Katzenschwemme - Lösungen gesucht!

Aber trotzdem könnten die Tierschutzvereine doch den Laien, die helfen möchten, mit fachlichem Rat und ihrer Erfahrung weiterhelfen, oder?! Dazu müssten sie keine Katzen aufnehmen sondern "nur" etwas Zeit investieren ...

Ihnen würde doch etwas von der Arbeit abgenommen und wenn viele einzelne Helfer auch nur jeweils eine einzige Katze aufnehmen oder in ihrer Nachbarschaft Katzenhalter zur Kastration bewegen könnten, ist doch schon wieder vielen Katzen geholfen. .

Sehe ich auch absolut genauso.
Wir haben nichts dagegen, wenn Leute helfen wollen, ganz im Gegenteil.
Wir suchen auch immer Pflegestellen für Mutterkatzen, kleine Babykatzen etc.

Beispiele:
Bei meiner Suche vor 2 Jahren nach einem hundeverträglichen Kater habe ich monatelang ohne Erfolg in D gesucht. In einigen Tierheimen wurden mir Katzen angeboten, wo die Hundeverträglichkeit nicht getestet war (obwohl dies vor Ort möglich gewesen wäre) mit dem Hinweis ich könne es ja einfach mal zu Hause "austesten" - und habe dann evtl. einen blinden Hund und eine völlig verstörte Katze da oder was :sauer:
Wie soll so ein Test vor Ort möglich sein? Ich halte das für mehr als schwierig.

Oder es wurde mir mitgeteilt, dass Katzen nur im Umkreis von max. 25 km vermittelt werden würden, weil die VK und NK sonst nicht machbar sei ... dass man mit anderen Vereinen auch zusammenarbeiten kann hierbei, scheint vielen völlig unbekannt zu sein!
Das finde ich auch bescheuert.
Bei uns hat z. Bsp. eine Familie angefragt für einen "Wachhund" mit Familienanschluß. Klang gut, wir hatten aber nix passendes, was zu der Hündin gepasst hätte.
Da die Familie Erfahrung hat mit sehr schwierigen Hunden ist mir spontan das Tierheim Ludwigsburg mit den vielen HSH eingefallen und wir haben sie dorthin verwiesen.
Dort waren sie auch und sind auch fündig geworden.
Das TH Ludwigsburg hat mir jetzt die Unterlagen zugeschickt, ich fahre da hin, mache Kontrolle (haben nur einen Pflegevertrag bisher), dann den Schutzvertrag und schicke das wieder zurück. Wo ist da das Problem? Keins....
Andere Vereine vermitteln ihre Tiere grundsätzlich nur als Wohnungskatzen (bei uns hätten sie gesicherten Freigang) und niemals an Raucher und manche wollten uns keine Katze geben, weil wir ja "Kampfhunde" haben (die katzenfreundlich sind!) ...
Finde ich auch blöd.
Aber eigentlich muß ich da gaaaanz ruhig sein, wir vermitteln fast nur Freigänger (mit kleinen Ausnahmen).
Ob man Raucher ist oder nicht sollte doch mal piep-schnurz-egal sein - Sachen gibt's.....
Zum Thema Kampfhund: Nun ja, die haben wohl zuviel Bildzeitung gelesen :unsicher:
Und mind. 10 Vereine, denen ich mehrfach auf den AB gesprochen habe, machten sich nicht mal die Mühe zurückzurufen oder eine E-Mail zu beantworten ...
Finde ich auch ein Ding der Unmöglichkeit.
Das kenne ich auch.
Nun denn: Ich habe dann eben vor 2 Jahren den 9jährigen Mr. Mum von einer Tierschützerin aus Spanien und nun unseren Neuzugang Odin aus Fuerteventura (befand sich aber schon in D) adoptiert...
Ich bin immer noch neidisch auf euren Mr. Mum , der hätte mir auch gefallen :love: :love::love:
Wie habt ihr jetzt 3 Katzen????
 
  • 29. April 2024
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Hi Midivi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nach aller Diskussion kommen wir offensichtlich immer wieder zum Ergebnis: Kastration!
Wir haben auch, neben unseren eigenen (natürlich alle kastriert), einen fremden, unkastrierten Kater, der allabendlich zu Besuch kommt und den wir kastrieren lassen werden.
Leider kommen aber nicht alle unkastrierten Nachbarskatzen regelmäßig zu uns.
Es gibt Häuser mit Katzen bei denen ich unterstelle, sie lassen grundsätzlich nicht kastrieren. Manchmal sind die Tiere offensichtlich krank und als mein Mann hin ist und den Leuten das mitteilen wollte, bekam er zur Antwort "Da machen se sich ma keinen Kopp, die sind alle in tierärztlicher Behandlung".
Was macht man dann?
Was mache ich mit den anderen, wo mehrere Kleine rumlaufen, folglich auch unkastrierte Große?
Ansprechen? Ist der Ärger vorprogrammiert und nichts gewonnen.
Dem TH mitteilen? Die können auch nur ansprechen... Ergebnis s.o.
Ich will nicht dramatisieren aber manchmal ist es auch schon zum Nachteil der Tiere, wenn deren Besitzer Ärger durch sie bekommt.
Einer Kollegin ist mal ein Hund vors Auto gelaufen, dem sie daraufhin bis zu seinem Zuhause, einem Bauernhof, gefolgt ist. Das Ergebnis war, dass der Bauer seinen Hund vor ihren Augen erschlagen hat.

