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naja aber ts allgemein gibts eben nicht
 
braunweißnix schrieb:
naja aber ts allgemein gibts eben nicht

Das ist mir schon klar. Es wurde hier halt streckenweise recht allgemein formuliert, so dass mir nicht klar war, inwieweit differenziert wurde.

By the way: Ich habe jetzt mal ein bisschen Google bemüht. Als Nachteile / Risiken einer Sterilisation werden relativ häufig auch Eierstockzysten oder Entartungen der Eierstöcke angeführt. Könnte das ein Grund dafür sein, dass eher zur Kastration geraten wird?
 

Damit kann man gut leben finde ich
 
Da meine Hündin nun nach ihrer ersten Hitze seit Ende Juli schlimm Scheinträchtig ist, wird sie kastriert sobald das Gesäuge endlich abgeschwollen ist...

Das hatte ich eigentlich nicht vor...
 
Ich will nicht,dass meine Hündin kastriert wird.
Wenn es aus gesundheitlichen Gründen nötig wär,okay.
Aber so ? Nein.
Meine Eltern haben auch schon vor der Anschaffung gesagt,wenn es eine Hündin wird,wird sie kastriert,wir wollen keine Welpen.
Gut,will ich auch nicht.
Aber sie wird nur 2x in Jahr läufig,da passt man halt etwas mehr auf.
Im Haus trägt sie,wenn sie läufig, ist eine Unterhose,um die Schweinerei zu verhindern,sie hat immer eine sehr starke Blutung..das klappt dann,beim Gassi bekommt sie die natürlich ab.
Hat bisher gut geklappt,also warum sollte das nicht auch weiterhin klappen?
Unsere Kater sind beide kastriert,das ist besser hier,wir wohnen recht ländlich.
Bei einem männlichen Tier ist das ja auch kein so großer Eingriff wie bei einem weiblichen.
Ne,ich will meinen Hund nicht kastrieren lassen.
 

Deshalb schrieb ich ja, das es dann, in so einem Fall, schlußendlich auch wieder operiert werden muß und im Endeffekt es dann doch eine Kastra bei rumkommt.

Wie will man sowas beispielsweise bei Straßenhunden händeln?
Das ist schier unmöglich und ein viel zu großes Risiko.
Ein kastrierter Streuner kommt sicherlich besser damit klar, das "alles weggeschnippelt" wurde, als mit einer Entartung von Eierstöcken oder ner Gebärmutter und dem Risiko dann daran zu sterben.


Wir waren vor der Kastra bei unserer Hündin bei 3 Tierärzten+Kliniken und jeder hat genau aus diesen Gründen von einer Sterilisation abgeraten.
Für keinen Arzt war dies eine Alternative.
Auch bei den ganzen Tierärzten, mit denen ich in all den Jahren im Tierschutz Kontakt hatte, war keiner für eine Sterilisation.
 
Bei einer Streunerin auf die man auch zur Nachsorge ggf. keinen Zugriff mehr hat, kann ich dieses Argument voellig nachvollziehen. Aber eben nicht pauschal bei jedem Hund.

Das Katzenbeispiel aus dem Vortrag den ich damals hoerte war, dass der sterilisierte Kater der nur noch Blindgaenger verschiesst aber weiterhin sein Revier haelt, also auch fertile Zuwanderer vertreibt. Demnach waere die Geburtenkontrolle bei einer Sterilisation statt der Kastration von Katern tatsaechlich ja sogar effektiver. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund, warum das bei Hunden anders sein sollte.

Das meine ich mit einer Entscheidung von Fall zu Fall.

Mal ganz davon abgesehen, dass auch der tatsaechliche Eingriff bei einer Sterilisation viel kleiner ist als bei einer Kastration:

Warum soll ich eine Huendin bei der ich Geburtenkontrolle ueben will, dem Risiko einer Verhaltensauffaelligkeit oder einer Inkontinenz (und gerade dort war das Risiko ja recht hoch) aussetzen, wenn sie doch im Familienverband lebt und regelmaessig medizinisch gecheckt wird?

Die Entnahme von ganzen Organen, einfach auf die Moeglichkeit hin, dass was entstehen koennte, finde ich einfach fragwuerdig. Das Argument "Dann muss es hinterher sowieso gemacht werden", kann ich nicht mittragen. Hat jemand hier tatsaechliche Zahlen zu den Nebenwirkungen bei Sterilisation? Die Zahlen zu denen der Kastra liegen ja in den diversen verlinkten Artikeln vor, und die finde ich alles andere als marginal.
 

Na ja, aber bei Katern besteht dann doch das größere Risiko der Krankheitsübertragung (bei Kämpfen oder Deckakten mit Blindgängern) - ich denke, dass die Thematik Infektionskrankheiten ein wichtiger Aspekt bei Katzen ist.

Ganz davon ab müsste man doch die weiblichen Tiere wegen der bei Sterilisationen auftretenden Dauerrolligkeit dennoch kastrieren (man kann in der heutigen Zeit ja unmöglich fortpflanzungsfähige Katzen draußen rumlaufen lassen - und sich drauf verlassen, dass die Kätzinnen nicht doch mal auf einen fortpflanzungsfähigen Kater treffen, das wäre mir als TS dann doch zu gewagt), was ggf. dazu führt, dass die Kater auf der Suche nach unkastrierten Katzen auf Wanderschaft gehen und dort auf infizierte Tiere treffen und sich anstecken...

Ich denke, dass das Ganze schon recht komplex ist und sich Sterilisation statt Kastration in der Praxis vermutlich schwieriger umsetzen lässt (auch wenn es in der Theorie schlüssig erscheint).

