"Linienzucht = Qualzucht"

norb956

Hi Bulli Frauchen und Herrchen !!
So kann das nicht weiter gehen.Viele unserer geliebten 4 Beiner tragen genetisch Fehler.
Die ihnen und uns das Leben zur Qual machen oder sie allzu früh von uns nehmen.
Lange habe ich das in kauf genommen weil ich die Bullterrier nun mal sehr mag .Doch nach dem ich meinen letzten Mini Bulli durch einen angeborenen Herzfehler verloren habe und meine tolle Hündin blind wird (die kleinen defekten die meine Bullis plagten will ich gar nicht alle bennen) habe ich die Nase voll von Linienzucht = Innzucht/Qualzucht. Züchter aus BRD versprechen gesunde Hunde und schimpfen auf Hundehändler aus dem Osten (zu recht) aber ich weis aus persönlicher Erfahrung das
selbst Zuchtwarte nichts von Erbkrankheiten wissen wollen ja sogar aggressiv werden wenn man sie darauf anspricht.
Auch bei großen Züchtervereinigungen werden Geburtsfehler und defekte unter den Tisch gekehrt
Das schadet den Geschäften mit den Tieren. So ein Zwerg kostet nun mal 1600€. Der Vertrag der Unterschrieben wird macht den neuen Besitzer vermeintlich rechtlos. Den VDH kümmert dies alles gar nicht .Er sagt Zuchthoheit liegt bei den Vereinen, fertig Verantwortung weit weg geschoben.

Ich werde keinen Hund mehr bei einem Züchter kaufen falls meine zwei Hunde den Weg aller sterblichen gehen, werde ich wieder einen Nothund aufnehmen

Übrigens es gibt Tierschutz Organisationen die genau diese Themen aufgreifen und gegen Qualzuchten protestieren

Norb


 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi norb956 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Direkt auf alle VDH Züchter zu schimpfen finde ich nicht okay: es gibt immer 2 Sorten Züchter. Den Einen liegt die Rasse (und somit auch ihre Gesundheit) sehr am Herzen, die Anderen wollen nur Geld machen. Es ist traurig, dass du vielleicht an den falschen geraten bist, aber warum sollte man alle über einen Kamm scheren?
 
Deswegen scherst du alle über einen Kamm?

Kann ich nicht verstehn. Mein Hund ist nicht vom Züchter, weil ich denke es gibt genug Nothunde, trotzdem verurteile ich nicht alle Züchter. Und die Zucht von verantwortungsvollen Züchtern finde ich auch gut.
 
Norb spricht hier gezielt die Zucht vom Miniatur-Bullterrier an. Und das da einiges im Argen liegt ist ja nun kein Geheimnis :(
 
Norb spricht hier gezielt die Zucht vom Miniatur-Bullterrier an. Und das da einiges im Argen liegt ist ja nun kein Geheimnis :(
Das verstehe ich (es gibt ja ein paar Rassen, die stark unter Erbkrankheiten leiden, siehe zB den Dobermann). Aber das Post kommt bei mir so an, als ob alle Züchter im VDH nur kranke Hunde produzieren würden.
 
Ich werde keinen Hund mehr bei einem Züchter kaufen falls meine zwei Hunde den Weg aller sterblichen gehen, werde ich wieder einen Nothund aufnehmen
Mein jetztiger Hund ist auch vom Züchter-ist zwar kerngesund, aber mein nächster(hoffentlich noch lange nicht) wird auch aus dem Tierschutz kommen.

Wobei Qualzucht und Linienzucht echt zwei verschiedene Dinge sind

Für mich ist das es zuviele Hunde- und zuwenig gute Plätze gibt, einfach das schlagendste
Argument.
Ich hab zwar keine Ansprüche an den Hund bezüglich Hundesport usw. aber diesbezüglich gute Hunde findet man ja auch genügend im TH.

Letztenendes degeneriert so ziemlich alles was Menschen anpacken.
Lustiges Beispiel ist auch die größenwahnsinnige Genforschung.
Ganz vereinfacht und übertrieben ausgedrückt versuchen die doch Dinge in ein paar Jahrzehnten zu verbessern für die die Evolution Millionen jahre Zeit hatte und hat.
 
Norb spricht hier gezielt die Zucht vom Miniatur-Bullterrier an. Und das da einiges im Argen liegt ist ja nun kein Geheimnis :(
Das verstehe ich (es gibt ja ein paar Rassen, die stark unter Erbkrankheiten leiden, siehe zB den Dobermann). Aber das Post kommt bei mir so an, als ob alle Züchter im VDH nur kranke Hunde produzieren würden.