Ich hatte mal die Frage in den Raum gestellt, was ich als Einzelkämpfer noch tun könnte. Da mir bisher niemand geantwortet hat, tu ich's mal selbst :unsicher:.
- selbst Tiere aufnehmen
- fremde Tiere, denen ich habhaft werde, kastrieren lassen
- wo immer es geht, versuchen aufzuklären
mehr fällt mir nicht ein...
Ich könnte noch an den Bürgermeister schreiben, Flyer basteln und verteilen, Leserbriefe schreiben, in der Nachbarschaft rumlaufen und mich noch unbeliebter machen, als ich's eh schon bin :D....

Und noch eine Frage blieb hier bisher unbeantwortet... warum habe ich immer wieder das Gefühl, bei offiziellen Tierschützern gegen eine Wand zu rennen?
Hier sind doch viele aus dem offiziellen Bereich... wie geht ihr mit all den Laien um, die vielleicht helfen könnten, es vielleicht auch wollen und nur nicht wissen, wo und wie dringend ihre Hilfe gebraucht würde?Oder wird die Hilfe aus dem normalen Volk gar nicht gebraucht?
Oder liegt es schlicht in meiner Person begründet, dass ich mich da ständig abgewehrt fühle?


Ich kann nur für uns sprechen und möchte mich erstmal bei Dir entschuldigen - im Zuge der ganzen Entgleisung dieser Diskussion in Richtung "Problemlösung = Töten der Katzen" ist das a) bei mir untergegangen, Dein Post diesbezüglich und b) da Du Threaderöffner warst / bist, dachte ich, die Fragestellung wäre ganz allgemein gehalten, nicht auf Dich bezogen, was DU tun kannst.

Wir erhalten LEIDER nur ganz selten Angebote von Privatpersonen (und nichts anderes sind wir übrigens auch, wir sind nichts "Offizielles" - wir sind Privatleute, die das ehrenamtlich machen ohne jede offizielle Stellung, lediglich in einem Verein zusammengeschlossen) und wären mehr als dankbar für Leute wie Dich.

:hallo:
 
Andere Vereine vermitteln ihre Tiere grundsätzlich nur als Wohnungskatzen (bei uns hätten sie gesicherten Freigang) und niemals an Raucher und manche wollten uns keine Katze geben, weil wir ja "Kampfhunde" haben (die katzenfreundlich sind!) ...

Der Verein, wo ich meine beiden älteren Mädels her hab, vermitteln mittlerweile auch nur noch in Wohnungshaltung. Weil sie einfach viel zu viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Ist zwar schade, aber verständlich.

Und dass Vereine ihre Tiere nicht an Raucher vermitteln wollen, kann ich schon irgendwie verstehen. Zumindest, wenn diejenigen dann in der Wohnung rauchen und nicht raus gehen bzw. regelmäßig lüften. Es ist einfach ungesund. ;)
 
Und dass Vereine ihre Tiere nicht an Raucher vermitteln wollen, kann ich schon irgendwie verstehen. Zumindest, wenn diejenigen dann in der Wohnung rauchen und nicht raus gehen bzw. regelmäßig lüften. Es ist einfach ungesund. ;)

Das halte ich für übertrieben. :unsicher:

Just my 2 Cents ...
 
Der Verein, wo ich meine beiden älteren Mädels her hab, vermitteln mittlerweile auch nur noch in Wohnungshaltung. Weil sie einfach viel zu viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Ist zwar schade, aber verständlich.
Wieso verständlich?
Wieso schlechte Erfahrungen?
Das die Tiere evtl. überfahren werden können oder wie soll ich das verstehen?
Das ist das Risiko der Freigängerkatzen, aber ganz ehrlich: Lieber ein glückliches kurzes Leben als Freigänger als ein langweiliges in Wohnungshaltung.
Aber darüber kann man sich auch streiten.....
Und dass Vereine ihre Tiere nicht an Raucher vermitteln wollen, kann ich schon irgendwie verstehen. Zumindest, wenn diejenigen dann in der Wohnung rauchen und nicht raus gehen bzw. regelmäßig lüften. Es ist einfach ungesund. ;)
Man kann es treiben, aber auch übertreiben.
Ich bin auch Nichtraucher, käme aber niemals auf die Idee einem Raucher deshalb ein Tier zu verweigern. Sowas bescheuertes.
Man soll die Kirche auch mal im Dorf lassen :unsicher:
 
Aus meiner Sicht verständlich, weil ich als Vermittler nicht meine Tiere aufpäppel, um sie dann durch Dummheit oder Nachlässigkeit des neuen Besitzers umkommen zu "sehen".
:unsicher: Mensch, ich weiss nich, wie ich das genau erklären soll.

