachdem es Gesetz ist - kann man wohl nicht mehr viel machen...ausser Politikern VOR Wahlen das Versprechen abzuringen, das Gesetz aufzuheben.

Wer mit seinem SoKa in Deutschland bleibt, muss den Wesenstest machen...wobei ich weder den diversen Tests noch den diversen Prüfern über den Weg traue.

In der heutigen EG kann man mit seinem SoKa aber in allen Nachbarländern von D in Ruhe und Frieden leben (wenn es nicht gerade ein Pit ohne Papiere ist)...und arbeiten kann man da auch.

Liebe Grüsse,
 
Das man in allen Deutschlandnahen Ländern ohne Probleme mit einem Soka leben kann, dass bezweifle ich momentan doch stark. Wie sieht es dann da z.B. mit Frankreich, Niederlande, Dänemark aus, nur mal als Beispiele genannt?
 
Gothic schrieb:
Das man in allen Deutschlandnahen Ländern ohne Probleme mit einem Soka leben kann, dass bezweifle ich momentan doch stark. Wie sieht es dann da z.B. mit Frankreich, Niederlande, Dänemark aus, nur mal als Beispiele genannt?

Hallo Gothic,

was den Pitbull (mit und ohne Papiere) angeht, bin ich sicher, dass diese Rasse
nicht überleben wird.
Pitties sind inzwischen in sehr vielen Ländern verboten.

Momentan läuft eine BSL - Welle durch die Staaten...betroffen ist ausschliesslich der Pitbull - und er ist auch dort inzwischen weitgehend verboten. Er darf also auch in seinem Ursprungsland inzwischen nicht mehr gezüchtet werden...die wenigen Counties, wo das noch nicht der Fall ist, werden sicherlich nachziehen.
 
Hallo!

dixies schrieb:
Dass es auch anders geht, zeigt uns u.a. Canada: Dort gab es einen Bann gegen Pitbulls...er wurde wieder aufgehoben:

In this report, "vicious dog" refers to a dog with a history or known
propensity for very aggressive behaviour toward people or other
domestic animals. It was felt that most dogs could be kind and loyal
pets if raised in a caring and loving home environment. Singling out
pit bull breeds under the existing "vicious dog" definition is
regarded as unfair, discriminatory and unnecessary.

Zwar gibt es auch dort noch 'gefährliche Hunde', das ist aber rasse-unabhängig und der Hund muss bereits bewiesen haben, dass er 'gefährlich' sein kann.



Dass die Deutschen sich so schnell abgefunden haben ( es ist halt esetz...) und so brav und eifrig zu den Wesenstests rennen, habe ich nie verstanden!

Eventuell, weil sie anders als z.B. in Teilen der USA ihre Hunde überhaupt behalten dürfen, ihre Hunde nicht wie z.B. in Teilen der USA einfach zu verschwinden haben innerhalb von sechs Wochen - natürlich per Regierungsseite gerne auch durch Tötung (auf Kosten des Halters natürlich). Tests gibt's nicht.
Dadurch kann man es sich leisten zu klagen, anstatt sich wie in GB beim Dangerous Dogs Act an der Tierarztpraxis anzustellen, um seinen Hund töten zu lassen.
In Spanien und Italien gibt es meines Wissens ebenfalls Rassegesetze. In der Schweiz ebenfalls teilweise. Frankreich wurde neulich schon durchgekaut wie auch Niederlande und Dänemark.
Sind dort so viele Deutsche Michel als Hundehalter?

knupsel

Hallo!

dixies schrieb:
Momentan läuft eine BSL - Welle durch die Staaten...betroffen ist ausschliesslich der Pitbull - und er ist auch dort inzwischen weitgehend verboten. Er darf also auch in seinem Ursprungsland inzwischen nicht mehr gezüchtet werden...die wenigen Counties, wo das noch nicht der Fall ist, werden sicherlich nachziehen.

