Meine Westi-Hündin hat einen Enddarmtumor -wer weiß über soetwas bescheid ?

reifenhexe

Meine Chanel ist 12 Jahre alt und wurde bei mir geboren.In der Tierklinik hat man mir heute gesagt es wäre ein Enddarmtumor der aus dem After heraus wölbt.
Bevor ich mich weiter wegen einer Einschläferung quäle,wollte ich wissen ob jemand von euch solche Erfahrung hat und wie es weiter ging.
Sorry aber ich möchte meine Kleine nicht gleich abschreiben.
Sie ist noch sehr aktiv,spielt,rennt,ärgert die Katzen und andere Hunde und uns auch.
Ich bin verzweifelt.
Wer weiß Rat?

Ich sage jetzt schon danke.....
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi reifenhexe ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 11 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo,

sagst Du uns Deinen Namen?? :hallo:

Wie geht es ihr sonst?
Frisst sie?
Wie ist ihr Output?
Hast Du schon eine zweite Meinung eingeholt?
 
mein Name ist Petra.

Da der Enddarmtumor draussen sitzt kommt viel Schleim und Blut mit raus aber das andere ist alles ok.
Chanel frist und trinkt ganz normal.
Bevor der Enddarm raus kam waren wir schon wochenlang beim TA.
Petra
 
Hallo Petra und willkommen im KSG Forum :hallo:

Erste Sache wäre, kann man den Tumor operieren?
Zweitens, hat der Krebs gestreut?
Drittens, warst Du noch in einer anderen Klinik?
 
Danke Bibi für`s willkommen.:hallo:

Man will dann erstmal ein Blutbild machen,Röntgen und eine Gewebeprobe entnehmen.
Herz und Lunge war ok.
Sie wollte sie amliebsten sofort einschläfern.Die Tierärztin meinte noch,dass er wohl bösartig ist,was so ihre erfahrungen wären.OP ginge aber man sollte doch an das Alter denken.:(
Chanel ihre Mama musste ich vor zwei Jahren einschläfern lassen,mit 6 Jahren bekam sie Lungentumore und haben sie mit einer Cortisontherapie behandeln lassen und hatten sie noch weitere 6 Jahre.

LG.Petra und Chanel
 
Also 12 Jahre für so einen kleinen Hupfer ist ja wohl noch kein Alter :uhh: - was soll denn so was???

Hast Du auch noch eine andere TK in der Nähe ... eine, die älteren Hunden etwas wohlwollender gegenübersteht?
 
Also 12 Jahre für so einen kleinen Hupfer ist ja wohl noch kein Alter :uhh: - was soll denn so was???

Aber ehrlich - da kann ich Pommel nur recht geben. Das Alter ist grundsätzlich kein Argument. Das Alter ist oft der Grund, warum Tumore auftreten. Aber sicher keiner, dass man dann so gar nichts dagegen versucht, so wie ich das deinem Bericht entnehme Petra.


Hast Du auch noch eine andere TK in der Nähe ... eine, die älteren Hunden etwas wohlwollender gegenübersteht?
Und wo man überhaupt etwas sorgfältiger mit derlei Diagnosen umgeht.

Zunächst einmal für dich das Allerwichtigste, um dich von einer unüberlegten Kurzschlusshandlung abzuhalte, die du bereits schon in den Raum gestellt hast:

EINSCHLÄFERN - ist eine Option, die man traurigerweise dann in Erwägung zieht, wenn ein Hund sich quält und keine Aussicht darauf besteht, dass man dieses Leid mit Hilfe von diversen Maßnahmen so weit lindern kann, dass der Hund noch die entsprechende Lebensqualität zu erwarten hat, die DU (und niemand sonst!!!) auf Dauer verantworten kann.

Mach dir klar, dass Einschläfern ein hübsches Wort dafür ist, dass man ein geliebtes Wesen tötet. Genau diese Tatsache hab ich von Kindern gelernt, die bei der Einschläferung meines Rüden dabei waren. Kindermund tut Wahrheit kund ...
Und das sollte man sich keinesfalls leicht machen. Und das gilt auch für Tierärzte, die mitunter durch ihren Alltag so "abgehärtet" sind, dass ihnen das Bewusstsein dafür zumindest in seiner Grundbedeutung abhanden gekommen ist.

