Leinenzwang in Niedersachsen wegen Brut- und Setzzeit

...genau umgekehrt!
im mais kommt definitiv weniger wild zu schaden...warum? weil kaum welches darin wohnt...die sauen liegen drin, hauen aber ab, sobald es losgeht mit dem ernten, was glaubst du, warum bei solchen gelegenheiten die jäger um den mais rumstehen?
füchse sind ab und zu drin...rehwil extrem selten, als tageseinstand...
in der wiese werden jungtiere abgelegt, bodenbrüter bauen ihre nester und nistmulden darin...auch wird mittlerweile weder mais , noch anderes getreide so niedrig abgemäht wie gras, damit es zu heu wird..
wenn das gras erstmal gemäht ist, ist der drops gelutscht, dann sind die jungtiere, die mal in der wiese lagen, weg oder tot, da ist es dann egal, wie oft der landwirt zum wenden drüber fährt...
und noch was, ab einer höhe von knapp 20 cm, siehst du kein rehkitz, keinen junghasen, kein gelege mehr...deswegen soll man ja auch VOR dem mähen die wiese absuchen.....:hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi daya ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

bei der Getreide- oder Maisernte kommen weniger Tiere zu Schaden, weil die später im Jahr stattfinden. Hier bei uns wurden die Wiesen ja schon zum Teil noch Ende April das erste mal gemäht. Dann werden gerade die ersten Kitze gesetzt und die Vögel sitzen auf ihren Nestern. Von daher ist die Heuernte oder die Ernte des milchreifen Getreides (Getreide ist noch grün, aber Körner sind schon dran) im Mai für die Biogasanlagen für die Wildtiere kritisch. Genauso aber die Bestellung der Maisäcker (die bleiben ja oft bis in den Mai liegen und werden dann bestellt - dann brüten dort aber oft schon viele Bodenbrüter drauf.
Man kann aber viel machen, wenn man zB von innen nach außen mäht, Fluchtstreifen stehen lässt, Tags vorher Vogelscheuchen aufstellt oder die Flächen mit einem Jagdhund absucht (der ist ausgebildet "vorzustehen", das heißt, er zeigt das Wild an, ohne es zu packen!). Oft lassen sich die Landwirte für die ein oder andere Maßnahme begeistern, wenn da nicht jemand mit dem großen Zeigefinger kommt...

Und um die Wildtiere zu schützen, kann jeder seinen Beitrag leisten und für den Hundehalter heißt das, die Hunde von April bis Juli an der Leine zu halten und für die Landwirtschaft heißt das, dass man ein wenig auf das Wild achtet. Dass es überall schwarze Schafe gibt, ist doch eine Binsenweißheit, aber deswegen sollte man doch für sich entscheiden, dass man seinen Beitrag leistet, um der Natur ein Stück zu helfen, bzw. weniger zu schaden als es eh schon der Fall ist. :rolleyes:

Liebe Grüße
 
Ich denke, dass es gewisse Umsetzungsschwierigkeiten geben würde, mit der Umsetzung dessen, was du so lapidad "zur Wohnungskatze machen" nennst.
Schwierigkeiten sind dazu da, gemeistert zu werden.

Sachsen-Anhalt beispielsweise hat sich des Problems angenommen:

§ 10 II FFOG schrieb:
Es ist verboten, Hunde und Hauskatzen in Feld oder Wald einschließlich angrenzender öffentlicher Straßen unbeaufsichtigt laufen zu lassen oder sie dort aus- oder zurückzusetzen.
Quelle:

Unter "Schwierigkeiten meistern" verstehe ich etwas anderes, als die Schaffung eines solchen Gesetzes.
Bei uns am Bodensee z.B. wurde während der Vogelgrippehysterie eine Allgemeinverfügung erlassen, die es gänzlich verbot, Katzen rauszulassen. Das Ganze war bußgeldbewährt, außerdem bestand natürlich noch die Gefahr, dass sich die Katze tatsächlich mit dem Virus infizierte. Ich wohnte quasi direkt am See, da liefen ganz viele Katzen durchgehend frei herum. Die Besitzer waren besorgt, aber mehr auch nicht.
Ich würde einfach vermuten, dass das Gesetz in Sachsen-Anhalt sogar noch schlechter wirkt, da keine unmittelbare Gefahr für die Besitzer vorhanden ist.

