Katzensteuer gefordert, weil die Samtpfoten Singvögel jagen

Mindestens eine Milliarde! Vögel sterben durch die fatale Anziehung von künstlichen Lichtquellen jedes Jahr in den USA(Judy Pollock-Audobon Chicago).Zahlen,die auch hierzulande gelten dürften.
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wenn diese zahlen hierzulande gelten, gelten dann auch diese hierzulande ?

In den USA werden jedes Jahr rund 2,4 Milliarden Vögel von frei laufenden Katzen getötet. Hinzu kommen rund 12,3 Milliarden Säugetiere wie Mäuse oder Streifenhörnchen. Das berichten Biologen um Scott Loss im Fachmagazin „Nature Communications“. Dazu fassten sie Daten mehrerer Einzelstudien in einem mathematischen Modell zusammen.



nein, natürlich sind beide werte nicht übertragbar. aber so zu tun, als seien katzen (und besonders die streuner, die niemand kontrollieren kann) das allerkleinste problem, ist so auch noch nicht belegt.
 
  • 14. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Man sollte eher an den menschgemachten Ursachen ansetzen. Katzen gibts schon seit Jahrhunderten, Freigänger waren sie auch immer und gejagt haben sie auch stets. Sie haben es bislang nicht geschafft, die Vögel auszurotten.
Wenn das nun aktuell ein Problem sein sollte, was ich nicht glaube, dann sind wohl eher die Bedingungen ursächlich, die sich im Vergleich zu früher geändert haben. Und zwar drastisch. Das sind in erster Linie ausgeräumte Landschaften und Agrarsteppen.
 
weisste..mich nervt am meisten, daß da wieder auf beiden seiten gelogen und über- oder untertrieben wird. und da weiss man irgendwann nicht mehr, wer da nun näher an der wahrheit ist und wem man glauben kann. bei studien muss man schauen, wer sie in auftrag gegeben hat und so ein kram halt.

die wahrheit hat eh keiner.
 
weisste..mich nervt am meisten, daß da wieder auf beiden seiten gelogen und über- oder untertrieben wird. und da weiss man irgendwann nicht mehr, wer da nun näher an der wahrheit ist und wem man glauben kann. bei studien muss man schauen, wer sie in auftrag gegeben hat und so ein kram halt.

die wahrheit hat eh keiner.
Wozu Studien?
Die Geschichte spricht doch für sich.
Katzen gibts schon ewig, sicher waren früher auch wesentlich mehr Freigänger unter ihnen als heutzutage.
Vögel, insbesondere Bodenbrüter, gibts immer noch.
Wenn sie etwas finden, wo sie brüten können.
Das ist doch die gleiche hirnrissige Diskussion, welche die Jäger führen, wenn sie ihre Katzenabschüsse im Dienst der Natur rechtfertigen.
 
Viele Vogelarten haben die Tendenz, verstärkt Nachwuchs zu produzieren in Jahren, wo die Population -aus welchen Gründen auch immer- hohe Verluste erleiden musste.

Wenn aber kein Platz da ist, um Nachwuchs zu produzieren und aufzuziehen, wird´s blöd.
 
nuja..in einem vogelforum wäre die diskussion sicher eine andere. :D

bitte vergiss nicht, daß millionen oder milliarden vögel und andere kleinsäuger dabei sterben, obwohl das nicht nötig wäre, weil es nämlich in vielen fällen nur dem vergnügen der katze dient und nicht deren ernährung.

das ganze hat dann schon irgendwie was von "sind ja nur vögel".

und die doppelmoral mit den südländern kann man dann getrost umkehren, wenn die sagen "wir essen die vögel wenigstens, während die opfer von katzen oft nur totgequält werden und dann vor die haustür geschleppt".
 
wie eine steuer das lösen soll, ist mir allerdings auch ein böhmisches dorf. klar gehts wieder nur um geld und nicht um die tiere.
 
nur der Vollständigkeit halber: Singvögel jagen auch Katzen

selber hier oft genug gesehen, wütende Amseln :D

und Elstern sind auch Singvögel (die Diskussion dazu hatten wir hier aber schon in 'nem anderen Thread)
 
Konsequenter Kastration - viele Probleme weniger. Es word den Vögeln in der Gesamtheit an den Kragen gehen, Katzen mögen eine Teil des Problems ein, aber sicher nicht das grösste.