Schlechte Erfahrungen wegen überfahrener und vergifteter Tiere.
Dass Menschen sich nicht an Absprachen halten, obwohl sie sogar schriftlich festgehalten sind, spielt dann noch mit rein.

Der Tierschutzverein vermittelt halt nur noch in Wohnungshaltung, steht aber auch groß auf der Seite. Wer das nicht will, geht halt zu nem anderen Verein.
Wobei die Tiere dort zum Großteil scheue Katzen sind, die eh keine guten Vermittlungschancen haben. Die dann mit nach Hause zu nehmen und zu glauben, die könnte man gleich raus lassen... naja. :unsicher:
 
Der Verein, wo ich meine beiden älteren Mädels her hab, vermitteln mittlerweile auch nur noch in Wohnungshaltung. Weil sie einfach viel zu viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Ist zwar schade, aber verständlich.


Wieso verständlich?
Wieso schlechte Erfahrungen?
Das die Tiere evtl. überfahren werden können oder wie soll ich das verstehen?
Das ist das Risiko der Freigängerkatzen, aber ganz ehrlich: Lieber ein glückliches kurzes Leben als Freigänger als ein langweiliges in Wohnungshaltung.
Aber darüber kann man sich auch streiten.....

***Darüber kann man wahrlich sehr streiten - denn es ist zum Einen nicht nur das Risiko des Überfahren werdens, sondern es gibt etliche weitere Risiken für Freigänger - zum Anderen bin ICH mir sicher, dass - wenn das möglich wäre - eine Katze zu fragen, ob sie lieber 15-20 Jahre glücklich drinnen lebt oder ob sie nach 6 Monaten zermatscht auf der Strasse kleben möchte (nur eine Option von vielen, wie gesagt) - sie würde ganz sicher doch die 15-20 Jahre wählen....

Aber BITTE - das ist OFF TOPIC - wir sollten jetzt hier nicht auch noch das Thema "welcher Verein vermittelt welche Katze wie und wohin" ausfranseln, es geht um die Katzenschwemme - die draussen sich vermehrenden Katzen, die nicht versorgt werden und wie man das lösen kann. Sonst verzetteln wir uns total - mich da nicht ausgenommen, also bitte, ist nicht bös gemeint ! :hallo:

 
Ich hatte mal die Frage in den Raum gestellt, was ich als Einzelkämpfer noch tun könnte. Da mir bisher niemand geantwortet hat, tu ich's mal selbst :unsicher:.
- selbst Tiere aufnehmen
- fremde Tiere, denen ich habhaft werde, kastrieren lassen
- wo immer es geht, versuchen aufzuklären
mehr fällt mir nicht ein...

Der Düsseldorfer Katzenschutzbund beispielsweise sucht seit Jahren nach Nachwuchs, der bei Einfangaktionen hilft und/oder Futterstellen betreut. Dummerweise wollen sich die meisten Leute die Verantwortung für eine Futterstelle nicht aufbürden. Denn das bedeutet auf Dauer täglich - 7 Tage die Woche - die Katzen füttern, kranke oder neu hinzugekommene Katzen einfangen und zum TA bringen, wieder abholen. Und da die Helfer so dünn gesät sind, muss man sich für die Urlaubszeit häufig auch noch selber nach Ersatz umsehen.

Die von Midivi angesprochenen "engagierten Omas" sind wirklich das Rückgrat für diese Arbeit. Aber sie werden nicht jünger und der Nachwuchs bleibt aus. :(

Im ländlichen Gebiet ist es noch schwieriger, weil man nicht einmal einen richtigen Überblick bekommt. Die TH können das eigentlich gar nicht leisten. Wenn ich mir ansehe, wie groß das Einzugsgebiet des TH Heilbronn ist, dann ist mir klar, warum die mit den Katzen, die ihnen gebracht werden oder die sie irgendwo einsammeln, schon voll und ganz ausgelastet sind. Das ist einfach nicht zu bewältigen.

Hier könnte es Entlastung bringen, wenn sich kleine, lokale Vereine bilden, die sich auf die Wildlinge in ihrer nahen Umgebung fokussieren, Futterstellen einrichten, kastrieren, in ihrem Umfeld die Werbetrommel der Kastration rühren. Da braucht's dann nicht mehr als 4 oder 5 aktive Helfer um etwas zu bewegen.

Viele Grüße
Petra
 
Da fällt mir noch was ein: Das TH Oekhoven bspw. hat eine direkt ans TH-Gelände anschließende Brache, wo sie die unvermittelbaren Wildlinge, die nicht zurück in ihr Revier gebracht werden können, in den betreuten Freigang entlassen. Die Tiere leben artgerecht und werden trotzdem betreut.

Andere Vereine - z.B. das TH Heilbronn - können so etwas aufgrund der Lage des TH nicht realisieren. Aber man könnte eine Kolonie aufbauen, wenn es Menschen gäbe, die ein entsprechend gelegenes Grundstück zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Petra
 
Ich hatte mal die Frage in den Raum gestellt, was ich als Einzelkämpfer noch tun könnte. Da mir bisher niemand geantwortet hat, tu ich's mal selbst :unsicher:.
- selbst Tiere aufnehmen
- fremde Tiere, denen ich habhaft werde, kastrieren lassen
- wo immer es geht, versuchen aufzuklären
mehr fällt mir nicht ein...

