Katzensteuer gefordert, weil die Samtpfoten Singvögel jagen

H

helki

... wurde gelöscht.

• 6. März 2013

• #41

guglhupf schrieb:

Hovi schrieb:

guglhupf schrieb:

hovi..katzen sind aber nun mal kein regulärer teil der natur. die katzenpopulation wird doch ganz maßgeblich vom menschen beeinflusst.

Zum Vergrößern anklicken....

Richtig. Deswegen ja auch die Frage: Gefährden die Katzen den Bestand irgendeiner Vogelart?

Zum Vergrößern anklicken....

das weiß ich nicht. studien gibts ja kaum und sind ja auch nicht nötig.

muss denn erst eine art bedroht sein oder gar aussterben, um zu reagieren ?

das mit den kastrationen wäre doch mal ein schritt. könnte man ja von einer katzensteuer finanzieren.

undwech..

Zum Vergrößern anklicken....

Aber du musst zugeben, dass eine Aktion in Form einer Steuer für Katzen ziemlich wirkungslos sein dürfte.

Kastrationszwang für Freigänger wird ja z.B. dankenswerter Weise gerade in einigen Kommunen eingeführt und es ziehen weitere nach - aber es wird eben dauern, bis sich da erste Erfolge zeigen können (fürchte ich).

 

SaSa22

• 13. Juni 2024

• #Anzeige

Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #42

guglhupf schrieb:

muss denn erst eine art bedroht sein oder gar aussterben, um zu reagieren ?

Zum Vergrößern anklicken....

Dann wäre eine Einmischung gerechtfertigt, ja. Ansonsten sehe ich hier Panikmache und -wie bereits geschrieben- die Ablenkung von dsen ECHTEN Problemen.

Allerdings, wie mehrfach erwähnt, sterben deutsche Vogelarten aus anderen Gründen aus.

Bei mir im Garten hat´s:

Amsel, Singdrossel, Haussperling, Grünfink, Kohlmeise, Blaumeise, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Buchfink, Grünspecht, Elster, Eichelhäher, Goldhähnchen, Mehlschwalben, Rauchschwalben, Mauers.eg.l.er, Saatkrähen und Tauben ohne Ende. Ich wohne ziemlich städtisch.

Kann mir einer sagen, warum der Mauerseg.ler zensiert wird?

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #43

helki schrieb:

Aber du musst zugeben, dass eine Aktion in Form einer Steuer für Katzen ziemlich wirkungslos sein dürfte.

Zum Vergrößern anklicken....

natürlich. das war ein scherz.

diese wegelagerer in der politik könntsch grad.....

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #44

also nur mal so als einwurf. unsere damaligen hofkatzen mussten von dem was sie gefangen haben leben. nix mit nur zum spaß. der hund bekam den abfall von tisch und schlachtung, der hat den katzen nichts übrig gelassen

sicher is das bei stadtkatzen anders, obwohl ich glaube, dass der grossteil der beute schon gefressen wird. wenn man sich aber die liste von hovis link anschaut, dann sind das ziemlich viele die deshalb vom aussterben bedroht sind, weil sie schlicht keinen lebensraum mehr finden/haben. son tüpfelsumpfhuhn findeste nich in einer regenrinne

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #45

das ist ja die crux...wir glauben hier alle dies und das.

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #46

naja das ein moorhuhn oder andere arten deshalb vom aussterben bedroht sind, weil sie keine lebensräume mehr finden ist ja kein glaube. ich würde das als fakt bezeichnen.

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #47

in das "bedrohte arten"ding wurde ich hier quasi reingedrängt. darum gings mir ursprünglich gar nicht.

auch ohne bedrohte arten ist es zumindest mal diskussionswürdig, ob hauskatzen wirklich auf vögel und andere kleinsäuger angewiesen sind.

aber ohne zahlen ist das ganze recht sinnlos. und ich maße mir einfach nicht an, das ausmaß überblicken zu können. dazu gehört mehr als "früher auf dem hof", "meine katze bringt nur 3 vögel jährlich heim" oder "in meinem garten hats aber rotkehlchen".

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #48

Die Hauskatzen wahrscheinlich nicht, aber sie jagen trotzdem. die Wildlinge sind sicher auf das Zubrot angewiesen, auch Stallkatzen, die sonst nichts bekommen.

Hunde kriegen auch den Napf voll, aber wenn sie könnten, dann würden sie auch.....

Komische Moralvorstellung, irgendwie. Katzen töten nun mal, so einfach ist das.

 

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #49

guglhupf schrieb:

auch ohne bedrohte arten ist es zumindest mal diskussionswürdig, ob hauskatzen wirklich auf vögel und andere kleinsäuger angewiesen sind.

Zum Vergrößern anklicken....