Das ist mit Sicherheit nicht so. Allerdings wird auch ordentlich Augenwischerei betrieben mit Gesundheits-Zertifikaten, die das Papier nicht wert sind.

Beim Mini ist es z.B. Pflicht Audiometrie und PLL VOR der Zucht untersuchen zu lassen. Freiwillig ist die Untersuchung der Nieren und des Herzens (Farbdoppler). Hunde, deren Ergebnisse ohne Befund sind bekommen das Gesundheits-Zertifikat. Züchtet man mit 2 Hunden mit Gesundheits-Zertifikat bekommen die Welpen automatisch das Prädikat "aus Gesunder Zucht (oder so ähnlich). Das ist Augenwischerei. Lottis Mutter z.B. hat nichts mit den Ohren, nichts mit den Augen, nichts mit den Nieren und nichts mit dem Herz.
Bei Lotti hingegen wurde vor 1 Woche eine angeborene Aortastenose diagnostiziert.
Nach den heutigen Gegebenheiten hätte sie ihn der Ahnentafel das Prädikat " aus gesunder Zucht" stehen. Nutzt dem kranken Hund letztendlich überhaupt nichts :(
Augenwischerei :(
Ebensowenig nutzt es was, wenn der Hund vor der Zucht auf PLL negativ untersucht wird, ordentlich Nachkommen produziert und im Alter von 5 Jahren erkankt. Nutzt den Nachkommen wenig. Ebenso, wenn Nachkommen erkranken und der Vater oder die Mutter im Nachhinein als Träger von PLL identifiziert werden :(

Und ich denke mal, um nichts anderes geht es Norb im Grunde. Als Besitzer eines solchen erkankten Hundes bleibst Du ganz alleine im Regen stehen ....
 
Hm ok anhand deiner konkreten Beispiele wird mir das bissi klarer. Das ist natürlich sch**** aber trotzdem denke ich nicht, dass man alle damit angreifen sollte.
 
Auch ein reinrassiger Nothund kommt doch wohl ursprünglich von einem "Züchter"
 
Ich möchte eigendlich keine Weisheiten lesen sonder Leute finden die ähnlich Probleme hatten oder haben und mir hier wirklich weiter helfen können.Vestehst du das Saschy oder muß ich erst ein Brot essen
 
Warum wirst da bitte gleich so patzig?

Du hast in deiner Überschrift ne Frage gestellt also stell dich auf Antworten ein.
 
Ich möchte eigendlich keine Weisheiten lesen sonder Leute finden die ähnlich Probleme hatten oder haben und mir hier wirklich weiter helfen können.Vestehst du das Saschy oder muß ich erst ein Brot essen
Na super: hier anmelden, sich nicht vorstellen, aber rumpampen. :unsicher:

@Beckersmom: das ist Augenwischerei, da geb ich dir recht. Aber gibt es dann überhaupt gesunde Minibullis? Wenn ja: was machen diese Züchter anders?
 
Och man aber bitte sachbezogen.Das Fragezeichen wurde von der KSG eingefügt

Ps: du kennst doch meine Eltern garnicht und nimm nicht alles persönlich
 
Du wirst mit den Meinungen und Kommentaren der anderen leben müssen...das Leben ist kein Wunschkonzert. Wenn Du nur beipflichtende Kommentare wünscht, dann darf man so etwas nicht zur Diskussion stellen.

Überschrift wunschgemäß geändert.
 
Hallo Norb,

tut mir leid, daß Dein Mini-Bulli nicht gesund ist, dies erstmal vorab.
Allerdings "schmeißt Du hier einiges in einen Topf", was so nicht zusammen gehört.