Der Düsseldorfer Katzenschutzbund beispielsweise sucht seit Jahren nach Nachwuchs, der bei Einfangaktionen hilft und/oder Futterstellen betreut. Dummerweise wollen sich die meisten Leute die Verantwortung für eine Futterstelle nicht aufbürden. Denn das bedeutet auf Dauer täglich - 7 Tage die Woche - die Katzen füttern, kranke oder neu hinzugekommene Katzen einfangen und zum TA bringen, wieder abholen. Und da die Helfer so dünn gesät sind, muss man sich für die Urlaubszeit häufig auch noch selber nach Ersatz umsehen.

***Stimmt, alle Vereine suchen händeringend Nachwuchs, da ist der KSB Düsseldorf mit seinen über 700 Mitgliedern nicht allein. Ich kenne viele Orgas in dem Bereich in unterschiedlichen Formen / Grössenordnungen und ALLE, auch der KSB Düsseldorf - haben max. 10 Aktive (Aktive im Sinne von Fangen / Füttern / regelm. TA-Fahrten)..

Die von Midivi angesprochenen "engagierten Omas" sind wirklich das Rückgrat für diese Arbeit. Aber sie werden nicht jünger und der Nachwuchs bleibt aus. :(

***Jepp, auch ich kenne mehrere ältere Damen in Willich und MG - die allerdings durch die Bank alleine was tun, sie wollen sich nicht in einen Verein einbinden.

Im ländlichen Gebiet ist es noch schwieriger, weil man nicht einmal einen richtigen Überblick bekommt. Die TH können das eigentlich gar nicht leisten. Wenn ich mir ansehe, wie groß das Einzugsgebiet des TH Heilbronn ist, dann ist mir klar, warum die mit den Katzen, die ihnen gebracht werden oder die sie irgendwo einsammeln, schon voll und ganz ausgelastet sind. Das ist einfach nicht zu bewältigen.

***Und weil die Problematik auf dem Land noch um ein Vielfaches grösser ist als in der Stadt. Was ja auch logisch ist - denn auf dem Land sind die Bauernhöfe, da sind viele Privathalter, wo die Katzen Freigang haben (eigentlich fast alle), da sind die Campingplätze usw. usf.

Hier könnte es Entlastung bringen, wenn sich kleine, lokale Vereine bilden, die sich auf die Wildlinge in ihrer nahen Umgebung fokussieren, Futterstellen einrichten, kastrieren, in ihrem Umfeld die Werbetrommel der Kastration rühren. Da braucht's dann nicht mehr als 4 oder 5 aktive Helfer um etwas zu bewegen.

***Diese kleinen lokalen Vereine gibt es ja - nicht genug, aber da kommt wieder Dein erster Punkt zum Tragen. Wer ist bereit, sich bei Wind und Wetter mit einer Katzenfalle hinzusetzen, lange zu warten, dann lange Wege mit einer unkastrierten Katze im Auto (der Geruch ist fantastisch...) zum TA zu fahren usw. usw. ? Wir haben immer wieder mal junge Interessenten, die fahren dann 1-2 x mit und dann war es das, schwupps, sind se wieder weg. Es ist leider so, dass wir zwar noch nie soviel Freizeit hatten wie jetzt (im Verhältnis zur Vergangenheit), aber gleichzeitig sinkt die Bereitschaft dennoch massiv, davon etwas abzuzweigen. Und DAS ist ein Riesenproblem. :(:(


Viele Grüße
Petra
 
Da fällt mir noch was ein: Das TH Oekhoven bspw. hat eine direkt ans TH-Gelände anschließende Brache, wo sie die unvermittelbaren Wildlinge, die nicht zurück in ihr Revier gebracht werden können, in den betreuten Freigang entlassen. Die Tiere leben artgerecht und werden trotzdem betreut.

***Das ist aus zwei Gründen eine absolute Ausnahme - zum Einen hat das TH Oekoven die fantastische Chance gehabt, sehr günstig das brachliegende Gebäude und Grundstück direkt nebenan zu erwerben und somit massig Platz bekommen UND es liegt am Boppes der Welt. Zum Anderen ist Oekoven auch prinzipiell absolut gegen die Aufnahme von "Wildlingen" - war und ist aber bedingt durch die Sondersituation mit Garzweiler in der Lage, dass in einem grossen Bereich Leute "weggesiedelt" wurden, die Katzen zurückliessen und dort kommen eben bedingt durch den Braunkohleabbau keine neuen Leute hin = es ist NIEMAND in weiter Umgebung mehr da, der die Katzen versorgt. Deshalb die Aufnahme. Ansonsten verfährt Oekoven (ein vorbildliches TH, was z.B. das Engagement für die Kastration von Katzen betrifft) genauso mit den Tieren wie die anderen Orgas, kastrieren und vor Ort belassen.

