Labrador - an wen wenden?

Hallo,

ich danke Euch für die Hinweise. Ich werde die Adressen suchen und den Leuten geben. Ende kommender Woche gehe ich dort vorbei und werde dann vielleicht auch erfahren, ob der Hund aus einem Tierschutzverein stammt. Falls ja, sollte dort erst einmal Kontakt aufgenommen werden. Dies sieht womöglich der Vertrag ohnehin vor und dann kann ja der Verein vielleicht auch schon helfen, oder hat eine Idee.

Gruß,

Nicole
 
  • 4. Mai 2024
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Hi Sheila2006 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da ich eh gerade hier im Forum geschrieben habe, schnell noch die Info, dass ich den Besitzern des Labradors doch schon Anfang der Woche die Kontaktdaten von Retriever und Freunde gegeben habe. Habe seither aber noch nichts gehört und weiß auch nach wie vor nicht, aus welchem TH er stammt.
Ich finde, mehr kann ich im Moment nicht tun, möchte mich den Leuten auch nicht anbiedern.

Problematisch finde ich es nur, wenn der Hund in ein paar Wochen noch immer da sein sollte. Denn ich möchte nicht, dass weitere Zwischenfälle passieren.
 
Hallo,

habe nun mal bei einem Familienmitglied nachgehört. Ob jemand von der Familie zwischenzeitlich überhaupt mit dem TH (so der Hund denn aus einem stammt) oder Retriever und Freunde Kontakt aufgenommen hat, konnte mir leider nicht gesagt werden.

Es wird nun erwogen, den Hund zu behalten. Dies hänge von einer noch zu treffenden Entscheidung über einen innerörtlichen Umzug ab.

Hm.

Nun habe ich ein mulmiges Gefühl. Erst mal, weil wir auch selbst diesem Hund nun jederzeit wieder begegnen können und weil natürlich auch andere gefährdet sein können. Genug Vorfälle gab es schließlich, wenn auch noch niemand ernstlich zu schaden kam, außer dass ich eben so dermaßen dumm hingefallen bin. Aber meine Verletzungen sind immerhin nicht durch den Hund direkt herbeigeführt worden.
 
Weisst du, in solchen Fällen habe ich auch immer ein sehr schlechtes Gefühl. Eben deshalb weil man merkt, dass es keine klare Linie gibt.
Es wird ständig hin und her überlegt, ob man den Hund abgibt oder behält oder doch wieder anders...

Genauso verläuft auch meist die Linie in der Erziehung :unsicher:

Auswirkungen von solchen Geschichten sehe ich immer wieder bei uns im TH. :rolleyes:
 
Meinen Schaden habe ich schon von der Versicherung komplett erstattet bekommen. So schnell hätte ich damit nicht gerechnet.

Von dem Hund habe ich leider nichts mehr gehört :(. Meine Freundin, die von dem Labrador geschnappt worden war, wohnt ja in der Straße. Sie hat mir gesagt, sie hätte den Hund seit dem Vorfall gar nicht mehr gesehen, dabei muss sie mehrmals am Tag an deren Haus vorbei. Es hört sich für mich so an, als dass der Hund meistens nur hinter das Haus gelassen wird und nach wie vor unregelmäßig raus kommt.

Sicher, es könnte einem Tier viel, viel schlechter gehen. Er wird nicht geschlagen und hat Familienanschluss. Aber wenn alle wieder arbeiten gehen - momentan ist jemand noch ein paar Wochen daheim - sitzt er zusammen mit der alten Hündin wieder den ganzen Tag drinnen.

Sobald ich mit eine Sache persönlich involviert bin, wie hier eben durch den Vorfall, geht mir so ein Tier nicht mehr aus dem Kopf.
 
Immerhin weiß ich nun seit heute - was man ja auch mal von sich aus hätte sagen können - dass die Hunde tagsüber raus gelassen werden, wenn keiner daheim ist. Eine Nachbarin hat den Schlüssel und sagt, sie habe sich auch schon lange um die bereits dort lebende Hündin gekümmert. Nun ließe sie auch den Labrador raus. Allerdings nur hinter das Haus, weil sie sich dem Rüden zum Ausführen nicht gewachsen sieht.

Gelegentlich würde der Hund von dem nicht mehr dort wohnenden Sohn ausgeführt. Als ich fragte, ob dies häufiger als einmal die Woche sei, wurde dies als eher nicht zutreffend angesehen.

Ich bin schon froh, dass die beiden Hunde nicht 12 St. am Tag im Haus eingesperrt sind, sondern wenigstens ihr Geschäft erledigen können. Insgesamt ist die Situation natürlich dennoch schlecht. Ein junger Hund, der nicht ausgebildet und nicht gefordert wird, auch kaum Auslauf bekommt - und die Leute versuchen nach aktuellem Kenntnisstand nicht einmal, eine besser geeignete Familie zu finden. Schade :(.
 