Man schläfert keinen Hund wegen einer Diagnose ein. Und auch nicht um ihm ein Leid - irgendwann in ferner Zukunf - zu ersparen, von dem ja niemand so genau wissen kann, wann und ob überhaupt es eintreffen wird.

Abgesehen davon, dass du gar keine Diagnose hast. Das was du beschreibst, ist genau das: eine Beschreibung. Mehr nicht. Tumor ist eine Beschreibung - es beschreibt, dass da etwas ist, was normalerweise da nicht hingehört. Eine Zubildung, eine Schwellung, ein Gewächs oder Raumforderung, es gibt viele Worte mit denen man den Begriff übersetzen kann - aber etwas bösartiges, lässt sich daraus noch lange nicht ableiten.

Das nur mal so ganz grundsätzlich für dich vorab.

Auf die Details gehe ich gleich nachher noch ein, aber das mach ich in einem Extrapost, damit es nicht zu viel auf einmal für dich wird.
 
Man will dann erstmal ein Blutbild machen,Röntgen und eine Gewebeprobe entnehmen.
Herz und Lunge war ok.

Bereits damit würde ich mich an eine Klinik oder einen Tierarzt wenden, der auch die grundsätzliche Bereitschaft dazu hat, deinem Hund eine Überlebenschance einzuräumen.


Sie wollte sie amliebsten sofort einschläfern.
Was bei eurer jetztigen Tierärztin offensichtlich nicht der Fall ist.

Verrätst du uns die Ecke in der du wohnst bzw. den Wohnort? Dann weiss vielleicht jemand hier eine Klinik oder einen TA an den du dich wenden könntest.


Die Tierärztin meinte noch,dass er wohl bösartig ist,was so ihre erfahrungen wären. OP ginge aber man sollte doch an das Alter denken.:(

Das wundert mich jetzt aber. Einfach deshalb, weil es nicht zusammenpasst. Tumore und besonders Tumore dieser Art treten nämlich vorwiegend im Alter auf. Das kann man in Fachbüchern nachlesen - aber das kann einem, gerade bei so viel "Erfahrung" auch selbst auffallen.


Chanel ihre Mama musste ich vor zwei Jahren einschläfern lassen,mit 6 Jahren bekam sie Lungentumore und haben sie mit einer Cortisontherapie behandeln lassen und hatten sie noch weitere 6 Jahre.
Siehst du. Hättest du sie gleich einschläfern lassen - hättest du ihr glatte 6 Jahre gestohlen. Und für einen Hund ist das schon gut ein halbes Leben. Das ist DEINE Erfahrung Petra und schon mal eine ganz ganz Wichtige. Und sie ist keinesfalls "unwichtiger" oder weniger wert, als die eines Menschen, der weisse Kittel trägt. Eigentlich ist sie sogar eher noch wertvoller, weil sie nämlich Chancen und Hoffnungen offen lässt. Aufgeben kann man immer und jederzeit.
Und wer so wie du schon mal so lange um das Überleben seines Hundes gekämpft hat, der weiss das eigentlich auch nur zu gut. Du darfst dir ruhig selber trauen Petra. Auch wenn wir das manchmal erst wieder lernen müssen, gerade wenn es um medizinische Fragen geht.


Da der Enddarmtumor draussen sitzt kommt viel Schleim und Blut mit raus aber das andere ist alles ok.
Chanel frist und trinkt ganz normal.
Glückliche Hunde, die Gott sei Dank nicht verstehen, was Menschen verbal so von sich geben. Glückliche Chancel, die frisst und trinkt als wenn nichts wäre und keinen Schimmer Ahnung davon hat, dass ein TÄ bereits über ihr Ende faselt ...

Und dieser Hund, bei dem soweit alles noch völlig "okay" ist - sollte also besser erlöst werden.
Von was genau jetzt?