Andere Vereine - z.B. das TH Heilbronn - können so etwas aufgrund der Lage des TH nicht realisieren. Aber man könnte eine Kolonie aufbauen, wenn es Menschen gäbe, die ein entsprechend gelegenes Grundstück zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
Petra

***Das ist m.M. nach Utopie, Petra. Ich kenne mehrere Vereine, die auch den Traum hatten, so etwas aufzubauen, es ist jedes Mal gescheitert, denn sobald Du diesen Ansatz nur hast, überschreitet die Zahl der Tiere, die Du theoretisch dort aufnehmen müsstest / könntest, bereits den vorhandenen Raum und auch die Kosten. Es ist auch nicht gut (m.M.), irgendwo grosse Katzenkolonnien anzusiedeln, denn dann ist der Ärger absolut vorprogrammiert mit - Helfern, die dann doch nicht verlässlich sind, - Kosten, die nicht mehr überschaubar sind, - Nachbarn, die dann doch nicht mehr mitspielen usw.

Für mich gibt es nur ganz, ganz wenige Ausnahmen (riesige Baumassnahmen wie beispielsweise die Katzen in Barcelona, denen dort, wo sie waren, wirklich KEIN Lebensraum mehr bleibt oder das von mir erwähnte Alt-Garzweiler, wo einfach kein Mensch mehr in der Umgebung ist, der die Tiere versorgen könnte und ebenfalls Abrissbirne und Bagger kommen), wo es keine Alternative zum kompletten Umsiedeln der Tiere in einen völlig neuen Bereich gibt.

Ansonsten sollte / muss m.M. nach oberste Priorität sein, die Tiere dort zu belassen, wo sie heimisch und zugehörig sind - natürlich kastriert und auch versorgt - und wenn es dort ganz massiven Ärger gibt (der sich meistens jedoch bald legt, WENN die Tiere kastriert werden und die Anwohner sehen, es reduziert sich), kann man die Tiere peu-à-peu auch ein Stück weiter füttern, mit ihnen ein Stückchen umziehen - aber sie sind dennoch im angestammten Bereich.

Die Umsiedlung an sich von verwilderten Hauskatzen ist leider zudem mehr als schwierig, wenn man das richtig im Sinn der Katzen machen möchte. Es gibt natürlich z.B. Reiterhöfe oder auch "vernünftige" Bauernhöfe, die nichts gegen die Aufnahme von ein paar kastrierten Katzen hätten / haben, aber es scheitert eigentlich immer daran, dass dort entweder der Raum oder die Bereitschaft nicht vorhanden ist, diese Tiere dann mindestens, allermindestens 4-6 Wochen ausbruchsicher "festzusetzen". Ohne Wenn und Aber, ohne "Unfälle" - denn das ist die einzige Chance, zu gewährleisten, dass die Katzen ihr ursprüngliches Zuhause "vergessen" und am neuen Platz bleiben, wenn man sie dann nach etlichen Wochen freilässt. Und auch das ist noch riskant genug.

Fazit : es sollte immer ALLES darangesetzt werden, dass die (richtig scheuen wohlbemerkt) Katzen dort bleiben, wo sie sich auskennen.

 
Gaby, ich kenne das Gartzweiler-Problem von Oekhoven, habe mir die genauere Schilderung schlicht verkniffen. Ein ähnliches Problem gab es ja vor zwei/drei Jahren (oder immer noch?) beim Neubau der S-Bahn-Trasse in Düsseldorf. Sicher sollten die Katzen möglichst in ihrem angestammten Gebiet bleiben. Andererseits sehe ich eben auch die Tiere, die von TH, die nicht in der glücklichen Lage von Oekhoven sind, mehr oder weniger zwangsweise augenommen wurden und jetzt in der Falle sitzen: Einerseits keine Chance auf Vermittlung, andererseits gehen sie in den Gehegen die Wände hoch. Das kann es ja wohl auch nicht sein.

Sorry, ich stelle mit Sicherheit nicht den Anspruch auf alleinseeligmachende Vorschläge, aber ich finde, man sollte nichts unversucht lassen, um das Elend wenigstens etwas abzudämpfen.

Und wenn du Verantwortliche mit Herz und Verstand hast, die schon im Vorfeld sehen, wo die Grenzen liegen, dann ist eine Kolonie für die oben beschriebenen "Katzen in der Falle" in meinen Augen durchaus machbar. Zumindest in einem Gebiet wie hier, wo man eben nicht nur Felder, Felder, Felder und gelegentlich eine strikt reglementierte Kleingärtneranlage hat, sondern durchaus auch unbewirtschaftete Streuobstwiesen mit dazwischen gestreuten "Gärten", die mehr oder weniger genutzt werden (meist wird Obst und Gemüse für den Hausbedarf angebaut). Da gibt es keine unmittelbaren Nachbarn, denen das auffallen könnte. Und die Grundstücke sind trotzdem nicht so weit ab vom Schuß, dass man zwingend einen Geländewagen braucht. Klar ist die Umsetzerei ausgesprochen schwierig - und das Restrisiko haben immer die Katzen zu tragen. Andererseits - immer noch besser, als über Jahre hinweg im TH den Weg aus den Gehegen zu suchen und nicht zu finden.

