Klar - leicht positiv ist positiv, aber dennoch gibt es ja Unterschiede bei der nötigen Behandlung. Mitjons hat z.B. einen Titer von 1:70 - 1:80 (ab 1:50 gelten Tiere - zumindest bei meinem Tierarzt - als positiv), ist also gerade eben über der obligatorischen "Hürde". Er benötigt - laut Tierarzt - derzeit keine Medikamentengabe wie z.B. Allopurinol oder Gluccantime, muss aber regelmäßig nachgetestet werden, damit rechteitig erkannt werden kann, ob sich der Titer erhöht, um dann entsprechend einzuschreiten.
Link zum Thema:
Interessenten werden VOR einer Vermittlung immer auf das Thema Mittelmeerkrankheiten hingewiesen, wie z.B. auch auf die Tasache, das kein Test der Welt 100% ist! Allen Interessenten von Hunden aus dem Mittelmeerraum sollte vor einer Adoption klar sein, das es immer ein Restrisiko gibt, welches nie ganz ausgeschlossen werden kann. Menschen, die dieses "Risiko" nicht eingehen möchten/können, raten wir von der Adoption eines ausländischen Hundes ab bzw. vermitteln ihnen kein Tier.
Alle unsere Hunde werden auf Leishmaniose getestet (Labortest) und die neuen Besitzer erhalten das Laborergebnis in Kopie zum Schutzvertrag (da dieses unter Umständen auch für den "neuen" Tierarzt des Hundes relevant sein kann). Weitere Mittelmeerkrankeiten testen wir aus zwei Gründen nicht.
1) Kommen Krankheiten wie Erlichiose und Babesiose in "unserer" Gegend so gut wie nicht vor und
2) ist ein kompletter Mittelmeercheck schlichtweg nicht finanzierbar für uns (die Kosten liegen bei knapp 100,- €)
Interessenten werden aber auf diese Krankheiten hingewiesen und wir sind immer gerne bereit, Tiere VOR einer Vermittlung auf entsprechende Krankheiten zu testen wenn dies gewünscht wird (leider geht dies aber nur mithilfe der Interessenten, siehe Punkt 2).