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@HSH2

Von daher würde ich eine Wohnungshaltung nicht generell ablehnen. Es kommt, wie immer, auf die Umstände an.

Sicher ist ein Garten besser, aber was ist z.B. wenn sich die Umstände ändern? Ich finde eine angemessene Wohnungshaltung immer noch besser als einen Tierheimzwinger.
Aber das haben wir ja bereits an anderer Stelle diskutiert.

Klar kann man alles irgendwie hinbekommen, ist nur fraglich, wie sinnvoll das dann noch ist.

Wie sinnvoll ist die Haltung von HSH in Privathand überhaupt? (Ich weiß, haben WIR auch schon diskutiert )

Wir haben leider nur schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht, die so gehalten wurden. Und wenn man sich das Naturell der HSH anschaut, ist das eigentlich logisch.

Ist eigentlich logisch das ihr nur schlechte Erfahrungen gemacht habt, HSH/Kangal bei denen es funktioniert werden ja auch nicht bei euch angegeben. Bzw. deren Halter suchen keinen Rat bei euch.
Wieviele Hunde kommen aus schlechter "Gartenhaltung" zu euch? Einfach weil die Halter keine Ahnung von HSH hatten?

Hat ja niemand gesagt, daß man sie in den Garten abschieben soll, Sozialkontakt ist enorm wichtig.
Was macht man denn mitten in Berlin, wenn man arbeiten geht?
Den Hund in der Wohnung lassen?

Frag mal Isa (kenzo). Ich habe Kangal Kenzo kennengelernt, ein unglücklicher Hund sieht anders aus.

Ein gut gesichertes Grundstück ist somit eine Voraussetzung, wenn man über uns einen Kangal bekommen will.

Ist löblich, nur dürfte es leider auch manchem Hund ein gutes Zuhause verbauen. Und seien wir ehrlich, wenn jemand einen Kangal/HSH will, bekommt er einen. Insofern besteht die Möglichkeit das durch eine solche Haltung des Vereins ungewollt Vermeher unterstützt werden.
 
Klar bekommt man einen, aber nicht von uns.
Das ist schon ein Unterschied.
Wir werden nicht zum Unterstützer ungeeigneter Haltung um jeden Preis werden.
Hier geht's ja auch nicht um veränderte Lebensbedingungen, sondern um eine Neuvermittlung in eine Einraumwohnung. Wer das allen Ernstes für einen Kangal in betracht zieht ...
HSH in Privathand kann natürlich funktionieren. Bei geeigneten Bedingungen sogar ideal. Aber man muß eben sieben und im Vorgarten eines Reihenhauses ist er eben nicht unbedingt ideal untergebracht. In einer Wohnung schon gar nicht.
Die Sache mit dem Tierheimzwinger kann man so oder so sehen. Vermittel ich ihn in eine Kammer, ist er erstmal weg vom Fenster und ich versperre ihm u.U. ein geeigneteres Zuhause.
Ich hab nun nicht die Absicht, die Haltungsbedingungen unserer Forumsmitglieder hier zu diskutieren. sicher verständlich.
 
@HSH2

Von einer Vermittlung in eine 30qm Einraumwohnung, oder "um jeden Preis" habe zumindest ich nie gesprochen.
Aber es gibt eben auch größere Wohnungen und (potentielle) Halter die die nötige Zeit und das Wissen besitzen um einem solchen Hund gerecht zu werden. Finde ich schade für so manchen Hund (und Halter), das diese beim (aus-) sieben so kategorisch ausser Acht gelassen werden.

Ein gut gesichertes Grundstück ist somit eine Voraussetzung, wenn man über uns einen Kangal bekommen will.
Danach würde ich von Euch auch keinen Hund bekommen, die Zäune hier haben nur eine Höhe von ca 1,30m. (Werden aber trotzdem respektiert.)
 