Grundsätzlich habe ich meinen Beitrag für Bonito (und andere) geschrieben, der ja nichts mehr einfiel, was sie noch tun könne, (nicht böse gemeint! :hallo:) und einfach noch mal klargemacht, wo und an welchen Stellen es hapert und wo meiner Meinung nach Ansatzpunkte wären. Vielleicht ist hier ja jemand, der jetzt auf die Idee gebracht wurde und sich in seinem unmittelbaren Umfeld umsieht, wirbt und einen kleinen Verein gründet. Zumindest kann derjenige uns (mir und Dir) nicht vorwerfen, wir hätten ihn nicht gründlich darüber aufgeklärt, wieviel Arbeit, welche Verantwortung und welches Engagement das erfordert. ;)

Liebe Grüße
Petra

OT: Ich kenne die Oberems aus Oekhoven, die ja nun alles tun, um den Tieren gerecht zu werden. Hut ab vor ihrer Arbeit und der anderer. Eine gute Bekannte - da sind wir wieder beim "anderen" Thema - hat sich auf FIV-positve spezialisiert. Sie hält sie in ihrem Haus. Sie hat auch schon aus Oekhoven positive aufgenommen, die dort gezwungenermaßen recht beengt leben müssen. Ich bin ehrlich gespannt auf den Samstag. Halte mich bitte auf dem Laufenden!
 
:hallo: Petra,

sorry, dass ich noch mal insistiere - ich kann nervig sein, ich weiss ;)

Aber - es geht hier in dem Thread in allererster Linie mal um die Katzen "en masse", die draussen leben - und sich vermehren.

Randerscheinungen, wie z.B. wirklich extrem scheue, dennoch (m.M. nach fälschlich) von TH aufgenommene Katzen sind nicht das Thema. Diese Tiere tun mir wie Dir in der Seele leid und Dein Ansatz, diese dort herauszubringen, ehrt Dich sehr. Wenn bei Dir die Gegend die Voraussetzungen bringt, ist das doch phantastisch. Halte ich für eine SEHR gute Sache.

Umso wichtiger erachte ich es, nicht Dir gegenüber (denn Du weisst das), hier möglichst klar herauszustellen, dass es absolut KEINE Lösung ist, wirklich scheue, verwilderte Katzen irgendwo (ob TH, Tierhilfe oder privat) "einzusperren" - denn das ist Tierquälerei. Hier ging es mir z.B. auch insbesondere um die Posts von daya "sie werden der Tiere habhaft und setzen sie dann wieder aus / raus". Was er ja zutiefst verurteilt hat.

Und eben deshalb habe ich auch die Thematik Garzweiler / Barcelona (diese Trasse in D'dorf ist mir auch bekannt, wie das ausgegangen ist, weiss ich allerdings nicht) erläutert, denn das sind Extrembeispiele, wo es leider keine Alternative gab / gibt, die Tiere dort wegzuholen. Aber eben wirklich : Ausnahmen. Um die es hier nicht vorrangig geht.

Nochmal - ansonsten macht es das TH Oekoven genausowenig wie andere TH, die ich kenne (von zähmbaren Katzenbabies abgesehen natürlich), wirklich scheue Katzen aufzunehmen. Und das ist ja auch sehr gut und richtig so. Im Interesse der Tiere.

Ein Zwischenstand meinerseits zum Thema :

Es ist für die Tiere, um die es hier geht, die herrenlosen Streunerkatzen, keine Lösung

- sie zu töten
- sie verhungern zu lassen
- sie in ein TH oder sonstwo einzusperren
- sie in fremde Gebiete umzusiedeln
- sie als Wildtiere und damit als Freiwild für Jäger zu deklarieren

Es müssen Lösungen her, die das Problem an der Wurzel packen. Das ist ungeheuer schwierig. Warum ?

- Die Verursacher des Problems scheren sich nicht darum.

- Die Orgas haben nicht die "Manpower" noch die Mittel angesichts der unvorstellbaren Menge der Tiere, auch nur einem Bruchteil effektiv zu helfen. Ein ewiger Kampf gegen Windmühlen, ein ewiger Tropfen auf den heissen Stein....

- Die Ämter haben nicht das Recht. Es kann kein Vet.-Amt der Welt Jemand vorschreiben, seine Katzen kastrieren zu lassen. Die Tierärzte in den Ämtern können höchstens versuchen, die Leute zu überzeugen und rennen oftmals gegen die selben Mauern wie wir.

- Die Anzahl der Katzen, die aus dem Ausland hierhin kommen (um auch diesen Punkt nochmal klar zu benennen) ist rasant steigend seit Jahren, gleichzeitig vermindert sich die Vermittlung der Katzen, die hier vor Ort in TH / bei Orgas sitzen, entsprechend. Auch hier gibt es einen Zusammenhang. Was auch mit den Tieren von draussen hier direkt zu tun hat, denn ein Grossteil der aufgenommenen Tiere sind ja Katzenwelpen von draussen lebenden Katzen, die wir "zähmen", damit sie nicht wie ihre Eltern draussen ein recht armseeliges Dasein fristen müssen. Und die keine Plätze finden. Es wird jedes Jahr extremer...

