Als ich mich um einen Kater aus dem Tierschutz bewarb und mit der Vermittlerin telefonierte, fragte sie mich bereits nach zwei Sätzen mit sehr konkreten Fragen aus. Sie fragte mich am Telefon, wie ich eine Katze beschäftigen würde. Ich antwortete damit, dass ich mit ihr spielen würde und ihr das zuhause so spannend wie möglich gestallten würde. Zudem würde es ja auch noch einen Hund zuhause geben, mit dem sie sich beschäftigen würde. Sie fragte mich daraufhin, wie ich denn mit der Katze spielen würde. Daraufhin sagte ich ihr, dass man halt schauen müsste, woran die Katze Spaß hat. Sie wollte dann konkret wissen, mit was für Spielzeug ich mit ihr spielen würde und wie ich das Spielzeug verwenden würde.
Ich muste ihr dann erklären, dass ich z.B. eine Katzenangel nehmen würde und den "köder" vor der Katze hin und her bewegen würde, damit die Katze Lust bekommt den Köder zu jagen.
Zur Ernährung sollte ich ihr erklären, wie ich die Katze ernähren würde. Ich musste also erklären, dass sie Trockenfutter und Nassfutter bekommen würde und Wasser zur ihrer freien Verfügung bereit stehen würde.
Und was ich mit der Notdurft der Katze machen würde. Dann musste ich ihr erklären, dass ich ein Katzenklo verwenden würde und es reinigen würde ....
Ich habe den ganzen Quatsch mitgemacht, weil ich das Tier retten wollte. Es war ein Kater, der weder mit Katzen, noch mit Hunden verträglich war und in einem Tierheim in Spanien saß.
Ich wurde dann auch zuhause besucht und 1 Stunde lang auf die selbe Art und Weise befragt, nachdem mir vorher zwei Termine in letzter Sekunde abgesagt wurde.
Ich verstehe wie gesagt, dass man sich über die neuen Halter sicher sein will. Genauso habe ich es auch gemacht, aber man respektvoll und bescheiden, zum Wohle der Tiere.
Bei manchen denkt man, dass sie einen für total bescheuert halten, als ob man wirklich gar nichts weiß.