Im von Dir beschriebenen Fall würde ich erstmal Gehorsamstraining machen.
Wenn Du wirklich den Verdacht hast, das Verhalten wäre S.exuell motiviert, kannst Du ihm auch zum "ausprobieren" vom Tierarzt chemisch kastrieren lassen. Das ist eine Spritze, die einige Wochen hält.
Verändert sich sein Verhalten trotz Spritze nicht, wird auch eine Kastration nichts bewirken.
ADBA schrieb:Hallo
und immer leidet das Tier--leider,nur weil jemand nicht in der lage ist seinem Hund gehorsam zu vermitteln muss ein Tier leiden indem es eine schwere Operation ertragen muss, den währe das Tier gehorsam würde er nicht gegen den willen des Halters wegrennen und ungehorsam durch eine OP zu erlangen das finde ich absurd.
Abgesehen davon würde sich der Tierarzt strafbar machen wenn er an einem Wirbeltier ohne medizinische notwendigkeit einen schwerwigenden Eingriff machen würde und eine OP ist immer ein schwerwiegender Eingriff aber leider ist es Heutzutage ja gänige Praxis bei den Tierärzten dem Willen des Halters zu erfüllen und eine Op vorzunehmen.
Anbei man sollte bedenken das bei Menschen die "kastriert" werden immer eine Hormonbehandlung einhergeht um die fehlenden Hormone auszugleichen und Schäden vorzubeugen zu dehen es früher oft kam als es noch keine begleitende Hormonkuren gab, da die Hormone ja mehr steuern als nur den S.exualtrieb.
Da es keine Langzeitstudien zu diesem Thema gibt bezüglich des Hundes ist jede Kastraktion eine Lotterie--verändert er sich und wenn ja wie--so kann auch zb bildung von Welpenfell wiedr einsetzen usw.
ps ich hoffe ich habe ein wenig zum denken animiert
Mfg . Jürgen
tessa schrieb:...Nach einer Kastration muss man das Futter stark reduzieren und damit rechnen, dass der Hund ständig Heißhunger hat und alles in sich hineinschlägt, was fressbar erscheint (wenn man ihn lässt, wird er fett)...
Tobi schrieb:Dumme Frage dazu: Warum reduzieren, wenn die Futtermenge zuvor für sein Gewicht ausreichend war
Wird nach der Kastration das Futter nicht mehr vernünftig verwertet? Oder gar stärker (kaloriensaugen??confused:
Ehrlich gesagt, wenn ich einem Hund weniger zu fressen gebe, wunder ich mich auch nicht, wenn er Heißhunger auf alles Freßbare hat
LG
Tobi
a & a schrieb:Meine beiden Hündinnen wurden nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert und haben nicht die Spur zugelegt bei gleicher Futtermenge.
Wir wurden vor vielen Leuten gewarnt, daß die Mädels dick und träge werden, haben es auch sehr genau beobachtet und können sagen, war nicht der Fall
Sie sind mit heute 8 Jahren immer noch schlank und nicht träge
Sag das mal meinem Ludwig! Du würdest dich wundern, wie viel von seinem natürlichen Verhalten noch da ist (alles nämlich). Ich nenne ihn - sind interessante Hündinnen da- "Casanova"Aristoteles schrieb:Das liegt am Testosteron. Dieses Hormon wir in den Gonaden (Hoden) gebildet.
Lässt du nun die Gonaden abknipsen nimmst du deinem Rüden ein wesentlichen Teil seines natürlichen Verhaltensrepertuars (Funktionskreis S.exualität).
Stimme dir komplett zu!Midivi schrieb:Ich würde auf alle Fälle meinen Hund nicht chem. kastrieren.
Sowas kann nämlich auf alle Fälle ganz schön nach hinten losgehen.
Ich würde mich mit dem Tierarzt kurzschließen.
Wenn es S.exuell motiviert ist, würde ich ihn kastrieren lassen.
Ich bin absoluter Kastrationsbefürworter und bei mir wird alles "platt" gemacht.
Nicht zuletzt dadurch, das ich durch meine Arbeit im Tierheim viel zu viel mitbekomme mit ungewollten Würfen etc.
Weil durch die Kastration können Hunde das Futter nicht so gut verwerten.Tobi schrieb:Dumme Frage dazu: Warum reduzieren, wenn die Futtermenge zuvor für sein Gewicht ausreichend war
a & a schrieb:Meine beiden Hündinnen wurden nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert und haben nicht die Spur zugelegt bei gleicher Futtermenge.
Wir wurden von vielen Leuten gewarnt, daß die Mädels dick und träge werden, haben es auch sehr genau beobachtet und können sagen, war nicht der Fall
Sie sind mit heute 8 Jahren immer noch schlank und nicht träge
Neigung zu erhöhtem Hungergefühl (bei besserer Verwertung!). Kastrierte Hunde verbrennen ihre Nahrung besser, sie fressen zwangsläufig mehr. (