- Ein nicht unerheblicher Teil der öffentlichen Tierheime (Petra hat nicht umsonst das TH Oekoven zu Recht wie ich auch als vorbildlich bezeichnet) nimmt sich der Problematik Katzenschwemme erst gar nicht an. Sie haben weder Katzenfallen, die sie wenigstens verleihen würden, noch helfen sie in punkto Kastration oder beraten sie Leute, denen solche Tiere zulaufen. Sie sagen : "einfach nicht füttern und einen Eimer kaltes Wasser drauf" - das war's an Rat....

- Die Gemeinde / Städte verfahren ähnlich "nicht unser Problem, das sind Wildtiere, sind wir nicht zuständig, sind auch keine Fundtiere - also nicht unser Ressort".

- Es gibt weder eine Registrierungspflicht noch eine Steuer und jeder Hinz und Kunz kann völlig unerkannt auch in einer Miniwohnung munter Katzennachwuchs "züchten", viel einfacher als bei einem Hund, der ja doch durch Gebell und Gassigehen viel schneller auch vom Umfeld registriert wird.

- Auch das Chippen / Tätowieren hat sich leider längst nicht durchgesetzt bisher, gerade bei Katzen nicht, was damit zusammenhängt, dass die Katzen "nicht soviel wert sind" wie ein Hund.

- Aufgrund der unendlichen Grösse des Problems "ich krieg an jeder Ecke ne Katze nachgeschmissen" sind die Tiere nichts wert und haben keine Lobby.

- Aufgrund der leider immer noch vorherrschenden Unkenntnis werden jährlich abertausende Katzen bei Privathaltern geboren, weil sie zu ignorant sind, sich zu informieren oder sogar durch Tierärzte falsch beraten werden und das Erstaunen ist allerorts riesengross, wenn die Mieze mit 7 Monaten (oder gar früher) die ersten Babies hinlegt "DAS hätte ich nicht gedacht, sie ist ja noch sooo jung"

Das sind die Hauptgründe für das immer weiter eskalierende Problem, die steigenden Preise für eine Kastration tun ihr Übriges dazu.

Und ein Punkt, der mich persönlich masslos irritiert angesichts der berühmten Tierliebe der Deutschen - wieso haben genau diese Katzen, die z.B. in England eine ganz andere Lobby haben (siehe T-N-R = trap - neuter - return) in anderen Ländern einen ganz anderen (m.M. nach viel grösseren) Stellenwert ?

So, habe erstmal fertig :hallo:
 
ach ,wie schön man sich gegenseitig auf die schulter klopfen kann...auf eure platten beleidigungen gehe ich vorläufig mal nicht ein...der tag war lang, werde mich morgen angemessen um euch kümmern, so caritativ bin ich dann doch.
 
Gaby,

ich kann nicht umhin, Dir in allem Recht zu geben. Allerdings ist unsere Herangehensweise etwas anders.

Rein psychologisch betrachtet: So, wie Du die Situation beschreibst (die Fakten stimmen ja, es geht nur um das "Wie"), nimmst Du allen potentiellen Helfern die Hoffnung auf Besserung. Und das ist falsch. Auch, wenn ich Deine Frustration mehr als gut verstehen kann.

Es bleibt der Grundsatz, der für den gesamten Tierschutz gilt: Man kann nicht allen helfen, aber jedes einzelne Tier ist den Aufwand wert.

Somit sind kleine Inseln sinnvollen Katzenschutzes eben nicht nutz- und sinnlos. Man kann sie auch als Keimzellen betrachten, aus denen irgendwann (und da wird man sicherlich einen langen Atem brauchen) ein flächendeckendes Netzwerk entstehen könnte. Und wenn nicht, dann hat man wenigstens diesen kleinen Populationen geholfen.

Gerade im ländlichen Gebiet könnten kleine Vereine innerhalb ihrer Gemeinde sehr viel bewirken. Anfangs wäre es natürlich sehr viel Arbeit, aber in absehbarer Zeit würde sich das relativieren, wenn man nur noch den vorhandenen Bestand betreuen und vereinzelte Zuwanderer oder frisch Ausgesetzte einfangen müsste.

Wenn man sich das Elend im Ganzen ansieht, muss man zwangsläufig mutlos werden. Aber wenn man sich ein kleines, überschaubares, zu bewältigendes Feld vornimmt, dann sieht man auch Fortschritte.

Ich möchte Mut machen - und nicht entmutigen.

Viele Grüße
Petra

P.S. Es schont wirklich den Kreislauf, dayas Beiträge nicht zu lesen. Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, sie einfach zu ignorieren. ;) :D
 
Auch wenn es wieder lang wird, ich möchte gerne auf die einzelnen Aspekte eingehen, da mir Deine Beiträge eben wichtig sind :)

Gaby,

ich kann nicht umhin, Dir in allem Recht zu geben. Allerdings ist unsere Herangehensweise etwas anders.