Eine fast genau gleiche Geschichte wie deine hab ich gerade beim Googeln im Internet in irgendeinem anderen Forum gefunden. Da ging es um einen 9jährigen Hund und die Halterin schrieb sogar noch, er sei absolut fit und es würde ihm trotz dieses Tumors wirklich gut gehen. Ein paar Tage später hatte sie dem Rat des TA gefolgt und ihn "erlöst". Da kriegt man selbst nur beim Lesen echt einen Schock. Kein Tumor ist so bösartig, dass es einem Hund von jetzt auf gleich so dermaßen viel schlechter geht, dass man einen so unwiderruflichen Schritt tun müsste.


Bevor der Enddarm raus kam waren wir schon wochenlang beim TA.
Weswegen genau Petra?
 
Okay, dann mal ein paar sehr wichtige Details:

Man will dann erstmal ein Blutbild machen,Röntgen und eine Gewebeprobe entnehmen.
Herz und Lunge war ok.

Das verstehe ich medizinisch nicht Petra.

Bei einem Tumor untersucht man insbesondere die Lunge darauf hin, ob möglicherweise schon Metastasen vorhanden sind. DAS macht aber erst dann Sinn, wenn man bereits eine Gewebeprobe entnommen hat UND diese das Ergebnis hatte, dass der Tumor bösartige Zellen hat.

Ob ein Tumor gut- oder bösartig ist, kann man NUR mit Bestimmtheit sagen, wenn man sich seine Zellen unter dem Mikroskop angesehen hat. Dafür benötigt man in jedem Fall eine Gewebeprobe. Oder man operiert gleich, dann guckt man sich den ganzen Tumor unter dem Mikroskop an.

Dann erwägt man, ob man evtl. operieren kann. Und da man bösartige Tumore grundsätzlich nur dann operiert, wenn ein Tumor noch nicht gestreut hat, wenn sich also noch keine Metastasen irgendwo anders im Körper abgesiedelt haben, macht man vorher ein paar Untersuchungen, um zumindest ausschließen zu können, dass es nicht ohnehin schon viel zu spät für eine Operation ist.

Ob die Lunge also in eurem Fall also "okay" - dafür reicht kein einfaches Abhören mit dem Stethoskop, dafür muss man die Lunge röntgen. Geröngt worden ist sie ja aber noch nicht, gell?

Dann sollte man sich auch noch die Leber ansehen - das wiederum macht man mit Ultraschall.

Den Tumor selbst zu röntgen ist relativ sinnlos. Erstens sieht man auf einem normalem Röntgenbild von dem Tumor auch nicht sehr viel mehr, als man mit bloßen Auge schon erkennen kann. Dafür bräuchtest du ggfs. ein CT, vielleicht sogar ein MRT. Falls überhaupt, weil man das eigentlich hauptsächlich nur deshalb macht - um eine Operation besser planen zu können.

Deshalb Petra: du brauchst als erstes einen Arzt, der wirklich sinn- und planvoll vorgeht. Der eine saubere Diagnostik macht. Oder auch nicht, aber dann wenigstens nicht deiner armen Chanel auch noch reichlich sinnlose Untersuchungen zumutet.

Das ist für den Anfang mal wirklich das Wichtigste.

Versteh das bitte auch nicht als "Kritik" an eurer Tierärztin. In der Humamedizin wird jeder Patient mit Tumor zur Abklärung an den entsprechenden Facharzt überwiesen. Aus dem ganz einfachen Grund, weil dieses Gebiet viel zu komplex und umfangreich ist, als das ein Hausarzt hier wirklich detailliert Bescheid wissen könnte. Und das gilt im Grunde genommen auch für Tiere bzw. Hunde. Auch hier braucht man Fachwissen und Erfahrungen auf diesem Fachgebiet.

Meine Mama ist gerade an Brustkrebs operiert worden. Erst vom Hausarzt an einen Gynäkologen überwiesen. Dieser dann an einen Röntgenologen, mit den Ergebnissen von dort dann an eine Klinik die auf Brustkrebs spezialisiert ist. Dort wurden dann noch eine Reihe weiterer genauerer Untersuchungen vorgenommen, u.a. auch eine Gewebeprobe - und dann wurde sie dort auch operiert.