Danach würde ich von Euch auch keinen Hund bekommen, die Zäune hier haben nur eine Höhe von ca 1,30m. (Werden aber trotzdem respektiert.)
So ist es.
Vermittlungshunde sollten nicht zum Wanderpokal werden, wie das bei Experimenten dieser Art leider häufig der Fall ist. Insofern gibt es einige Eckpunkte, die bindend sind und wenn der Interessent keine Lust oder Einsicht hat, diese zu erfüllen, wird er eben leer ausgehen. Zmindest bei uns. Man kann nur das beurteilen, was man bei der Vorkontrolle und in Gesprächen sieht bzw. hört. Insofern ist es immer eine individuelle Entscheidung und kein Dogma.

Nicht alle Kangals springen, viele aber schon. Nicht alle unterwühlen, viele tun es. Das Deine Hündin nicht über den Zaun springt, ist mir schon klar.

Im übrigen hat bei uns noch kein potentieller Halter mit Erfahrung angerufen, der den Kangal in einer Wohnung halten will. Es ist also eine sehr theoretische Diskussion.
 
Ich weiß nicht was einen Menschen, der in einer kleinen Wohnung lebt, auch mit VIEL Zeit, dazu verleitet einen HSH anzuschaffen. Für mich sind das Arbeitshunde oder nicht und in der Großstadt stundenlanges spazieren gehen und abends auf die Couch, ist sicher nett gemeint aber doch wohl für solche Hunde nicht grade sehr sinnvoll oder?

Das wäre als würde ich nen Border Colli so halten. Manche Hunde sind wundervoll und super schön faszinierend... und die armen Tiere, die in TH sitzen sollen auch ein tolles Zuhause finden aber ich würde sagen, fast sogar behaupten, dürfte sich ein HSH ein Zuhause aussuchen, würde er sicher keine Wohnungshaltung bevorzugen.

Ist aber nur meine persönliche Meinung und diese ist bekanntlich nicht Maß aller Dinge und Herdenschutzhunde sind auch nicht grade die Hunde von denen ich sehr viel weiß.
 
wir halten nen border collie "so" und dem gehts gut.

aber ok pauschalisierungen kennt man ja von dir nun bereits
 
danke!!!

Ein Hund hat Bedürfnisse und wer diese nicht erfüllen kann braucht keinen Hund. Man sollte sich ne Rasse raussuchen die zu einem passt und nicht einen der toll aussieht auch wenn ich ihn nicht glücklich machen kann. Das ist vielleicht pauschalisiert aber eben meine Meinung!!!

Ich weiß nicht wie du deinen Border hältst und wie du mit ihm arbeitest und werde mir deshalb auch kein Urteil erlauben!!! Wenn du sagst dein Hund sei glücklich ist es wohl so hoffe ich einfach mal.
 
Nicht alle Kangals springen, viele aber schon. Nicht alle unterwühlen, viele tun es. Das Deine Hündin nicht über den Zaun springt, ist mir schon klar.

Oma Pauline meinte ich damit auch nicht, für sie würden auch 50cm reichen.
Für meine anderen beiden wären selbst 1,8 - 2 m kein großes Problem, aber sie wissen das sie es nicht dürfen. Wie so oft alles eine Frage der Erziehung.

Im Prinzip sind alle Rassen Arbeitshunde, von daher....
Was das spazierengehen in der Großstadt angeht, z.B. Berlin ist eine sehr grüne, wasserreiche Stadt. Man kann auch ohne Auto in wenigen Minuten eine angenehme Umgebung erreichen.