Linienzucht = Innzucht/Qualzucht.
Diese These ist einfacher Unfug, ich erklär auch gern warum.
Vorab, jede Zuchtmethode ist nur so gut, wie der Züchter der sie anwendet!
Zuchtmethoden sind:
Fremdzucht: beide Eltern sind nicht verwandt
Linienzucht: beide Eltern sind weitläufig mit einander verwandt
Inzestzucht: beide Eltern sind in grader Linie eng mit einander verwandt
Outcross: beide Eltern kommen aus einer Linienzucht, sind aber nicht mit einander verwandt

so und nun zu den Erbdefekten. Durch Inzucht entstehen keine neuen Defekte, sie werden nur im Phänotyp sichtbar.
Ich weiß nicht, wer das Ammenmärchen mal irgendwann in die Welt gesetzt hat, aber Genetik ist kein Kochrezept, leider wissen viele Züchter viel zu wenig über die Vorfahren ihrer Hunde, untersuchen zu wenig und lesen zu wenig. Das was dann rauskommt ist das "man nehme "-Verfahren.
Grundsätzlich sollte ein Züchter über die rassespezifischen Erkrankungen seiner Rasse Bescheid wissen, deren Erbgang kennen und dementsprechend züchten, heute stehen für viele erbliche Erkrankungen schon Gentests zur Verfügung, deren Nutzen von unschätzbarem Wert ist. Bei einigen Erkrankungen sind aber die Erbgänge noch nicht geklärt und dementsprechend keine Test möglich. Hier bleibt nur die Risikominimierung.
So zum Beispiel bei der DCM der Dobermänner, diskutiert werden ein autosmal dominater Erbgang oder ein Schwellenwert. Ein Gentest ist noch nicht verfügbar. Also bleibt nur die Risikominimierung im Phänotyp: Untersuchung der Eltern so kurzfristig, wie möglich vor dem geplanten Wurf, Studium der Ahnen ( Versterbealter, Grund). Und selbst wenn man sich noch so als Züchter bemüht, eine Grantieurkunde gibts da nicht.... und ein seriöser Züchter wird Dich da auch vor dem Kauf aufklären und Dir die Risiken der Rasse nennen.
Anders bei VWD und Dilluit: für beide Defekte ist der Gentest auf dem Markt und verfügbar.
Sind beide Eltern getestet und gesund: wird auch der Nachwuchs gesund.
Nehme ich nun zwei Eltern, die nicht getestet sind und nicht verwandt und beide Träger des Defektgens.... können die Kinder erkranken, obwooooohl keine Inzucht vorhanden ist.
Nehm ich zwei frei getestete verwandte Eltern: werden die Kinder nicht erkranken, trotz Inzucht :uhh::uhh::uhh:
Merkst Du was? Inzucht ist gar nicht das Problem, sondern das Nichtwissen, nicht Untersuchenlassen der Elterntiere.
Linienzucht ist nichts anderes, als in der weiteren Verwandtschaft nach phänotypisch ähnlichen Hunden zu suchen, diese zu paaren, in der Hoffnung die phänotypischen Merkmale mögen reinerbig werden und damit auch wieder bei den Nachkommen sich durchschlagend vererben. Und dabei ist es "wurst" um welche Merkmale es sich handelt : Formwert / Aussehen, Wesens-/Leistungsmerkmale oder Gesundheit.
Ja, man kann auch auf Gesundheit Linienzucht betreiben! - um im Endeffekt langlebige und gesunde Hunde zu züchten. Ich hab auch so einen "Qualzuchtfall" aus enger Linienzucht daheim und ich danke dem lieben Herrgott jeden Tag für diese Hündin:
Die Hündin wurde bewußt auf Britta vom Keltenring ingezüchtet, die ihr lebenlang (13,5 Jahre) gesund munter und fit war. Und nach 6 Jahren kann ich sagen: es hat genauso geklappt, wie ich es geplant hatte. Sie hat alle Untersuchungen mit optimalen Werten abgeschlossen und gibt auch das an ihre Kinder weiter... ihre Tochter Imathia war nur zum Impfen und zu den Vorsorgeuntersuchungen.
Ich weiß nicht, wie es bei den Minibullis aussieht, ob es Gentest gibt, wie die Vererbung der einzelnen Defekte ist. Ich weiß auch, das in der Zucht nicht alles "Gold ist", aber zu verallgemeinern ist sicher nicht richtig. Und auch der VDH hat Recht, die Zuchthoheit liegt bei den einzelnen Rassezuchtvereinen!