In der Tiermedizin ist das halt nur nicht so gut organisiert, aber den gleichen Anspruch an Sorgfalt und Genauigkeit darfst du deshalb trotzdem haben. Stell dir vor, der Hausarzt meiner Mama hätte nur rein vom Angucken die Diagnose Brustkrebs gestellt und von einer Op aufgrund ihres Alters abgeraten. Der wäre die längste Zeit seines Lebens Arzt gewesen - das versteht sogar jeder Laie.

Und denke jetzt bitte nicht, man kann Hund und Mensch nicht so vergleichen. Doch Petra, man kann. Deine Chanel hat genau das gleiche Recht wie meine Mama auch. Nur liegt es in dem Fall an dir und nicht am "Hausarzt", ihr dieses Recht zu organisieren.
 
Ich habe einen Bericht gesehen,da wurde einer 12 Jährigen Collie Hündin,ein Enddarm-Tumor entfernt.Die Hündin hat es sehr gut überstanden und es geht ihr gut.
 
Petra, ich sehe das wie Gabi - bitte lass ne ordentliche Diagnostik machen.

@ Gabi - meinst das ist ein Mastdarmtumor ? ich weiß nicht so recht, ich würde vielleicht noch in Richtung eines Mastdarmvorfalls denken weil Petra auch schreibt bevor er austrat, sieht ja manchmal auch so tumorös aus wenn der Darm dumm stülpt ( hatte ich mal bei ner Mieze, die wollten sie auch einschläfern - die lebt heute noch und ist fast 19 )
 
Müsste jetzt echt nachgucken, was Mastdarm auf medizinisch heisst :)
Enddarm wäre jedenfalls Rektum. Und da gibt es auf jeden Fall Vorfälle. Ausserdem auch Adenome, also gutartige Tumore.
Einen Darmtumor von vorgefallenem Darmgewebe unterscheiden - kann bestimmt nur jemand, der entsprechende Op-Erfahrung hat, ein Chirurg zB. Wie auch immer: eine Vorfall sollte man in jedem Fall erst mal sicher ausschliessen. Und dann könnte es immer noch ein gutartiger Tumor sein.

Und selbst wenn es ein bösartiger Tumor wäre: dann bleibt immer noch eine etwaige Op-Möglichkeit sorgfältig abzuwägen. Und selbst wenn das aus welchem Grund auch immer nicht gehen sollte - bleiben immer noch diverse Möglichkeiten der Behandlung.

Zum gegebenen Zeitpunkt auch nur das Wort Einschläferung in den Mund zu nehmen, noch dazu bei einem Hund, dem es ganz offensichtlich gut geht - ist einfach nur verantwortungslos. Anders mag ich das wirkliich nicht nennen...
 
Müsste jetzt echt nachgucken, was Mastdarm auf medizinisch heisst :)
Enddarm wäre jedenfalls Rektum. Und da gibt es auf jeden Fall Vorfälle. Ausserdem auch Adenome, also gutartige Tumore.
Einen Darmtumor von vorgefallenem Darmgewebe unterscheiden - kann bestimmt nur jemand, der entsprechende Op-Erfahrung hat, ein Chirurg zB. Wie auch immer: eine Vorfall sollte man in jedem Fall erst mal sicher ausschliessen. Und dann könnte es immer noch ein gutartiger Tumor sein.

Und selbst wenn es ein bösartiger Tumor wäre: dann bleibt immer noch eine etwaige Op-Möglichkeit sorgfältig abzuwägen. Und selbst wenn das aus welchem Grund auch immer nicht gehen sollte - bleiben immer noch diverse Möglichkeiten der Behandlung.

Zum gegebenen Zeitpunkt auch nur das Wort Einschläferung in den Mund zu nehmen, noch dazu bei einem Hund, dem es ganz offensichtlich gut geht - ist einfach nur verantwortungslos. Anders mag ich das wirkliich nicht nennen...


Wobei ein Tumor doch geweblich nochmal ganz anders sein kann als Darmgewebe, also die Darmtumore, die ich gesehen habe, konnte man immer sehr deutlich vom restlichen Gewebe unterscheiden (die sprangen einen quasie an) - man müsste halt die Hündin sehen, um das beurteilen zu können, denk ich - aber eigentlich sollte ein Tierarzt Darmgewebe schon von tumorösem Gewebe unterscheiden können...

