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sammy9930

Meine boxer hündin, 2 jahre, kartriert, verbeisst alles was sich hund nennt...natürlich lasse ich es nicht dazu kommen, aber sie würde auch zubeissen,sie kann mit keinem hund spielen oder normal an einem vorbei gehen!!
wir sind bei 2 hunde trainern, aber das schon seit 6 mon. und nix bringt´s!!
wer kann mir helfen???
übrigens ist das ihre blöde eifersucht,denn wenn andere mit ihr gehen ist sie anders!!
BITTE HELFT& MIR!!
 
...verschoben nach 'Erziehung/Verhalten'.

Alexis



-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Hallo,

ich kenne ein ähnliches Verhalten von dem Hund einer Bekannten. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass der Hund zwar "gerügt" wird, wenn er das Frauchen gegenüber anderen Hunden aggressiv verteidigt, aber das ganze eben doch mit wenig Bestimmtheit, den die Besitzerin fühlt sich doch etwas geschmeichelt, dass ihr Hund so toll auf sie aufpasst (ohne dir jetzt so ein Verhalten unterstellen zu wollen!)

Was das falsche Verhalten gegenüber anderen Hunden betrifft so hat meine Trainerin recht gute Erfolge mit Discs erzielt. Situation: Du begegnest anderen Hunden, dein Hund zeigt aggressives Verhalten, ein klares "nein" von dir, keine Ruhe - die Discs fallen, Hund erschrickt und lernt dabei langsam aber sicher, dass du sein Verhalten absolut nicht toll findest.

Ansonsten kann ich nur immer wieder sagen, dass der Rudelführer bestimmt wer sich mit wem zopft. Vielleicht wäre es hilfreich, du würdest an deiner Stellung im Rudel arbeiten. Aber eben alles wieder Ferndiagnosen!! Ich behaupte mal, wenn die Sache von einem guten Trainer in Angriff genommen wird, dann zeigen sich aber sicher schon nach einigen Wochen die ersten Erfolge. Dein Hund wird andere zwar deshalb nicht auf einmal lieben, aber er wird sie in Ruhe lassen.

Connie
 
Wie Connie schon sagte, Ferndiagnosen sind nicht gerade das Gelbe vom Ei. Ist sie vielleicht zu früh aus dem Wurf raus? Wenn sie auf Welpen ebenso reagiert, ist das zumindest ein Indiz dafür.
Wie reagierst Du in solchen Situationen? Bist Du dann unsicher oder nervös? Wenn ja, musst Du zunächst mal an Dir arbeiten. Gibt es Änderungen im Verhalten wenn Du andere Hunde kommen siehst (nimmst Du sie schon im Vorfeld kurz) ? Wenn ja, lass es. >Verknüpfung: anderer Hund<kurze Leine<anderer Hund Schuld<
Lass sie lieber Sitz machen und beschäftige sie mit angenehmen Dingen bis der andere Hund vorbei ist. Wenn sie dann auf den anderen Hund reagiert, ersetzt Du LECKERCHEN, KRAULEN,o.ä. durch eine scharfe Rüge.

Neben der Eifersucht kommt auch Schutztrieb für ihr Verhalten in Frage. In dem Fall musst Du zunächst an Deinem Verhalten arbeiten.
Wie gesagt, Ferndiagnosen sind so eine Sache.

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem
 
Wir hatten das gleiche Problem mit unserem Rüden. Der Vorbesitzer fand es ganz toll wenn er bei anderen Hunden & Tieren ein "mords Wetter" machte.


Bei uns in der Hundeschule bekamen wir dann ein paar Tips. Wir haben ihn oft zur Hundeschule mitgenommen damit er sich daran gewöhnt.
Und siehe da, er konnte schon nach ein paar Tagen "normal" an anderen (kleffenden) Hunden - auch Rüden - vorbeigehen und kein Theater machen.

Mittlerweile haben wir ihn schon manchmal statt unseren anderen Hunden (mit denen wir eigentlich die BGH besuchen) im Kurs mitgehabt und er kann auch ohne Leine neben anderen Hunden liegen ohne das es zu Problemen kommt.
Ich bin wirklich froh darüber denn früher wäre nicht daran zu denken gewesen.

LiGrü
Manu
 
ja naja!!
so einfach ist das auch nicht!!
also zuerst muss ich ja zugeben,das ich schon recht nervös werde wenn ich einen anderen hund sehe,sie aber trotzdem versuche abzulenken,was kaum gelingt...
glaubt ihr es würde helfen wenn ich weg renne also mich von ihr entferne???
Meine trainer haben beide nicht wirklichen erfolg, ich weiß aber auch nicht woran das liegt,denn ich kenne genug hunde die bei ihnen waren bei denen alles ok ist.
glaubt ihr ich könnte mit einem maulkorb etwas bewirken,oder genau das gegenteil??
mfg sammy
 
Um Gottes willen - häng' Deinem Hund nicht aus diesem Grund einen Maulkorb um!
Es kann Dir passieren (bei meinem und auch mehreren Hunden aus unserem Bekanntenkreis war das jedenfalls so), daß sie dann erst recht komisch wird, weil die anderen Hunde sie "merkwürdig" finden und anders reagieren als sie es sonst täten. Das brauchst Du nicht wirklich auch noch, oder?
Als meiner das Ding plötzlich tragen mußte, war das zunächst kein Problem für ihn - bis er von einigen Hunden, die er vom Welpenalter an kannte, aus für ihn natürlich unverständlichen Gründen attackiert und angemotzt wurde. Dann hatte er ein Problem: Er verstand nicht, daß die, die ihm immer freundlich begegnet waren und mit ihm gespielt haben, urplötzlich anders drauf waren und hat dann auch säuerlich reagiert; es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich ihm das wieder abgewöhnt hatte - das Mißtrauen ist allerdings geblieben: er geht auf die Hunde, die ihn damals aus für ihn nicht ersichtlichen Gründen angemault haben, nicht mehr unbefangen zu, obwohl er nun schon seit langer Zeit keinen MK mehr tragen muß.