Außerdem erlauben die Gesetz in allen (?) Bundesländern, den Jägern "wildernde" Katzen abzuschießen. Und da die Jäger wohl die Einzigen sind, die sich für Katzen im Wald interessieren, ist ein zusätzliches Verbot auch nicht notwendig.
Zumal es der Problematik nicht annähernd gerecht wird.
Eine meiner verstorbenen Katzen war z.B. ein ehemaliger Streuner. Der Kater gehörte zu einer Gruppe wildlebender Katzen, die sich bei uns breit gemacht hatten.
Der Kater wurde nie richtig zahm, blieb über Nacht immer weg. Wenn du den nicht rausgelassen hättest, wäre er panisch die Vorhänge hoch.
Wir hätten den Kater sicherlich nicht gefüttert, kastriert und versorgt, wenn wir uns damit verpflichtet hätten, den bei uns zu Hause einzusperren. Und das hätte das Problem auch nicht verringert, sondern eher noch größer gemacht, weil sich die Katzen munter weitervermehrt hätten.
 
Wenn mein Hund töten , jagen oder ähnliches machen würde müßte ich ihn das ganze Jahr angeleint rumführen. Und mein Hund versteht nicht das er zwei - drei Monate nur angeleint laufen darf und mit dem Tierschutzgesetz läßt sich das auch nicht vereinbaren.
Vom Prinzip bin ich nicht gegen eine Sensibelierung von Hundehaltern für diese Zeit, aber in nem Park mitten in der City machen nicht die Hunde die Vögel platt sondern die Katzen.
 
Wenn mein Hund töten , jagen oder ähnliches machen würde müßte ich ihn das ganze Jahr angeleint rumführen. Und mein Hund versteht nicht das er zwei - drei Monate nur angeleint laufen darf und mit dem Tierschutzgesetz läßt sich das auch nicht vereinbaren.
Vom Prinzip bin ich nicht gegen eine Sensibelierung von Hundehaltern für diese Zeit, aber in nem Park mitten in der City machen nicht die Hunde die Vögel platt sondern die Katzen.

dein hund muss das auch gar nicht verstehen, nur muss man sich auch an gesetze halten, die man nicht mit seinem haustier ausdiskutiert hat.
von den parks mitten in der city hat auch kein mensch gesprochen....
 
von den parks mitten in der city hat auch kein mensch gesprochen....

Sehen hier leider auch ein paar Schlaumeier anders!:unsicher:
Dann muß man ihnen erst mal erklären, dass dort eher weniger Rehe und Co. rum laufen und was der Begriff "freie Landschaft" bedeutet.:rolleyes:
 
na gut, park ist auch nicht gleich park.....also, ne grünfläche mitten in der stadt wird eher selten von bodenbrütern genutzt...aber, denk mal an enten, oder rallen.....
was beisst ihr euch eigentlich immer an de rehen fest?`wildern ist auch, wenn tiere aufgesucht, gejagt, gefangen oder getötet werden, die nicht dem jagdrecht unterliegen....
 
Hallo,

und gerade als Halter eines SoKas (Listenhundes) sollte man sich als Vorbild für andere verstehen, weil, wenn da was passiert, sonst bestimmt die Boulevardpresse dankend die Vorlage übernimmt und wir wieder eine Diskussion über eine Verschärfung der Hundegesetze haben (wie aktuell mal wieder - Demo dagegen ist am 2.8. in Hannover). Ich versteh einfach nicht, dass man da nicht ein bisschen seinen Verstand einschalten kann!