Das ist es ja, was mich in solchen Fällen immer so stört. :( Man weiß, dass man dem Tier nicht mehr gerecht wird, behält es aber auf Biegen und Brechen :unsicher: Aus "Liebe zum Tier" :rolleyes:
 
Heute habe ich erfahren, dass der Labrador erneut einen Hund angegriffen hat und dieses Mal gebissen hat. Der verletzte Hund (ein schon ca. 12 Jahre alter, lammfrommer Hund, ebenfalls etwa Labradorgröße) musste medizinisch versorgt werden. Der Labrador war wohl ausgeführt worden und soll sich beim Anblick des anderen Hundes losgerissen und ohne Warnung angegriffen haben.

Die Halter des betroffenen Hundes wollen das nicht auf sich beruhen lassen. Sie sagen, dieser Hund müsse gesichert werden und Maulkorb tragen. Die Leute kenne ich sehr gut, da sie dort Nachbarn von uns sind. Ich halte sie für absolut vertrauenswürdig.

Dieser Hund ist nach meiner Auffassung gefährlich. Er hat mehrfach Menschen und mehrere Hunde attackiert. Offenbar wird er zudem von Menschen ausgeführt (so er denn mal vor die Tür kommt), die nicht über die körperliche Kraft verfügen, ihn zu halten. Es kann nicht sein, dass man in einem kleinen Dort nur noch mit Angst und Schrecken seinen eigenen Hund ausführen kann und die Straße, in der der Hund wohnt, komplett meidet, um nicht schon als einfacher Passant - selbst ohne eigenen Hund an der Leine - "dran" zu sein.
 
Kommt darauf an, ob man mit den Leuten reden kann. Für die Kosten sollten sie aufkommen
und ansonsten muss man sich wirklich fragen, ob der Platz geeignet ist. Sofern keine Bereitschaft besteht den Hund zu sichern und eine Hundeschule zu besuchen, sehe ich schwarz. Dann würde ich auch das OA einschalten. Nützt ja nix, einer muss mal den Anfang machen. Ich kenne das, die Leute beschweren sich, aber keiner will zum OA, um nicht als
Ar**** dazustehen. TH ist bei weitem nicht immer die schlechteste Alternative.
 
Die "Leute" ist anscheinend mittlerweile nur noch ein einzelner Mann. Der ist noch dazu meines Wissens nach wie vor voll berufstätig.
Die Kosten wurden bei mir damals auch übernommen, das ist wohl nicht das Problem.
Ich habe damals versucht zu helfen, aber da bestand kein Interesse.
Wir haben sogar eine Hundeschule in unserem Dorf, aber die wird offenbar auch nicht besucht.

Sicher, in einem kleinen Dorf, wo sich jeder persönlich kennt, mag keiner Anzeige erstatten. Es ist tatsächlich so, dass derjenige, der sich Hilfe holt, Gefahr läuft als Nestbeschmutzer da zu stehen. Das betrifft bei weitem nicht nur Beißvorfälle, Tierschutzangelegenheiten und Umweltstraftaten.
Die Leute sagen z.B. immer, dass sie auf jeden Fall eingreifen würden, würden sie erfahren, dass einem Kind Leid zugefügt wird. Ganz ehrlich: Da bin ich mir bei so kleinen Dörfern nicht so sicher.
 
Eben genau deswegen muss man sich überlegen, ob man es verträgt als Denunziant und
Unruhestifter dazu stehen (und das ist man immer in letzter Instanz). Mir war das ab einem gewissen Level immer egal, allerdings schliesse ich mich grundsätzlich der Dorfgemeinschaft auch nicht besonders eng an. Sollen die Leute halt schwätzen, mich interessiert das nicht sonderlich.

Ein letzter Versuch und wenn es nicht fruchtet dann eben das OA. Ansonsten sehe ich keine Alternative.
 
Auf dem Land, wo die meisten Leute noch selbst bauen, sind die Menschen oft lebenslang Nachbarn.
Für mich wäre das keine Rechtfertigung, bei schlimmen Dingen weg zu sehen, für sehr viele schon.
Was allerdings auch auf dem Dorf verbreitet ist, sind anonyme Anzeigen, um Menschen Schwierigkeiten zu machen. Alle Fälle anonymer Anzeigen, von denen ich hörte, stellten sich als üble Nachrede, oder grundloses Anschwärzen heraus.
 
Er hat sich losgerissen und hat still und leise angegriffen? Glaub ich so nicht.
 
