Also, ich vermute mal, dass du Recht hast, dass das aber
nicht nur bei Hündinnen so ist. Auch männliche Tiere haben ja weibliche Hormone (die u.a. in den Hoden produziert werden), und wenn sich da durch die Kastration das Gleichgewicht verschiebt, schließen sich auch beim Rüden die Wachstumsfugen nicht oder später.
Wenn man mal vom Menschen ausgeht, dann kann ich es persönlich übrigens nicht bestätigen, dass man mit der "ersten Läufigkeit" ausgewachsen ist.
Ich bin mit 11 Jahren, kurz vor Einsetzen der Monatsblutung oder um den Zeitpunkt herum, fast 20 cm gewachsen, in einem Jahr oder so. Dann war ich ca. 1,68 groß.
Mit 16 hatte ich plötzlich mysteriöse Gelenk und Muskelschmerzen und bin einmal zusammengeklappt - nachher stellte sich raus, dass ich in dieser Phase (von etwa einem Monat) nochmal fast 2 cm gewachsen bin.
Und in der Uni, mit über 20 Jahren, hatte ich plötzlich das Problem, dass mir alle meine Schuhe nicht mehr passten und ich auch im Laden keine mehr fand, die mir passten - da waren dann nach über 10 Jahren mit Schuhgröße 37 meine Füße nochmal um fast 2 Nummern gewachsen, und ich selbst auch nochmal nen Zentimeter, auf meine heutige Größe von etwas über 1,70.
Der Orthopäde sagte damals, das sei zwar selten, aber nicht unnormal - heute frag ich mich allerdings, ob es daran lag, dass ich zu dem Zeitpunkt angefangen habe, die Pille zu nehmen... - Wenn Östrogene eine so große Rolle beim Wachstum spielen?
Naja, keine Ahnung.