Und wann man so ein Tier einschläfert ist vielleicht auch schlichtweg Ansichtssache, unser Tierarzt gehört auch nicht zu der Sorte, die "lange herumdoktorn" - trozdem ist er fachlich sehr gut - aber er hat da halt eine andere Einstellung als einige hier im Forum vielleicht;)

Ich persönlich sehe da auch gerade im Sommer Probleme bezüglich des autretenden Bluts und Sekrets - aber vielleicht haben wir da auch schlichtweg andere Bilder im Kopf
(ich habe z.B. schön Hündinnen voller offener, entzündeter Tumore gesehen, die auch noch gefressen haben - trotzdem hatten die keine Lebensqualität mehr)
 
Mastdarm = Intestinum

ich kann Wiki :lol:

*lach* ich war nur zu müde zum Nachgucken :)
Intestinum ist aber glaub ich nur der Darm. Hab aber gerade bei Wiki nachgesehen:
Mastdarm = Schlackendarm (auch noch nie gehört) = Rektum = Teil des Enddarms. Enddarm = Mastdarm plus After

Diese deutschen Gedärmbezeichnungen machen mich featich *schaweissvonderstirnwisch*
 
Wobei ein Tumor doch geweblich nochmal ganz anders sein kann als Darmgewebe
Sicher. Deshalb braucht man ja auch eine Gewebeuntersuchung.

, also die Darmtumore, die ich gesehen habe, konnte man immer sehr deutlich vom restlichen Gewebe unterscheiden (die sprangen einen quasie an) -
Kommt auf den Tumor an. Manche ja, manche nein.
Wenn ich mich ganz streng auf medizinische Nomenklatur beziehe und die Beschreibung (Enddarmtumor der aus dem After herauswölbt, siehe Beitrag 1), dann könnten das sogar Hämorrhoiden sein. Weil der Begriff "Tumor" eben auch nur eine Beschreibung ist und sonst nichts.


man müsste halt die Hündin sehen, um das beurteilen zu können, denk ich - aber eigentlich sollte ein Tierarzt Darmgewebe schon von tumorösem Gewebe unterscheiden können...
Dass es ein Tumor im Sinne von Gewächs ist, hat hier niemand in Abrede gestellt. Die Frage ist aber, WAS für ein Tumor es genauer ist.
Und ein Beispiel dafür, dass man vorgefallenes Darmgewebe sehr wohl leicht mit einem "Tumor" verwechseln kann - hat Onida bereits gegeben.



Und wann man so ein Tier einschläfert ist vielleicht auch schlichtweg Ansichtssache,
Nein, das ist ganz ohne Zweifel KEINE reine Ansichtssache. Das Tierschutzgesetz ist da ziemlich unzweideutig. Von ethischen Aspekten mal ganz zu schweigen.

unser Tierarzt gehört auch nicht zu der Sorte, die "lange herumdoktorn" - trozdem ist er fachlich sehr gut - aber er hat da halt eine andere Einstellung als einige hier im Forum vielleicht;)
Hier im Forum wurde ja auch die Frage mit der Bitte um Hilfe gestellt. Ich denke nicht, dass Petra um Bestärkung bezüglich der Frage nach Einschläferung gesucht hat.

Du magst es ja gerne für in Ordnung befinden, wenn ein Arzt nicht lange herumdoktert und einen Hund, dem es soweit noch gut geht, ohne lange "herumzudoktern" einschläfert. Die Threaderstellerin tut das offensichtlich nicht - und das kann man ja auch einfach mal als ihre Ansicht so akzeptieren, oder nicht?