Ich hab mal in einer "Kleinstadt" (sehr dörfliche Mentalität) gelebt. Bobby ist dort von einem Hund angegriffen worden, weil die Leute die Haustür offen hatten, damit die Kinder das Auto ausräumen konnten....Die Besitzerin kam erst nachdem eine Nachbarin einige Minuten später sie rief...Sie entschuldigte sich um dann zu sagen, dass es ja kein Wunder sei, dass ihrer meinen nicht mag, da der ja unkastriert sei:hö:
...Zack, hat die sich am nächsten Tag ne Anzeige beim OA eingefangen...

Was ich damit sagen will ist, dass ich nicht einsehe meinen Hund attakieren zu lassen und auch überhaupt kein Problem hab Leute anzuzeigen. Was natürlich nicht heißt, dass ich bei jedem Beissvorfall anzeige. Hängt von der Situation ab.

Könnte es denn nicht sein, dass einige Dörfler ganz froh wären, wenn einer das macht?
Kann man beim OA denn nicht auch anonym anzeigen?
Unser Fall war in RLP und der Typ vom OA meinte was von Leinen-, Maulkorbzwang und Geldstrafe.
 
Er hat sich losgerissen und hat still und leise angegriffen? Glaub ich so nicht.

Der Hund, der Bobby angriff war auch relativ leise. Wir waren schon 15 Meter von dessen Haus weg...Ich krieg jetzt noch ne Gänsehaut, wenn ich mich an das leise trommeln der Pfoten und das knurren erinnere...Vielleicht haben die Leute, deren Hund angegriffen wurde, solche leisen Geräusche in dem Augenblick gar nicht war genommen, weil sie den Hund vielleicht auf sich zustürmen sahen...ich hätte die Geräusche damals sicher nicht bemerkt, wenn es nicht ansonsten absolut ruhig gewesen wäre.
 
Er hat sich losgerissen und hat still und leise angegriffen? Glaub ich so nicht.

Hallo,

ich war nicht mit dabei und habe nicht einmal mit dem Halter gesprochen, sondern weiß es über Dritte.

Ich kann nur sagen, dass der Hund sich auf unseren Hund stürzte, ohne einen Mucks zu machen. Er rannte geduckt und mit aufgestelltem Kamm aus der Haustür und versuchte sofort an den Rücken unseres Westies zu kommen. Unser Hund hatte ihn nicht mal bemerkt, wurde völlig überrascht. Der Hund brauchte nur einen kurzen Moment, um von der Haustür zu uns zu gelangen; das kann kaum mehr als 1, 2 sec gewesen sein.

Kein Zögern, kein Knurren, kein Bellen. Das Erscheinen des Hundes an der offenen Haustür und das Losrennen schienen eins zu sein. Im Übrigen ist es mir egal, ob ein Hund mit oder ohne Knurren angreift.

Auch meine Freundin wurde von dem Hund ohne Vorwarnung attackiert, also sie - selbst ohne Hund - auf dem Bürgersteig an diesem Haus vorbei ging. Der Hund stürzte aus der Haustür und biss ihr in den Arm. So hat sie es mir zumindest erzählt. Auch da war ich nicht mit dabei. Sie trug eine sehr dicke Winterjacke, die sie schützte. Ordentlich weh getan haben muss es wohl trotzdem. Es war aber keine blutende Wunde. Meine Freundin ist im Vorstand des lokalen TSV, wollte dem Hund nicht schaden und hat nichts unternommen.

Bei mir war es das Gleiche. Ich wollte auch nicht das OA einschalten.

Das ist auch nicht der einzige Hund, den ich kenne, der sofort auf Angriff geht. Im Ort haben wir einen Hund, von dem selbst die Halterin sagt, dass er einen anderen Hund sofort tot beißt. Hat er auch schon gemacht. Das Grundstück wurde erst umfriedet, als ein alterschwacher, kleiner Hund, der zufällig vorbei kam, tot war. Da fällt mir nichts mehr ein. Nach meiner Erinnerung ging es damals dann auch darum, ob das ein Listenhund, oder ein Listenhund-Mix ist.
 
Er hat sich losgerissen und hat still und leise angegriffen? Glaub ich so nicht.

oh wiw..der hund meiner eltern hat dies auch so gemacht, sofern man ihn dazu die gelegenheit gegeben hätte. volle kanne hin und druf. ohne einen ton - ohne körpersprache jedoch nicht
 
In meinem früheren Wohnort hatte ein alter Mann auch einen grossen schwarzen Hund, der Maulkorbzwang hatte und der ist ebenfalls ohne Getöse auf andere Hunde drauf und hat diese
ernsthaft verletzt.
 
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