Und nochmal für die "Schlaumeier": Ein Hund ist ein Raubtier - auch wenn er uns nicht so vorkommt. Unter bestimmten Vorraussetzungen kann sich kein Tier seinen angeborenen Trieben entziehen auch wenn sie vielleicht noch so schwach entwickelt sein mögen. Das sollte man im Hinterkopf behalten. Zumal ich es auch verantwortungslos gegenüber dem Hund und evtl. Geschädigten finde, wenn man in Kauf nimmt, dass der Hund Schaden nimmt, wenn er einem Wildtier (zB über eine Straße) folgt oder von einem Jäger (nach mehrmaligem Wildern) erschossen wird oder dass sogar ein Mensch Schaden nimmt, wenn ihm der Hund vor's Auto läuft!

Ein Hund braucht auch den Zweck der Leine auch nicht "verstehen" (oder erklärst du ihm auch, warum er "Sitz" machen soll?!). Wenn du das sagst / machst, ist das so. Das restliche Jahr kann er sich dann wieder artinternen Kontakten beim Toben witmen (das dies beim STÄNDIGEN Leinenzwang für die Dauer eines Hundelebens nicht möglich wäre und zu Verhaltensstörungen führt, war die Kritik des STÄNDIGEN Leinenzwangs!). Den Bewegungsdrang kann man mit einem Hund auch am Fahrrad decken. Du scheinst die Zeit um das Jahr 2000 nicht aus der Sicht eines Hundehalters erlebt zu haben!

"Freie Landschaft" wird übrigens meistens mit "Außenbereich" oder "nicht eingefriedetem Bezirk" gleichgesetzt. Das ist der Bereich, der NICHT einem Bebauungsplan unterliegt und in dem die Jagd ausgeführt wird (den Rest könnt ihr euch im Netz zusammensuchen, ist nicht besonders kompliziert, Stichwort: "Bauen im Außenbereich").

Liebe Grüße
Halter eines ausgelasteten, fröhlichen Parson Russel Terriers
 
Klar ist ein ein Hund ein Raubtier , aber mal davon abgesehen das ich heute mir echt sicher bin das meiner nu echt nicht töten will , weiß ich aber auch das es an mir liegt das es auch so bleibt .
Man könnte aus meinem Dicksack bestimmt in ein zwei Tagen nen richtigen Jäger und Killerhund machen, steckt halt in ihm und auch in jedem Anderem Hund . Aber bei mir ist er friedlich und freut sich über fast jedes Lebewesen!
Und ich meine auch bloß wenn die netten Kontrolleure mich mit Hund ohne Leine sehen , und mein Hund ist bei mir und nicht freilaufend -wie immer , sollten sie sich zurückhalten . Klar gibt es genug Idioten mit Hunden , aber ich paß immer auf wo mein Hund ist , was er macht und ob ich eingreifen muß . Heute saß auch ein alter Herr mit Enkel auf ner Bank im Park . So 10 Meter vor mir . Aus Rücksicht habe ich meinen Dicken auf die Linke Seite gerufen , meist riechen die Bänke ja gut . Dann sind wir vorbei und von hinten kam ein J.Russel T. hinter uns her . Ich zu Pablo : Na geh Hallo sagen.
Der Kleine war aber auch ein Kerl und dann nicht so begeister , er weg Pablo hinterher ,halbsowild.Dann die J.R.T. Besitzerin :Jetzt ist aber gut ! zu meinem , läuft weiter und Ihr Hund dreht sich und springt Zähnefletschend meinem ins Gesicht. Meiner hats auch verstanden und halt auf Hundeart gesagt :OK hör ja schon auf .
Ich stand nu wieder auf höhe der Parkband und der alte Herr labert mich an :Der Hund müßte angeleint werden. Ich: welcher der Kleine oder der Große ? Er :Ihr Hund muß angeleint sein. Ich , leider nicht mehr in der Lage sachlich zu antworten : Der Kleine fällt meinen an er macht nichts , mehr geht nicht an Nettsein ! Er : Blablalbla ! Ich Sie brauchen ne Leine und nen Maulkorb , und super Vorbild für Ihren Neffen.
Dann die J.R.T. Besitzrin die mit dem Rücken zur Hundesituation lief: Was das war doch nicht meiner!
Also erkannte sie nicht mal bei der "normalen" Ankläfferei Ihres hundes meinem gegenüber das es Ihr Hund war der "Laut" wurde . Dachte das die "Knurrgeräusche" von meinem kämen!?
Kotz end vor Glück verabschiedete ich mich aus dieser Situation!
 
