Mechelaar schrieb:
Hallo Tina,
ich denk schon, daß es Situationen gibt wo man lieber "hungern" läßt. Z. B. Ich fahr zu einer Prüfung und bin gleich morgens dran, dann fütter ich erst danach, dann ist der Streß für den Hund weg und die Gefahr für eine Magendrehung geringer. Außerdem kann es auch mal vorkommen, daß meine ihr Frühstück auf der Fährte erarbeiten muß, was wirklich nicht schadet, auch hab ich im Aufbau des Fußlaufens morgens und abends gefüttert, aber so wenig, daß das Gewicht nicht zu hoch wurde, da sie ja den ganzen Tag fürs Fußlaufen voll gestopft wurde. Ich denke es gibt verschiedene Gründe um mal mit dem Futter auszusetzen oder zu reduzieren.
Steffi, (und Mareike),
natürlich mach ich auch viel über Futter, kein Thema.
Und Steffi, was Du oben angeschnitten hast, würde ich u. U. auch machen, klar.
Aber was ich mehrfach auf meinem alten Platz erlebt habe, dass Hunde wirklich über 3,4 Tage vor Prüfungen KEIN Futter bekommen haben, finde ich schlicht unter aller Sau.
Und Frühstück auf Fährte erarbeiten, mach ich auch, ganz klar. Auch meinem Hund schmeckt dieses Frühstück besser.
Mechelaar schrieb:
Ich denk es schaut ganz gut aus.
Achtet mal auf die Mimik.
lg
Mechelaar
Hach, ich mag dieses Bild.
Und die Mimik, was die nicht alles bewirkt, nicht?
bones schrieb:
Echt? Was soll das bringen? Die Hunde sind dann aber nicht wirklich prüfungsreif oder!?
Bei den allermeisten Ausbildungshunden bedeutete "Hungern" das Auslassen der Mahlzeit am Morgen, das finde ich völlig in Ordnung. Aber in Härtefällen hätte ich auch kein Problem damit, den Hund 2 Tage fasten zu lassen.
Viele behaupten ja, ein Fastentag jede Woche wäre sehr gesund für Hunde. Und unser menschliches Futterritual (regelmäßig, ausreichend, ohne Anstrengung) ist eh sehr unhündlich. Aber davon abgesehen:
Die Hauptmotivationen sind doch (ganz grob gesagt) Futter, Beute und Meute/Bindung. Wenn die nicht ausreichen und ich dem Hund etwas vermitteln möchte (z.B. Hundesport) oder muss (Alltagsprobleme), wie soll ich ihn sonst motivieren? Mit Zwang? Nee danke, nicht zum Lernen. Wie motivierst Du einen solchen Hund?
Gruß
Mareike
Hoffe, ich konnte es oben erklären, wobei ich 2 Tage nicht in Ordnung finde. Eine Mahlzeit, meinetwegen, mehr finde ich jedenfalls nicht ok.
Und was den Fastentag angeht...
Da bin bin ehrlichgesagt zwiegespalten. Gut, mag einerseits artgerecht sein.
Aber andererseits haben wir domestizierte Hunde, die im Auto fahren, in Strassenbahnen sitzen, usw... aber nur beim Futter dann "back to the roots"?
Ich weiss nicht, ich stehe dem Fastentag zwiegespalten gegenüber....