Ich persönlich sehe da auch gerade im Sommer Probleme bezüglich des autretenden Bluts und Sekrets -
Und was hat jetzt der Sommer damit zu tun?
Dann müsste man Hunde bereits schon bei mittelprächtigen Darminfekten einschläfern. Da läuft nämlich auch gerne Blut und Sekret aus. Da gibt es übrigens gerade einen Fall hier - da hat der Hund vom TA ein Antibiotikum bekommen.


aber vielleicht haben wir da auch schlichtweg andere Bilder im Kopf
Ich hab überhaupt kein Bild - aber vielleicht liegt es ja auch gerade daran? - ich sehe hier einfach nur nirgends einen sachlichen Faktor, der eine Einschläferung auch nur im Ansatz gerechtferigen würde:
- keine Anzeichen dafür, dass der Hund leidet
- keinerlei genauere Untersuchungen, die eine Behandlung welcher Art auch immer als sinnlos erscheinen lassen würden


(ich habe z.B. schön Hündinnen voller offener, entzündeter Tumore gesehen, die auch noch gefressen haben - trotzdem hatten die keine Lebensqualität mehr)
Nur mal interessehalber: woran machst du das fest, ob ein Hund der dir nicht vertraut ist, keine "Lebensqualität" mehr hat?

Weisst Buroni, wenn ich so daran denke, wie es vielen Hund so geht, wenn sie eine schwerere Infektionserkrankung haben - also Lebensqualität würde ich da tatsächlich auch anders definieren. Nur - einschläfern lassen würde ich sie deshalb noch lange nicht. Ich fürchte, da wären meine Hunde allesamt an derartigen Zuständen in jüngeren Jahren "verstorben".
 
Gabi: ok, ich denke, es hat da keinen Sinn groß zu diskuttieren, das würde zu nichts führen.

Ich frage mich auch, wo da das TSchG eindeutig sein soll - denn wenn man will, kann man ein gesundes Tier töten... oder wie sonst erklärt man sich die Schlachtung von Kühen und Schweinen? Für die gilt das gleiche TSchG wie für Hunde und Katzen;)

Zum rest hat es tatsächlich keinen Sinn zu diskuttieren, wenn du der Meinung bist, dass eine Hund, nur weil er frisst auch gleich Lebensqualität hat (und ja, die Hündin war mir enigermaßen vertraut, schlißelich haben wir sie wöchtenlich gesehen und einige Dinge sollten auch offensichlich sein;) - aber wie gesagt, wenn du da anderer Meinung bist, ist das ok, ich wollte nur in den Raum werfen, dass die TA evtl nicht so ein "Monster" ist, sondern vielleicht schlichtweg anders mit so etwas umgeht, was auch erlaubt ist)
 
Gabi: ok, ich denke, es hat da keinen Sinn groß zu diskuttieren, das würde zu nichts führen.
Vollkommen deiner Meinung.

Ich frage mich auch, wo da das TSchG eindeutig sein soll - denn wenn man will, kann man ein gesundes Tier töten... oder wie sonst erklärt man sich die Schlachtung von Kühen und Schweinen? Für die gilt das gleiche TSchG wie für Hunde und Katzen;)
Nein, das tut es nicht.
Ausserdem reden wir hier nicht von "Nutzvieh". Wir reden von einem Hund, dessen Halterin um Hilfe sucht.
Musst du eigentlich immer und überall Grundsatzdiskussion anzetteln, völlig egal wie individuell eine Frage gestellt wurde?


Zum rest hat es tatsächlich keinen Sinn zu diskuttieren, wenn du der Meinung bist, dass eine Hund, nur weil er frisst auch gleich Lebensqualität hat
Du erkennst offensichtlich nicht einmal, wenn man dir in der Essenz sogar recht gibt ...
Wenn ich dieser Meinung wäre, dann hätte ich das auch so geschrieben.
Ich hab eigentlich überhaupt eigentlich nirgends meine Meinung geschrieben. Aus dem einfachen Grund, weil die gar nichts zur Sache tut.

Oh doch, sorry, hab ich doch. Aber das war an Onidas geschrieben, nicht an dich. Ich hab geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass es verantwortungslos wäre, einen Hund dem es gut geht einzuschläfern.
Aber das war, wie gesagt, eine Antwort an Onidas.

Ansonsten hab ich mich zumindest bemüht, meine Meinung rauszulassen. Nach Meinungen hat Petra schließlich nicht gefragt.

Sorry aber ich möchte meine Kleine nicht gleich abschreiben.
Sie ist noch sehr aktiv,spielt,rennt,ärgert die Katzen und andere Hunde und uns auch.
Ich bin verzweifelt.
Wer weiß Rat?