und wieder 5 euro in der kasse....sokas, die ewigen mobbing opfer, sogar unter artgenossen...ein teufelskreis......
 
Weil es mal wieder so weit ist, hole ich das hier mal aus der Versenkung!

Zur Erinnerung und weil ich mich ärgere!

Die Jäger hier schießen ein wenig über das Ziel hinaus.
Das stand vorgestern in der Zeitung.

Aber so rigoros ist die Anleinpflicht nun wirklich nicht geregelt!:unsicher:
 

Anhänge

...ich sehe es dir nach, aber auch DU solltest wissen, das nicht die jäger( wer sind eigentlich "DIE"?) das so sagen, sondern es steht im entsprechenden gesetz so nachzulesen...
was sollen die jäger deiner meinung nach tun? öffentlich darum bitten, diese gesetze zu missachten, damit DU dich wohler fühlst??
 
...ich sehe es dir nach, aber auch DU solltest wissen, das nicht die jäger( wer sind eigentlich "DIE"?) das so sagen, sondern es steht im entsprechenden gesetz so nachzulesen...
was sollen die jäger deiner meinung nach tun? öffentlich darum bitten, diese gesetze zu missachten, damit DU dich wohler fühlst??

Irrtum!

Oder würdest du jeden Ort, innerhalb und außerhalb der Ortschaft als "freie Landschaft" bezeichnen.:unsicher:
Ein wenig differenzierter steht es da ja schon!;)

 
als freie landschaft bezeichne ich alles, was nicht umzäunt oder bebaut ist....
 
als freie landschaft bezeichne ich alles, was nicht umzäunt oder bebaut ist....

Aber auch nur du!

Selbst Rad- und Wanderwege, oder Wege für landwirtschaftlichen Verkehr, außerhalb geschlossener Ortschaften gehören nicht zur "freien Landschaft"!

Anleinpflicht auf dem Marktplatz, wegen der vielen Wildtiere, mit ihren Jungen!?:lol:
 
§ 2
Wald und übrige freie Landschaft

(1) Die freie Landschaft besteht aus den Flächen des Waldes und der übrigen freien Landschaft, auch wenn die Flächen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile liegen. Bestandteile dieser Flächen sind auch die zugehörigen Wege und Gewässer.

(2) Nicht zur freien Landschaft gehören
Straßen und Wege, soweit sie aufgrund straßengesetzlicher Regelung für den öffentlichen Verkehr bestimmt sind,
Gebäude, Hofflächen und Gärten,
Gartenbauflächen einschließlich Erwerbsbaumschulen und Erwerbsobstflächen sowie
Parkanlagen, die im räumlichen Zusammenhang zu baulichen Anlagen stehen, die zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind.
 
Komisch, dass das in Rheinland-Pfalz und BaWü auch ohne solche Regulierungen funzt.
 
erstens dass und vor allem ist das eine viel zu lange zeit....

leider trau ich mich hier nicht jack trotz alle dem frei laufen zu lassen wie andere leute hier ihre hunde :(
jack ist der einzigste kampfi hier im ort und leider trotz überhaupt gar keiner auffälligkeiten bei den jägern nicht gern gesehen...
ich lass es lieber bevor hier noch einem sachen angedichtet werden und die den einfach abknallen...
 
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