Ich denke auch, das hier eher die Agrarlandschaft eine grössere Rolle spielt.
 
nuja..in einem vogelforum wäre die diskussion sicher eine andere. :D

bitte vergiss nicht, daß millionen oder milliarden vögel und andere kleinsäuger dabei sterben, obwohl das nicht nötig wäre, weil es nämlich in vielen fällen nur dem vergnügen der katze dient und nicht deren ernährung.

das ganze hat dann schon irgendwie was von "sind ja nur vögel".

und die doppelmoral mit den südländern kann man dann getrost umkehren, wenn die sagen "wir essen die vögel wenigstens, während die opfer von katzen oft nur totgequält werden und dann vor die haustür geschleppt".
Sicher ist das nicht schön für die Vögel oder Mäuse, doch war das schon immer so und jetzt eine Bedrohung zu konstruieren, wenn auf der anderen Seite die Lebensgrundlagen der Vögel planmäßig planiert werden, ist schon kurios.
Alternative wäre, Katzen abzuschaffen, denn eine Haltung als Stubentiger ist für mich alles andere als artgerecht. Ich wüßte z.B. nicht, wie ich meine Katzen dazu hätte bewegen können, nicht auf die Pirsch zu gehen.
 
nuja..in einem vogelforum wäre die diskussion sicher eine andere. :D

bitte vergiss nicht, daß millionen oder milliarden vögel und andere kleinsäuger dabei sterben, obwohl das nicht nötig wäre, weil es nämlich in vielen fällen nur dem vergnügen der katze dient und nicht deren ernährung.

das ganze hat dann schon irgendwie was von "sind ja nur vögel".

und die doppelmoral mit den südländern kann man dann getrost umkehren, wenn die sagen "wir essen die vögel wenigstens, während die opfer von katzen oft nur totgequält werden und dann vor die haustür geschleppt".


Gugl, ich bin da gänzlich unsentimental gestrickt.

So lange eine Art nicht in ihrer Existenz bedroht wird, halte ich es für normal, dass es Freßfeinde gibt. Das kommt davon, wenn man irgendwo in der Mitte oder am Ende der Nahrungskette steht. Ich meine das jetzt nicht so fies und kalt, wie es vielleicht klingt. Wenn ich irgendwo ein verletztes Tier sehe, dann tut mir das natürlich auch leid. Aber fressen und gefressen werden ist Teil der Natur. Sprich: Die Information, dass Raubtiere Beutetiere fressen, treibt mir nicht die Tränen in die Augen. Und dem Spatz ist es wohl wurscht, ob er vom Bussard oder von Nachbar´s Katze gefressen wird. Entscheidend für MICH ist: Bedroht das die Tierart in ihrem Bestand? Kann sie die Verluste wieder ausbügeln? Und dass viele Vögel das nicht (mehr) können, das ist menschengemacht. Wir begradigen Flüsse, roden Wälder, machen "Kultur"landschaften aus ursprünglichen Gebieten. DAS ist das Problem, und das ist ein richtiges Problem, das auch nicht mehr so ohne Weiteres gelöst werden kann. Nun die Katzen anzuführen, ist IMHO nix anderes als ein billiges (und dummes) Ablenkungsmanöver.
 
nur der Vollständigkeit halber: Singvögel jagen auch Katzen

selber hier oft genug gesehen, wütende Amseln :D

und Elstern sind auch Singvögel (die Diskussion dazu hatten wir hier aber schon in 'nem anderen Thread)

das sind, neben tauben und krähen, ja auch die einzigen vögel, die man wirklich noch regelmäßig sieht.

hovi..katzen sind aber nun mal kein regulärer teil der natur. die katzenpopulation wird doch ganz maßgeblich vom menschen beeinflusst.
 
hovi..katzen sind aber nun mal kein regulärer teil der natur. die katzenpopulation wird doch ganz maßgeblich vom menschen beeinflusst.