Angewiesen? Wohl kaum. Was willst Du aber machen? Freigängerkatzen jagen nun mal. Einzige zielführende Lösung wäre, Freigängerkatzen zu verbieten. Will man das wirklich? Noch mehr Reglementierung, noch mehr Verbote?

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #50

guglhupf schrieb:

"früher auf dem hof"

Zum Vergrößern anklicken....

nur so btw. bzw. OT: damals meint als ich da noch lebte.

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #51

Nicole Binder schrieb:

Komische Moralvorstellung, irgendwie. Katzen töten nun mal, so einfach ist das.

Zum Vergrößern anklicken....

sagen wir besser, für dich ist das so einfach. nicht für jeden, sonst gäbs die diskussion nicht.

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #52

braunweißnix schrieb:

guglhupf schrieb:

"früher auf dem hof"

Zum Vergrößern anklicken....

nur so btw. bzw. OT: damals meint als ich da noch lebte.

Zum Vergrößern anklicken....

ja, versteh schon. auch ich kenne bauernhöfe und ländliche gegenden und weiß, wie es da zugeht.

aber das sind alles subjektive einzelbeispiele.

Hovi schrieb:

Noch mehr Reglementierung, noch mehr Verbote?

Zum Vergrößern anklicken....

naja, wie stark wird die katzenpopulation denn reglementiert ? eigentlich gar nicht, oder ? von "noch mehr" kann eigentlich keine rede sein.

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #53

Es ist aber nun mal so. Auch Menschen, Hunde oder sonst was tötet oder wird getötet.

Ob ich das für gut befinde oder nicht (was ich nicht tue), aber das ist die menschliche Moral.

Und die interessiert nun mal ein Tier nicht sonderlich. Im Regelfall töten Tiere zumindest nicht
aus Macht oder Geldgier. Ich finde sie nicht weniger grausam, aber auf eine Art sind sie weitaus weniger schädlich als der Mensch.


Aber deshalb sind mir Menschen nicht zuwider, aber Katzen wird zu Unrecht eine besondere Art der Grausamkeit unterstellt, dem ist aber nicht so. Sie sind auch nicht hinterhältig oder falsch.

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #54

das ist jetzt gemein. du willst mich dazu treiben, den menschen und seine rücksichtslosigkeit zu verteidigen. das kann ich natürlich nicht.

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #55

naja aber mal im ernst, was bleibt denn? nur noch hauskatzen, keine freigänger. für mich ist das tierquälerei.

 

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #56

guglhupf schrieb:

naja, wie stark wird die katzenpopulation denn reglementiert ? eigentlich gar nicht, oder ? von "noch mehr" kann eigentlich keine rede sein.

Zum Vergrößern anklicken....

Eine effektive Regulierung ist nur über das komplette Verbot der Freigängerkatzenhaltung möglich. Freigängerkatzen kann man nun mal nicht so ohne Weiteres den Besitzern zuordnen.

Wenn verhindert werden soll, dass Katzen Vögel fangen, geht das nur über ein Verbot. Und da stellt sich für mich die Frage der Verhältnismäßigkeit.

@ braunweißnix

.... bliebe noch das komplette Verbot der Katzenhaltung, wenn man unterstellt, dass Wohnungshaltung bei Katzen tierschutzwidrig ist.

 

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #57

ja also hauskatzen aussterben lassen -.- problem gelöst

 

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #58

Richtig. Das wäre die einzig sinnvolle Lösung, wenn einem gefangene Mäuse und Spatzen so leid tun. Eine Katzensteuer ist Humbug. Die verhindert nicht, dass Katzen jagen gehen.

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #59

Nö, gugl.

Es ist bloss so, das hier vergessen wird, das Katzen für die Menschen eben auch vieles geleistet haben. Nämlich das vertilgen und Mäusen und Ratten. Und genau das wird ihnen heute angehalst.

Ich verteidige Katzen, weil ich die dämlichen Vorurteile einfach nicht mehr hören kann. Ohne Katzen hätte der Mensch ziemliche Probleme gehabt. Es ist nicht nur der Hund, der dem Menschen geholfen hat.

 

guglhupf

15 Jahre Mitglied

• 6. März 2013

• #60

Nicole Binder schrieb:

Nö, gugl.

Es ist bloss so, das hier vergessen wird, das Katzen für die Menschen eben auch vieles geleistet haben. Nämlich das vertilgen und Mäusen und Ratten. Und genau das wird ihnen heute angehalst.

Zum Vergrößern anklicken....

nicht von mir. ich habe katzen hier schon glühend verteidigt mit genau diesem argument.

ich finds aber legitim, auch auf die schattenseiten einzugehen. die ich nicht beurteilen kann und die ihr relativiert. ob zu recht oder unrecht, weiß ich schlicht nicht.