Nicht nur der APBT ist betroffen, auch Bullterrier sind im Gespräch.

knupsel
 
knupsel schrieb:
Nicht nur der APBT ist betroffen, auch Bullterrier sind im Gespräch.l

Der Bullterrier war in zwei Counties auf der Liste.
Die amerikanischen Bullie-Leute haben sofort protestiert - so wurde diese Rasse
nach 2 Tagen wieder gecancelt - weil es ein Irrtum der Behörden war
(die sich mit Pitbull und Bullterrier genauso auskennen wie in D - nämlich gar nicht).

Fakt ist, dass bisher nur APBT betroffen sind.
 
dixies schrieb:
Gemeinsam dagegen angehen und sich wehren, bevor der Schwachsinn Gesetz wird - das war die Chance. Leider wurde sie nicht genutzt. Gemessen an der Anzahl der Hundehalter in D waren es nur wenige, die dagegen aufbegehrt haben.

Das ist Bullshit. Zur Zeit, als die Verordnungen mit der heissen Nadel gestrickt durchgedrueckt wurden, war aufgrund der tollen Propaganda durch Jauche-TV und die Bloed-Zeitung quasi die gesamte Bevoelkerung auf dem Kriegspfad.

Die "Handvoll" Halter von Listenhunden wurden seinerzeit ja von Hoehn's Hannes als Poebel bezeichnet und in die Rechte Ecke gesteckt.

Mit einer Bevoelkerungsgruppe die sich bei Wahlen im 1/10-Prozent-Bereich bewegt kann man leider keine Lobby etablieren, wenn der Rest von Dt. sich mit Heugabeln und Fackeln zusammenrottet um das Pack aus dem Dorf zu treiben.

Jetzt zu noehlen, da haetten nur mehr kommen muessen ist bestenfalls naiv. So simpel ist die Welt schon lange nicht mehr.

dixies schrieb:
Momentan - nachdem es Gesetz ist - kann man wohl nicht mehr viel machen...ausser Politikern VOR Wahlen das Versprechen abzuringen, das Gesetz aufzuheben.

Was dabei 'rausgekommen ist, konnten wir ja hier im Forum sehen, wo diverse Leute ihre lokalen oder ueberregionalen Fraktionsfuzzies angeschrieben hatten. Da wurde, trotz der bekannten Studien geblockt was das Zeug haelt.

ABER: Die Rasselisten werden jetzt seit Jahren durch alle Instanzen durch angegriffen und diese Prozesse werden auch immer wieder gewonnen. Wenn eine oberste Gerichts-Instanz (Wolfgang, bitte nicht schlagen, k.A. welches Gericht das jetzt wirklich war) den Gesetzgeber dazu vergattert, das Gesetz zu ueberarbeiten, sobald die wissenschaftlichen Daten vorliegen, dann hat das durchaus Gewicht.

Mach'mal 'nen Reality-Check...

*kopfschuettel*

dixies schrieb:
Wer mit seinem SoKa in Deutschland bleibt, muss den Wesenstest machen...wobei ich weder den diversen Tests noch den diversen Prüfern über den Weg traue.

Als wir unsere Pruefung in Koeln gemacht haben, war die Stimmung entspannt, der Pruefer gutmuetig, und die Amtstieraerztin immer mit einem freundlichen Wort dabei. Niemandem wurde etwas abverlangt, was in irgendeiner Weise verdaechtig oder tierschutzrelevant war.

Und wenn Du bei einer Pruefung Unfug erlebst, oder dieser Dir abverlangt wird, kannst Du ja selber abbrechen und dagegen beim OA oder vor Gericht protestieren.

dixies schrieb:
In der heutigen EG kann man mit seinem SoKa aber in allen Nachbarländern von D in Ruhe und Frieden leben (wenn es nicht gerade ein Pit ohne Papiere ist)...und arbeiten kann man da auch.

Du kommst mit 'nem Pit - ob mit oder ohne Papiere - nicht in die Niederlande 'rein - Ok, natuerlich kommst Du, weil die Grenze offen ist, aber Du riskierst, dass Du stress bekommst.

Noch besser: Hat Dein Hund 'nen dicken Kopf und keine Papiere, ist's pauschal ein Pit und Du darfst nicht 'rein. Wurde hier im Forum in einem Schreiben aus der Botschaft zitiert.
 
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