Hallo zusammen,
heute endet der zweite Behandlungs-Intervall. Wir haben also 5 Tage Medikamente, 5 Tage Pause, 5 Tage Medikamente jetzt hinter uns und langsam geht es ziemlich an die Nerven. Liegeplätze, Kofferaum usw. sind mit Bettlaken abgehangen, die ich jeden Tag wasche und im Trockner trocken - beides läuft also fast rund um die Uhr. Jeden Tag die ganze Wohnung saugen, putzen und desinfizieren und seit 15 Tagen schon keinen Kontakt zu anderen Hunden und auch fast keinem Menschen. Wir halten uns also quasi fast nur zuhause auf und gehen halt unsere Runden abgeändert, damit sie wenigstens hier etwas anderes sieht.
Gesundheitlich haben wir *toitoitoi* im Moment keine Probleme, ausser das sie vorne humpelt, wenn sie länger gelegen hat. Sie hatte im Sommer eine kleine Schnittwunde an der Pfote und seitdem tritt das Humpeln auf. Da lass ich aber dann am besten erst nach der Giardienbehandlung bei schauen. Das humpeln geht nach kurzem laufen wieder weg. Magen-Darm-Probleme hat sie gar keine mehr, keine Geräusche, keine Blähungen, keine Schmerzen -nichts.
Frage an euch: wie lange muss ich dieses exzessive Putzen, Desinfizieren, Meiden von sämtlichen Kontakten usw. durchziehen?
Wir haben jetzt noch 5 Tage Pause + 5 Tage Medikamente vor uns und laut Tierarzt kann man dann erst 4 Wochen nach der Medikamentengabe eine Kotuntersuchung machen, weil ansonsten das Ergebnis verfälscht ist.
Das wären dann ab jetzt ja noch weitere 6 Wochen
Kann ich - zusätzlich zur medikamentösen Behandlung - irgendwas machen um ihr Immunssystem zu stärken und die Darmflora schon wieder aufzubauen, oder geht das alles erst nach der Behandlung?
Wir befinden uns ja nach wie vor in der Ausschlussdiät - aber leider seitdem wir die Giardienbehandlung begonnen haben, ohne Unterstützung. Die Ernährungsberaterin fand es nicht gut, das ich die Giardien behandeln wollte, weil sie meinte das die nicht das Problem wären, eigentlich nichts tun würden und viele Hunde unbemerkt Giardien haben.
Es hat uns viel hin und her überlegen, Gespräche mit mehreren Tierärzten und mit der Ernährungsberaterin gekostet, bevor wir uns dann entschlossen haben, die Behandlung zu machen - bis jetzt würde ich sagen, dass das auf jeden Fall die richtige Entscheidung war, denn seit dem geht es ihr viel, viel besser. Lange Rede, kurzer Sinn, die Beraterin hat sich seitdem leider nicht mehr gemeldet und ich denke, dass wir jetzt futtertechnisch alleine da stehen und irgendwie versuchen müssen alleine die Ernährung richtig zu machen, ohne das irgendwo ein Mangel entsteht.
Deshalb mein Gedanke, zu der bisherigen Fleisch und Gemüsesorte einen Futterzusatz zugeben, der Mangelerscheinungen vorbeugt und nicht allergen ist. Gibt es sowas? Macht das überhaupt Sinn?
Ich mache mir etwas Sorgen wegen Weihnachten? Dort würde sie auf die Hündin meiner Schwester treffen - nicht das die Hündin Giardien hat und unsere Hündin dann "neu" infiziert oder eben herum gedreht.
Vielleicht kann ja irgendwer aus Erfahrung berichten und mir ein paar gute Tips geben
LG
Dawn