Das schadet den Geschäften mit den Tieren. So ein Zwerg kostet nun mal 1600€. Der Vertrag der Unterschrieben wird macht den neuen Besitzer vermeintlich rechtlos. Den VDH kümmert dies alles gar nicht .Er sagt Zuchthoheit liegt bei den Vereinen, fertig Verantwortung weit weg geschoben. .
Also welchen Vertrag welcher Züchter aufsetzt und welchen Du unterschreibst, das unterliegt weder dem VDH noch dem Rassezuchtverein, sondern liegt ganz bei Dir & Deinem Züchter. Ich habe niemals meine Welpenkäufer "entrechtet" und das Geschäft mit der Hundezucht hab ich glaub ich schon mal erklärt .... wir haben uns "dumm und dämmlich verdient" :D:D
Mit guter Hundezucht verdienst Du nix, sondern steckst eine Menge rein!
Und natürlich kostet ein Rassehund Geld, was Du dafür bekommst ist eine andere Sache.
Der eine Züchter steckt seine Kohle in die Hunde ( Untersuchungen/Ausstellungen/Leistungsprüfungen / Welpenaufzucht), der andere verlangt genauso viel und betreibt "Gewinnmaximierung". Aber lieber Norb, da mußt Du als Käufer eben Prioritäten setzen und Dich vorher informieren und bei Züchtern kaufen, die dafür bekannt sind, daß sie eben die Gesundheit an 1.Stelle setzen.
Ich stecke vor jedem Wurf richtig Kohle in meine Hündin, um optimale Ergebnisse in der Zucht zu erzielen, fahre 800km einfach zum Deckrüden. Lasse auch während der Trächtigkeit keine Untersuchung aus und ziehe dann die Zwerge für viel Kohle bestmöglich auf, selbstverständlich unter engmaschiger Kontrolle des TA und dann? Rufen " nette " Leute an, mit der "Geiz ist Geil Metalität", und erklären mir, wo sie denn einen Welpen billiger kriegen: "Kaufen! Sofort kaufen!" sag ich da und hoffentlich legen sie später dann beim TA richtig Kohle auf den Tisch. Ihr seid die Käufer und ihr bestimmt den Markt.Ihr entscheidet wie der Züchter selektiert! Bleiben Vermehrer auf ihren Hunden sitzen, dann hören sie entweder auf oder aber stellen die Zucht um. Wenn ihr Euch ein Auto kaufen wollt, informiert sich ein Deutscher Jahre vorher, liest Zeitungen, geht zum Händler, fährt Probe, aber beim Hund......Mensch, den habt ihr 10 Jahre!!!!

Ich werde keinen Hund mehr bei einem Züchter kaufen falls meine zwei Hunde den Weg aller sterblichen gehen, werde ich wieder einen Nothund aufnehmen

Und das glaubst Du schützt vor Erbkrankheiten. Respekt!
Mal abgesehen davon das Nothunde dringend ein zu Hause benötigen und es löblich ist einem solchen Hund ein schönes Zuhause zu geben.
Wo kommen die her? Von einem wirklich seriösen Züchter, garantiert nicht, denn sonst wären sie keine "Nothunde"!, bleibt also noch Vermehrung oder Strasse....Fazit: auch da sind Erbkrankheiten vorprogrammiert und die Wahrscheinlichkeit das es Dich trifft noch höher. Glückwunsch!

Übrigens es gibt Tierschutz Organisationen die genau diese Themen aufgreifen und gegen Qualzuchten protestieren

Ja, natürlich gibt es die, übrigens sind Qualzuchten in Deutschland per Gesetz verboten, siehe dt.TSchG. Insoweit braucht keine Org zu protestieren, sondern lediglich den Amtsvet zu informieren.
Aber wer solche Thesen: Linienzucht = Innzucht/Qualzucht aufstellt ( übrigens schreibt man Inzucht mit einem n, kommt von "in die Linie reinzüchten)") aufstellt, der hat sich mit der Materie nur wenig beschäftigt und sich nicht informiert und da halte ich es wie eine dt.Züchterin, die zu diesem Thema mal sagte:
" 3000€ sollten sie für den Welpen zahlen und beim TA noch mal. Selber schuld wenn sie so blöd sind, sitzen den ganzen Tag im www und informieren sich nicht....."

nix für ungut
quini
 
Vielen Dank für deine Mühe.

Dennoch und das ist kein Angriff auf dich, vielleicht bist du so sorgfältig.
Was ein Blödsinn Linienzucht/Inzucht stellt auf die Dauer immer ein Problem da.
Das sieht man durch die Züchterbrille natürlich anders.
Sonst gebe ich dir natürlich recht (mendelsches Gesetz)

Als Hundefreund habe ich mich informiert auf Ausstellungen und unter www
Ich habe den Besten Züchter gewählt, vermeindlich.
Nur gesunde Hunde ärztlich überwacht.
Ich war vor Ort schien alles OK.

Veleicht kann ich das eine oder andere schwarze Schaf selektieren mal sehen!