***Danke für die Unterstützung. Mag sein, dass Du Recht hast mit der Herangehensweise, werde drüber nachdenken, versprochen :)

Rein psychologisch betrachtet: So, wie Du die Situation beschreibst (die Fakten stimmen ja, es geht nur um das "Wie"), nimmst Du allen potentiellen Helfern die Hoffnung auf Besserung. Und das ist falsch. Auch, wenn ich Deine Frustration mehr als gut verstehen kann.

Es bleibt der Grundsatz, der für den gesamten Tierschutz gilt: Man kann nicht allen helfen, aber jedes einzelne Tier ist den Aufwand wert.

***Ich denke (vielleicht falsch), es ist enorm wichtig, die einzelnen Aspekte des Themas Katzenschwemme klar und offen auf den Tisch zu legen, damit ein Ansatz dafür da ist, neben den bereits existierenden Lösungsversuchen (die inzwischen ja nun mehrfach genannt wurden) weitere gut diskutieren zu können "Stichwort Katzensteuer, Registrierungspflicht, mögliche Repressalien wie erhöhte Steuer für unkastrierte Katzen etc."

Somit sind kleine Inseln sinnvollen Katzenschutzes eben nicht nutz- und sinnlos. Man kann sie auch als Keimzellen betrachten, aus denen irgendwann (und da wird man sicherlich einen langen Atem brauchen) ein flächendeckendes Netzwerk entstehen könnte. Und wenn nicht, dann hat man wenigstens diesen kleinen Populationen geholfen.

***Das ist absolut nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe - zumal ich ja nun auch Bestandteil einer "kleinen Insel" bin. Vielleicht ist Dir das nicht bewusst ? Ich bin Mitglied in einer kleinen Orga und unsere Orga kann nur punktuell vor Ort helfen. Der berühmte Tropfen auf den heissen Stein, den ich erwähnte... = die von Dir erwähnten "kleinen" Populationen, lokal vor Ort, so wie unsere Mittel und Möglichkeiten es erlauben.

Gerade im ländlichen Gebiet könnten kleine Vereine innerhalb ihrer Gemeinde sehr viel bewirken. Anfangs wäre es natürlich sehr viel Arbeit, aber in absehbarer Zeit würde sich das relativieren, wenn man nur noch den vorhandenen Bestand betreuen und vereinzelte Zuwanderer oder frisch Ausgesetzte einfangen müsste.

Dito - siehe mein voriger Absatz.

Wenn man sich das Elend im Ganzen ansieht, muss man zwangsläufig mutlos werden. Aber wenn man sich ein kleines, überschaubares, zu bewältigendes Feld vornimmt, dann sieht man auch Fortschritte.

***Das ist beides richtig. Das mit dem mutlos werden angesichts des Ausmaßes - und auch die Freude, wenn man etwas geschafft hat. Ändert nur nicht wirklich entscheidend etwas, solange die Voraussetzungen und Lösungsansätze so sind, wie sie aktuell sind. Und leider habe ich seit einigen Jahren den Eindruck, dass es genau in die falsche Richtung geht (Stichwort : immer höhere TA-Kosten, immer weniger Bereitschaft zur Kastration, immer mehr Tiere aus dem Ausland, die Vermittlung hier immer schwieriger)

Ich möchte Mut machen - und nicht entmutigen.

***Das ist vielleicht der bessere Ansatz, ich will das gar nicht abstreiten. Aber es könnte auch durchaus sein, dass wir uns in diesem Thema sehr gut ergänzen. ;)

Viele Grüße
Petra

P.S. Es schont wirklich den Kreislauf, dayas Beiträge nicht zu lesen. Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, sie einfach zu ignorieren. ;) :D

***Da hast Du mir eindeutig etwas voraus - Respekt.
 
Passend zu Petras Kommentar:


Sorry, war bei mir gar nicht richtig "aufgenommen" worden.

Sehr guter Link, den Du da eingestellt hast. :)

Die Aktion Kitty ist die erste Aktion, die sich wirklich konkret mit dem Elend der Streuner - / Strassenkatzen in Deutschland auseinandersetzt und dieses grossflächig publik macht.

Der Initiator dieser Aktion ist :

aktion tier - ehemals DTHW

aktion tier unterstützt (finanziell, mit Futter, mit Katzenfallen, Transportfahrzeugen uvm.) sehr viele Katzenhilfen / Katzenschutzorgas in ganz Deutschland.

Unser Verein wird ebenfalls von aktion tier unterstützt und mit dieser Hilfe können wir sehr viel mehr Katzen helfen, als dies sonst möglich wäre.


PS :
Ich möchte schon mal prophylaktisch darum bitten, hier keine Grundsatzdiskussion jetzt um das Thema DTHW loszutreten, das wäre OFF TOPIC. Falls Jemand das Bedürfnis hat, kann er dafür gerne einen anderen Thread eröffnen - danke. :hallo:
 
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