Richtig. Deswegen ja auch die Frage: Gefährden die Katzen den Bestand irgendeiner Vogelart? Dann, und nur dann, bestünde Handlungsbedarf. Wenn die Natur es alleine schafft, das "Katzenproblem" in den Griff zu kriegen (z. B. durch die bereits erwähnte erhöhte Reproduktionsrate bei den Vögeln) ist doch alles okay. Nur blöd, wenn sie das deswegen nicht kann, weil kein Lebensraum mehr da ist. Und den haben eben nicht die Katzen auf dem Gewissen.
 
das sind, neben tauben und krähen, ja auch die einzigen vögel, die man wirklich noch regelmäßig sieht.

hovi..katzen sind aber nun mal kein regulärer teil der natur. die katzenpopulation wird doch ganz maßgeblich vom menschen beeinflusst.
Ich trau mirs ja kaum zu schreiben, sonst sagen wieder alle, ich wohne außerhalb des normalen Deutschlands, aber in meinem Garten sind Sperling, Kohlmeise, Grünfink, Rotkehlchen, Amsel, Taube, Elster, Zaunkönig, Schwalbe. Im Winter auch mal ein Specht. Über allem kreist der Rote Milan und hat den Windpark hier verhindert.
Und im Dorf rennen jede Menge Katzen durch die Gegend. Übrigens auch auf den Feldern ringsum.
 
hovi..katzen sind aber nun mal kein regulärer teil der natur. die katzenpopulation wird doch ganz maßgeblich vom menschen beeinflusst.

Richtig. Deswegen ja auch die Frage: Gefährden die Katzen den Bestand irgendeiner Vogelart?

das weiß ich nicht. studien gibts ja kaum und sind ja auch nicht nötig. :D

muss denn erst eine art bedroht sein oder gar aussterben, um zu reagieren ?

das mit den kastrationen wäre doch mal ein schritt. könnte man ja von einer katzensteuer finanzieren. :albern:

undwech..
mx58.gif
 
Wir haben hier keine Natur, der deutsche Wald ist schon seit ewigen Zeiten da , um wirtschaftlichen Gewinn zu erbringen. Wenn einer massgeblich an dem sterben der Vögel
schuld ist, dann der Mensch.

Weil er Monokulturen pflanzt und Ackerbau bis zum äussersten betreibt. Wir haben eine Kulturlandschaft.

Wenn es danach ginge, dann wären Katzen immer noch ein kleineres Problem. Es ist einfach Quatsch, sich so auf Katzen einzuschiessen. Das machen die Grünröcke gerne, aber die haben ja eine ganz eigene Art der Einteilung......
 
Katzen im Allgemeinen gehören sehr wohl in die bundesdeutsche bzw. europäische freie Natur
wir haben ja eine, wenn auch magere, Restanzahl der europäischen Wildkatze

die Menge an Hauskatzen ist natürlich eine andere Sache, sie sollten sich nicht beliebig vermehren dürfen

ob meine Rotschwänzchen auch die Jahr wieder den Netzen und Leimruten entkommen?
spätestens zu Ostern sollten sie hier einfliegen
 
nuja..bevor ich hier noch als katzenhasser in verruf komme, steig ich lieber aus.

es gibt keine wirklich aufschlussreichen zahlen und erkenntnisse, das erkenne ich an. ich erkenne auch an, daß ihr trotzdem offenbar ziemlich genau wisst, wie das da draussen läuft.

fällt mir zwar schwer zu glauben, daß südeuropäische vogelfänger eine größere gefahr sind für singvögel als katzen, aber seis drum.
 
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