Wenn du den Hundekauf mit einem Autokauf in einem Satz nennst,
frage ich natürlich nach der Gewährleistung.


Was Erbkrankheiten bei Nothunden anbelangt gebe ich dir natürlich auch Recht
Ich habe 2 Hund bei einem Zuchtwart gekauft einer (5 Jahre) erblindet in kürze der andere ist
Vor wenigen Monaten mit 5 Monaten gestorben.
Das kann ich auch bei einem Nothund haben. Bei dem gibt es dann nur die TA- Kosten.
und das gute Gefühl einer Kreatur ein besseres Leben geschenkt zu haben.
Verdient das deinen Respekt?

Was die Gesetze anbelangt es ist auch verboten ab April über die Futterwiesen zu laufen
natürlich hält sich jeder dran.

Richtig ist das ich nicht über umfassenden Kenntnisse verfüge aber
ich lerne schnell und du hast mir dabei geholfen.
Ach ja noch, vielen vielen Dank das du mein Deutsch aufgebessert hast ist sicherlich
notwendig aber bei mir hoffnungslos.

Mit freundlichen Grüßen Norb
 
und dann? Rufen " nette " Leute an, mit der "Geiz ist Geil Metalität", und erklären mir, wo sie denn einen Welpen billiger kriegen: "Kaufen! Sofort kaufen!" sag ich da und hoffentlich legen sie später dann beim TA richtig Kohle auf den Tisch. Ihr seid die Käufer und ihr bestimmt den Markt.Ihr entscheidet wie der Züchter selektiert! Bleiben Vermehrer auf ihren Hunden sitzen, dann hören sie entweder auf oder aber stellen die Zucht um. Wenn ihr Euch ein Auto kaufen wollt, informiert sich ein Deutscher Jahre vorher, liest Zeitungen, geht zum Händler, fährt Probe, aber beim Hund......Mensch, den habt ihr 10 Jahre!!!!

Genau so sehe ich das auch. :zufrieden:

Viele Leute wolle einen Rassehund vom Züchter und das ist dann schon alles worauf sie achten.
Hauptsache die Hunde sehen gut aus und sind dazu noch günstig. Da wird sich nicht informiert wie dieser Züchter züchtet, oder mal eine Ahnentafel angesehen. :sauer:

Ein Bekannter hat seinen 1jährigen engl. Bulldog vor 2 Wochen verloren. Nachdem er schon 2000€ für den TA ausgegeben hat. Tja und nun hat er festgestellt, dass er aus einer Inzucht Verpaarung (Vater+ Tochter) war. Und wenn man ihm sagt, dass das ist was einige Züchter unter Zucht verstehen, dann stimmt das ja gar nicht. Aha... und wie kriegt man dann überhaupt einen neue Rasse gezüchtet?
Hätte er sich informiert wäre es ihm wohl erspart geblieben. :unsicher:

Unser Ty war auch ein Rassehund vom Züchter. Allerdings kam er nach 7Jahren Th zu uns und wir haben dann erst seine Tattoonr gesehen. (Spricht nicht fürs Th, dass sie sowas nicht sehen) Ty ist nur 10 Jahre alt geworden, was wohl eher an der langen Zeit im Th lag als an den Genen. Vom Wesen war er einfach nur genial. :love:

Das eine ist die Gesundheit bei der Zucht, das andere ist das Wesen und einen Züchter zu finden der wirklich beides berücksichtigt ist sicher ziemlich schwer, weil der kein Geld mit seinen Hunden verdienen kann. Bei Modehunden ist es wahrscheinlich kaum mehr möglich.
Und bei Mischlingen weiß man oft gar nicht was einen erwartet. Aber damit lebt man ja auch, wenn man Hunde aus dem Th hat, also wir jedenfalls. :D

Die Leute erwarten von ihrem Rassehund, dass er nicht krank wird, ein super Wesen hat, schon Erziehung mit in den Genen hat und uralt wird. Ach und soviel kosten darf er auch nicht. :unsicher: Aber wer kann das ernsthaft erwarten, wenn man einen Hund fast ohne Nase vor sich hat? (mal übertrieben ausgedrückt) :rolleyes:
 
Nochmal für alle die es immer noch nicht verstanden haben.
Ich habe bei dem Zuchtwart eines großen Vereins 2 Hunde gekauft.
Wo kann man als Hobbyhalter mehr Kompetenz erwarten ????????

MfG Norb
 
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