Drum finde ich halt so pauschale Anwürfe, wie sie hier in der Diskussion streckenweise angeklungen sind, recht fragwürdig.

Was ich noch mal kurz zum Thema Katzen gesagt haben wollte.

Bei Hunden ist das sicher noch mal eine andere Sachlage.
 
Es sagt ja auch keiner, dass man total gegen Kastrieren ist Arras, der jetzt gerade vermittelt wurde, wurde auch kastriert, der ist zu einer intakten Hündin gezogen.

Bei Hunden, die ohnehin verhaltensauffällig sind, würde ich erst recht die Einzelfallentscheidung treffen.
Gerade wenn ein Rüde ein totaler Angsthund ist, würde ich Diskussionen bei uns beginnen, wenn der kastriert werden soll.
Sind wir mal ehrlich. Jemand, der so einen Hund aufnimmt hat sicher alle anderen Beweggründe als "mit dem vermehren wir".

Budges, mein erster Hund war inkontinent. EVTL. von der Kastration. Sheila war kastriert. War nicht inkontinent. Sie verlor ich an einem Herzbasistumor verloren. Ob sie den auch ohne Kastra bekommen hätte? Die Frage kann mir keiner beantworten.
Paul ist kastriert. Geschadet hat ihm das sicher nicht.
Kyara ist nicht kastriert und wird sie auch nicht.

Wie sagte Udo so schön: Man könnte natürlich jede Hündin kastrieren lassen und die Milchleiste entnehmen lassen. Alles vorsorglich. Dann könnte man sich aber gleich ein Stofftier holen.
 
Ein kastrierter Streuner kommt sicherlich besser damit klar, das "alles weggeschnippelt" wurde, als mit einer Entartung von Eierstöcken oder ner Gebärmutter und dem Risiko dann daran zu sterben.

Kommt drauf an. Um Geburtenkontrolle bei Streunern effektiv durchzuführen, müßten diese ja frühkastriert werden...Und ein Frühkastrat wird wohl so seine Probleme haben sich auf der Straße durchzusetzten.
 
Ja, das würde mich auch mal interessieren, ob es da Erfahrungsberichte gibt, denn ansonsten ist das ja nur Hypothese, oder?
 
Und die haben Studien zu frühkastrierten Strassenhunden in verschiedenen Gruppen/Ländern gemacht
 
Verbringt doch die Zeit, die Ihr mit blödsinnigen Beiträgen über Unbedenklichkeit von Kastrationen und albernen Fragen nach "Erfahrungsberichten" (wenn welche kommen, ist Euer nächstes Argument doch, dass es ja auch ein Einzelfall sein könnte ) verbringt, doch lieber mit googeln nach Studien über Kastration, Einfluss von Hormonen auf körperliche und charakterliche/geistige Entwicklung und Sterilisation als Alternative.

Hier sind paar Quellenangaben drin, außerdem sind grob Vor- und Nachteile sowie Auswirkungen der (Früh)kastration erklärt:
 
Muss jetzt bei Dir angefragt werden, ob einen ein Thema interessieren darf
 
also ich habe bei Katzen, sowie bei Hunden sowohl als auch gehabt.

Ergebnis: 3 Katzen dauerrollig, spritzten wie Kater und das halbe Dorf an unkastrierten Katern war bei uns versammelt und prügelte sich mit unseren Kastraten - alle 3 wurden dann kastriert und ich habe selten so entartete Eierstöcke gesehen - seitdem ist es für mich keine Option mehr

Bei den Hunden war es ähnlich nur da kamen bei einer Hündin noch ständige Scheinträchtigkeiten dazu mit Milchbildung und dann Mammatumore vom feinsten. Bedeutete riesen OP und da ganze 3 mal- ne muß ich nicht nochmal haben.

Keine Option mehr. Intakt ohnehin nicht weil ich 4 Potente Rüden habe ( können aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht kastriert werden ) und denen tue ich nicht ständig ne läufige Hündin an , der Streßpegel ist in diesem Falle erheblich für die Rüden
 
RdT: Warum kastrieren Sie die Hunde nicht?

Günther Bloch: Weil eine Kastration im Gegensatz zur Sterilisation massive Verhaltensveränderungen zur Folge hätte und die Gruppenstruktur nicht erhalten bliebe. Doch intelligente, wache Hundepersönlichkeiten sind die Voraussetzung, dass die Tiere in ihrem Lebensraum unbeschadet leben und überleben können.

Wie sich die Kastration auf das Verhalten von Hunden auswirkt, sehen wir täglich an unseren Pensionshunden. Es sind die armen Socken, die nie eine Persönlichkeit formen konnten, und von der Gruppe entsprechend behandelt werden.

RdT: Sind Sie grundsätzlich gegen die Kastration von Hunden?

Günther Bloch: Nicht pauschal. Kastrationen sind dann sinnvoll, wenn Hunde Auffälligkeiten zeigen. Meine Owtscharkahündin zum Beispiel wurde – hormonell bedingt – in der Hitze sehr aggressiv; durch die Kastration veränderte sich ihr Verhalten positiv.

Aber ich muss an dieser Stelle betonen, dass die Frühkastration aus verhaltensbiologischer Sicht ein Wahnsinn ist. Der Trend kommt aus den USA und wird, wie jede amerikanische Neuerung, von uns unreflektiert übernommen. Da raten Tierärzte zur Kastration von Junghund oder Welpe, damit das Tier Zeit seines Lebens „verspielt“ bleiben soll. Das ist unverantwortlich im Hinblick auf die unvollendete mentale Entwicklung des Hundes. Ein frühkastrierter Hund ist nicht verspielt, sondern wurde künstlich strohdoof gemacht – das ist ein großer Unterschied.

Bloch
 

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