Ihr dürft obendrein nicht davon ausgehen, dass jeder Hund, sozusagen "von Geburt an", ein *Kind* als solches einschätzt und anders behandelt, als er andere, fremde Menschen einschätzen würde. Wenn dieser Hund mit Kindern nicht erfahren ist, was durchaus vorkommen kann, wenn man als Hundehalter in seinem Umfeld einfach keine hat, dann ist es für ihn einfach ein etwas kleinerer Mensch, der sich etwas auffälliger benimmt. Dann sagt es auch nicht viel über den Hund (in puncto "Selbstbewusstsein usw.") aus, ob er ein ("schwaches") Kind oder einen Erwachsenen gebissen hat.
Ich denke, der Rottibesitzer hätte gut daran getan, sich selbst sofort zwischen Kind und Hund zu positionieren und den Hund zu ermahnen. Er hat wohl mit sowas wirklich nicht gerechnet. Andererseits, nachdem ich mitbekomme, welchen Krampf Zeitungen sich zurechtschreiben, gerade zum Thema Hund - wer weiß, wie´s wirklich war.