Schon mal daran gedacht das es auch ältere und/oder ruhigere Vertreter einer Rasse gibt? Also nichts pauschaliesieren. Meine ich übrigens in beide Richtungen. Für sehr aktive Hunde wäre aus meiner Sicht auch eine andere Haltung/Umgebung vorzuziehen.
 
solche hunde können auch im grössten garten "vereinsamen".. hsh neigen jedoch dazu die "bindung" zu ihren leuten aufzugeben. und da sie eh zur selbständigkeit neigen...braucht es viel zeit hier wieder bindungen aufbauen zu können. diesen hunden wird ihr hf egal..
ich bin der meinung, dass gerade solche hunde sehr engen familienanschluss dringend brauchen und haben müssen!!!!
für den einen oder anderen hsh mag ja wohnungshaltung ok sein.. einzellfallabhängig.
aber.. zb. meine hunde können sich aussuchen, ob sie bei uns in der whg sein wollen oder draussen. selbst wenn die hunde sich draussen pudelwohl fühlen, wollen sie ebenfalls immer wieder bei uns drinnen sein. und dann sollte man dem "bewachen" eine sehr grosse bedeutung zumessen.
unsere zb. können ganz ruhig neben dem tv liegen... urplötzlich "schiessen" sie hoch.. und anschl wird draussen irgendwas lautstark vertrieben/verbellt.
das ist das wesen und verhalten/ aufgabe dieser hunde. bewachen, beschützen und territorium verteidigen..
wie sollte ich dies in ausschl. wohnungshaltung gewährleisten? beim spaziergang draussen (unter menschen) ist dies verhalten "unerwünscht"... da leute sich bedroht fühlen könnten..
aber wo und wie sollten die hunde dann ihren bedürfnissen nach kommen dürfen?
ketten und anbindehaltung.. für mich die krönung der tierquälerei und ein verbrechen an diesen hunden!!!
 
Andrea hat's eigentlich gut beschrieben. In unseren Breiten ist enger Familienanschluss bei Kangals (davon reden wir ja jetzt) dringend erforderlich. Haben die Hunde diesen nicht, werden sie irgendwann machen was sie wollen und das wird sich niemand wünschen. Insofern ist die von ihr beschriebene Haltung mit Garten - und Hausaufenthalt ideal.
Wichtig ist die, wenn auch nur sehr entfernte "Aufgabe" für den Hund. Und Herdenschutzhunde sind nun mal dazu da, zu schützen und zu wachen und nicht, um täglich ein paar Runden durch den Grunewald zu traben. Wie ein territorial veranlagter Hund seinen Territorialtrieb in einer Wohnung ausleben will, ist mir schleierhaft.
Wer Kangals hat, weiß, wie ausdauernd und laut sie bellen, wenn eine vermeintliche "Gefahr" besteht. Das gehört zu ihrem Naturell und man sollte es ihnen in gewissen Grenzen auch ermöglichen. In einer Stadtwohnung wahrscheinlich eher nicht so erwünscht, es sei denn, alle Mietsparteien und die Nachbarn in Umkreis von 500 Metern sind taub oder haben eine hohe Toleranzschwelle. Bei einem Vermittlungshund, der aus ähnlichen Verhältnissen bei uns landete, "löste" man das Problem, indem man versuchte, den Hund von jeglichen äußeren Reizen abzuschotten. Heraus kam ein hochgradig gestörter Hund, welcher im Alter von 2 Jahren so gut wie nichts kannte und dem man das Hundsein erst beibringen mußte.
 
Wollte nur einwerfen dass der kleine Kangal heute morgen beschlagnahmt wurde. Meine Freundin hats mir grade erzählt. Haben sich wohl doch noch andere Leute an dieser Haltung gestört. Weiß nicht wer ihn mitgenommen hat und auch nicht wohin, aber ich hoffe der Kleine bekommt jetzt ein besseres Zuhause.
 
Selbst im Tierheim geht es ihm besser als an der Kette.
 
puuhhhh...
ich hoffe, dass er dort nicht zu lange sitzt. menschlicher bezug und erziehung sind das a und o..
das problem sind ja nicht die interessenten. die gibts bei junghunden mehr als genug. ich hoffe dass das th. auch weiss was sie da vermitteln..
und da " geeignete" besitzer nur schwer zu finden sind, wird er denke ich doch einige zeit dort bleiben. leider.
 

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