Darüber läßt sich trefflich streiten, es war jedoch nicht mein Punkt.Ich frage mich allerdings, wie es Wildtiere, über Jahrhunderte, geschafft haben zu überleben, trotz frei lebender Katzen oder, früher noch verbreiteter, frei laufender Hunde!?
Entweder ist man der Ansicht, daß Wild in der Brut- und Setzzeit eines besonderen Schutzes bedarf oder eben nicht. Im ersten Fall muß man auch Katzen fernhalten im zweiten ist ein Anleinen der Hunde überflüssig.
Darüber läßt sich trefflich streiten, es war jedoch nicht mein Punkt.Ich frage mich allerdings, wie es Wildtiere, über Jahrhunderte, geschafft haben zu überleben, trotz frei lebender Katzen oder, früher noch verbreiteter, frei laufender Hunde!?
Entweder ist man der Ansicht, daß Wild in der Brut- und Setzzeit eines besonderen Schutzes bedarf oder eben nicht. Im ersten Fall muß man auch Katzen fernhalten im zweiten ist ein Anleinen der Hunde überflüssig.
All das mußt Du den niedersächsischen Gesetzgeber fragen; er begründet den Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit mit dem Schutz des Wildes.Inwiefern ist der Schutz des Wildes nur mit einem Leinenzwang zu erreichen?
Oder anders gefragt; sind die Landesgesetzgeber aus NRW, RLP und Ba-Wü also nicht an einem Schutz der Wildtiere interessiert, weil sie keinen generellen Leinenzwang vorgesehen haben?
Wenn der Wildschutz so wichtig ist, muß der Katzenbesitzer eben seine Freigängerkatze zur Wohnungskatze machen.Im Übrigen ist ein Hund sicherlich kontrollierbarer, als z.B. eine halbwilde Freigängerkatze. Ich will den gerne sehen, der die drei Monate lang im Haus behält.
Aber diese Katzendiskussion hatten wir wohl schon zur Genüge.
All das mußt Du den niedersächsischen Gesetzgeber fragen; er begründet den Leinenzwang in der Brut- und Setzzeit mit dem Schutz des Wildes.
Wenn der Wildschutz so wichtig ist, muß der Katzenbesitzer eben seine Freigängerkatze zur Wohnungskatze machen.
Nun ja, dazu zwei Dinge:Ich frage mich allerdings, wie es Wildtiere, über Jahrhunderte, geschafft haben zu überleben, trotz frei lebender Katzen oder, früher noch verbreiteter, frei laufender Hunde!?
Ja, du und ich, genau wie die Landwirte gehören auch zur Natur! Nur haben wir Zweibeiner zumindest theoretisch einen Schädel, der es uns ermöglichen sollte, über unser Handeln zu reflektieren!Zu einem gewissen Teil gehören Katzen, vielleicht weniger, aber im gewissen Rahmen auch Hunde, für mich, zur Natur.
Also anleinen, erst recht, wenn er nicht hört, damit er keinen Unfall auf der Straße verursacht (den Schaden muss der Halter bezahlen) oder er kommt dann mal irgendwann nicht mehr wieder, weil er an einen Dachs geraten ist oder, was auch der Fall sein kann, wenn ein Hund wiederholt wildert - er wird vom zuständigen Jäger geschossen - was ich durchaus für legitim halte, auch wenn ich mir jetzt ein paar Feinde machen sollte. Aber wer schonmal gesehen hat, wenn ein Hund Ricke und Kalb zerreißt, und da dann nichts gegen tun kann, der denkt dann etwas anders...Im Rahmen seiner Möglichkeiten sollte man sie vom jagen ab halten.
[*]Hunde - wenn es nicht Arbeitshunde waren, galten als "Luxus" und daher kommt auch unsere Hundesteuer. Die Leute sind auch insgesamt nicht "zur Erholung" in der Natur rumgelaufen - die waren froh, wenn sie Ruhe von der harten Arbeit hatten und mal 5 min. die Füße hochlegen konnten.
podi, du komiker...hast du allen ernstes darüber sinniert, das sich die kaninchen ungebremst vermehren??? im ERNST??
zum ersten, die ägyptische falbkatze und ihre nachkommen sind KEINE natürlich feinde unseres neiederwildes, zum zweiten steigt die population der wildkaninchen NICHT an sondern stagniert seit jahren auf grund von myxomatose, und rhd.....
podi, das hättest du aber wissen können...
Richtig, der Gesetzgeber kann weder Mensch noch Tier vor allen Gefahren schützen und ich plädiere immer wieder dafür, den Einfluß der Obrigkeit möglichst gering zu halten.Okay. Aber weshalb steht die Katzen- und Hundeproblematik in einem "entweder/oder"-Verhältnis?
Vielleicht steht der niedersächsische Gesetzgeber ja auf dem Standpunkt, dass er dem Wildschutz damit genüge getan hat, dass er die Gefahr X (Hunde) minimiert hat. Man kann ja nichts und niemanden vor allen Gefahren schützen. Auch die Wildtiere nicht.
Schwierigkeiten sind dazu da, gemeistert zu werden.Ich denke, dass es gewisse Umsetzungsschwierigkeiten geben würde, mit der Umsetzung dessen, was du so lapidad "zur Wohnungskatze machen" nennst.
Quelle:§ 10 II FFOG schrieb:Es ist verboten, Hunde und Hauskatzen in Feld oder Wald einschließlich angrenzender öffentlicher Straßen unbeaufsichtigt laufen zu lassen oder sie dort aus- oder zurückzusetzen.
von April bis Juni / Juli setzen die Ricken ihre Kitze, die NICHT rumlaufen, sondern zT direkt an den Wegen im Gras liegen und nicht wegrennen! Selbst wenn der Hund nur an dem Kitz schnuppert, geht die Ricke nicht mehr an ihr Junges und das Kitz muss verhungern!die Hunde jetzt an die Leine führen soll da die Jungrehe durch die Wälder streifen.
Sicher kann man nicht sein, gerade, weil viele Wildtiere sehr heimlich leben und in großer Zahl da sind, man sie aber nicht sieht - und siehe oben. Zumal sich auch die Frage stellt, ob die Wildtiere den ein oder anderen Bereich vielleicht meiden, weil sie dort zu viel gestört werden?vorausgesetzt man ist sich sicher das dort kein Wild ist.
Das ist prinzipiell richtig, wenn man vom "ständigen Leinenzwang" spricht, aber es geht um 3 Monate und das können die Hunde wohl verkraften! Meinem hat es bisher jedenfalls nicht geschadet (Terrier!)Ich sage immer Hunde die nur an der Leine sind werden nach einer Zeit aggresiv.Oder liege ich da Falsch?????.