Sie hat um Rat gefragt.
Mit der ganz klaren Darstellung, dass es ihrer Chanel gut geht und dass sie sie nicht abschreiben möchte. [/quote]

Worum geht es dir Buroni? Sollen wir Petra überzeugen, einen sehr aktiven Katzen-ärgernden, spielenden und fressenden Hund doch besser abzuschreiben? Weil euer Tierarzt net lange herumdoktert, fachlich aber trotzdem sehr gut ist????





(und ja, die Hündin war mir enigermaßen vertraut, schlißelich haben wir sie wöchtenlich gesehen und einige Dinge sollten auch offensichlich sein;) -
Mit "vertraut" meinte ich einen Hund, den du seit langer Zeit kennst, den du zB auch beurteilen kannst, wie er sich verhält, wenn er krank ist. Also eigentlich einen eigenen, nicht einen fremden.


Buroni schrieb:
ich wollte nur in den Raum werfen, dass die TA evtl nicht so ein "Monster" ist,)

Was an diesem Satz "Versteh das bitte auch nicht als "Kritik" an eurer Tierärztin..." (Beitrag Nr. 9) ist nicht verständlich????

Von Monster hab ich nichts geschrieben, gehört im übrigem auch nicht zu meinem üblichen Wortschatz. Also leg mir bitte auch nichts aus, was ich nur nicht geschrieben habe, sondern wo ich mich sogar ganz ausdrücklich um das genaue Gegenteil deiner Auslegung bemüht habe.

Auch wenn deine Interpretationsfähigkeiten wirklich bewunderswerte Ausmaße haben: sie erschweren die Frage, was hier zu raten wäre, doch erheblich. Und in Anbetracht der traurigen Situation kann ich das beim besten Willen auch nicht mehr amüsant finden...
 
ich finde auch, das man aus der beschreibung des verhalten des hundes, schliessen kann das es ihm noch sehr gut geht. Ich würde den nicht einschlafen.

Selber möchte ich aber auch nicht erst zur euthanasie schreiten wenn der hund schon im agonie ist, aber da zieht jedermann selber die grenze.
 
Oje...das wird mir zu anstrengend und würde wohl zu weit führen... (so wegen TSchG usw.)

Aber dein "immer und überall" ist schon lustig, weil ich ja so oft in den selben Threads schreibe, wie du;)


Und nein, das sollte keine Grundsatzdiskussion werden, denn mein eigentlicher Beitrag bezog sich auf den Tumor, den ein normaler TA wohl von gesundem Darmgewebe unterscheiden kann, da hier schon mit Darmvorfällen angefangen wurde und sich wie gesagt, meiner bisherigen Erfahrung nach vorgefallenes Darmgewebe doch noch von tumorösem Gewebe unterscheidet
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Meine Westi-Hündin hat einen Enddarmtumor -wer weiß über soetwas bescheid ?“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

A
@Ariane-Anke die wird mittlerweile mit deiner Hündin hinter der RBB Partie machen, der Beitrag ist vom August 2010. Aber trotzdem mein Beileid und herzlich willkommen in der KSG.
Antworten
14
Aufrufe
11K
Lucie
Genee
Antworten
2
Aufrufe
1K
Ninchen
Ninchen
C
  • Gesperrt
Da die Stelle sich nicht wirklich entscheiden kann, ob die Maus jetzt überhaupt ein neues zuhause sucht, bitte schließen... Danke. LG Cathrin
Antworten
1
Aufrufe
2K
Cathrin
C
C
Reika ist heute umgezogen zu einer schwarzen Scotchterrierdame :D Black & White sozusagen... LG Cathrin
Antworten
1
Aufrufe
2K
C
L
Hallo! Wir sind auf der Suche nach einem Gefährten für unsere 5 Jahre alte Westihündin. Wir verfügen über ein 320m² großes Haus, einen 3600m² großen Garten und wohnen direkt am Wald. Leider wohnen hier keine anderen Hunde in der Nähe, sodass unsere Hündin einen Spielgefährten vermisst.
Antworten
0
Aufrufe
360
Lenchen1889
L
Zurück
Oben Unten