Wenn Du mit ihr schon in "Behandlung" bist und Vertrauen zu Deinen Trainern hast, dann hab Geduld - viele Wege führen zum Ziel. Probier einiges aus und freu Dich auch über kleine Fortschritte.
Vielleicht denkst Du auch zurück an die Zeit, als Du ihr beigebracht hast, was sie zu Hause darf und was nicht.
Bei meinen Hunden z. B. wirkten scheppernde Deckel oder Klapperdosen immer Wunder - das Geräusch war für sie so unangenehm, daß sie schnell kapiert haben.
Was hast Du benutzt, um Deine zu erziehen? Evtl. hat ja irgendwas super gefruchtet und Du kannst das für "draußen" auch benutzen?!
Viel Erfolg jedenfalls!
 
@Samy 9930
so einfach ist das auch nicht!!
also zuerst muss ich ja zugeben,das ich schon recht nervös werde wenn ich einen anderen hund sehe,sie aber trotzdem versuche abzulenken,was kaum gelingt...
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Ich glaube da haben wir das Hauptproblem. Der Hund spührt Deine Nervosität und verbindet mit dem anderen Hund eine Gefahr. Solange Dein Hund glaubt Dich verteidigen zu müssen, wird kein Hundetrainer der Welt Erfolg haben.
Versuche doch mal- im Bekanntenkreis gibt es doch bestimmt noch mehr Hunde, direkten Kontakt zu anderen Hunden aufzunehmen. Binde Deinen Hund irgendwo fest, lass den anderen Hund so nahe ran, dass Du dich dazwischen setzen und beide kraulen kannst. Wenn er sich aufregt, beruhige ihn. Halte so lange durch, bis er sich beruhigt hat, aber nicht länger als ca. 15 min. Widerhohle das notfalls jeden Tag. Auch ruhig mal mit einem anderen Hund. Unterdrücke aber in jedem Fall Deine Nervosität. Wenn beide Hunde an der Leine sind kann ja sowiso nichts passieren.

Auf diese Weise gewöhne ich mein Rudel immer an Besuchshunde und von Zeit zu Zeit auch an >den Neuen< .
Bei mir ist es eine Sache von höchstens zwei Stunden.

Lass mal hören ob es klappt.

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem

<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von Wakan am 12. Juni 2002 editiert.]</font>
 
JA ICH WEIß!!
ich bin nervös und denke ich darf es nicht sein. ich nehme es mir immer vor aber es klappt nicht...
ich weiß auch das das eigentlich nicht das problem des hundes sodern meins ist.
den tip mit beiden hunden ander leine,werde ich aufjedenfall probieren und sage dann mal bescheid ob´s klappt.... hoffentlich!!
 
Wenn sich ein anderer Hund nähert und dein Hund merkt dass du die Leine verkürzt und stramm hältst, symbolisiert ihm das, dass du nervös bist oder dich fürchtest. Dadurch wird der Schutzinstinkt geweckt und auf den vermeindlichen Feind sofort reagiert. Lose Leine und sitz machen lassen. Wie schon oben erwähnt den Hund mit angenehmen Dingen beschäftigen und zeigen dass keine Gefahr besteht.

Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür, daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt.
Helen Thomson
euer Bully Opa
 
Hi Sammy9930,

Das geschriebene von Wakan und Bully Opa kann ich bestätigen.Da sich meine Frau und ich das Gassigehen während der Woche teilen, erzählt sie mir manchmal, unsere weicht vor dem Hund aus oder wenn er zu nah kommt, kriegt er nen Brummer. Dann sage ich erstaunt, das kann doch nicht sein, die sind bei mir ganz normal aneinander vorbei, ohne irgendwas.
Ich denke mal, wenn du sicherer auftrittst in solchen Momenten, haben deine Versuche mit den Hundetrainern garantiert auch Erfolg.

Hanibal

 
Hi,
ich kenne dieses Prob ebenfalls...uns wurde Gary als "hundeunverträglich" aus dem TH vermittelt. Das war vor einem Jahr. Ich glaube, ca. vor einem halben Jahr habe ich so ziemlich das gleiche hier gepostet. Und was soll ich sagen, die Leuts hier hatten recht
! Es ist eine Spirale: Du bist nervös, Wuffi merkt es, fängt an, einen Larry zu machen! Ich kenne es nur zu gut. Man fängt schon an, angenervt zu sein, wenn man einen anderen Wuff sieht. Also, ich bin mit ihm zur Hundeschule, aber am meisten habe ich an mir selbst gearbeitet. Versuche, die Leine so locker wie möglich zu halten. Teste aus, wo seine "Individualdistanz" ist (nennt man das so?? Naja, ich meine, seinen persönlichen Abstand, den er zu den anderen Hunden braucht, ohne zu murren). Versuche, an etwas anderes zu denken, wenn Du einen anderen Hund siehst. Rede mit ihm, am besten in einer glockenhellen Stimme. "Och, wer kommt denn da!", in einer Engelstonlage
, klappt mehr, um mich selbst zu beruhigen!!

Wir können noch nicht an allen Hunden ohne Probs vorbeigehen, aber an vielen. Und jedesmal, wenn es klappt, kommt man ein Stück mehr aus dieser Spirale heraus. Wie gesagt, es liegt mehr an uns selbst!! Und ich weiß, dass es dauert...aber es lohnt sich!!

Ich drücke Dir die Daumen!!


Liebe Grüße,
Mella+Gary

 

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