@snowflake
So wirklich in einer "Notlage" befindet sich der Hund ja nicht - er ist ein Straßenhund (mit all den damit verbundenen Risken) aber halt nicht akut von irgendwas bedroht.
Selbst wenn man mit einer ansässigen Tierschutzorga (die sich sicherlich fragen wird, warum so ein Aufwand für einen Hund, wenn soviele "Notnasen" bei uns im Zwinger sitzen) den Hund einfangen kann, so wird der Hund fast ein halbes Jahr (nach HSH2 Posting) im Zwinger befinden, bevor an eine Ausreise nach Deutschland überhaupt zu denken ist. Ob der Hund die erforderlichen Papiere überhaupt bekommt ist ja fraglich (Kangal = Kulturgut nach den Schauergeschichten, die man über Touristen mit Strandkieseln hört, eher nicht).
Selbst wenn man den "Traumhund" dann endlich in Deutschland hat - wer sagt, dass dieser Hund (wie Hovi richtig bemerkt hat) sich in Deutschland mit seinen Regeln und Bestimmungen wirklich wohl fühlt? Was ist, wenn es wie bei menschlichen "Urlaubsflirts" ist - "am Strand unter Palmen war Paplo so charmant. Jetzt wo er hier zu Besuch ist, ist er voll das Machoschwein" - und der "Traumhund" sich doch nicht als das herausstellt, wie es sich in der Urlaubslaune dargestellt hat.
Ich hab mich in jedem Urlaub, den ich im Süden verbracht habe in mindestens eine Katze und einen Hund unsterblich verliebt, aber ich habe weder den Platz, das Geld und die Zeit um sie alle zu "retten" - und das ist sicherlich auch gut so. Für die betroffene Frau ist es sicherlich hart einen diese "Eine" Hündin zurückzulassen, aber vielleicht ist die Erinnerung an diese Hündin (und eine Spende/Patenschaft für eine ansässige Tierschutzorga) wertvoller als es der Import der Hündin (auch im Sinnes des Hundes) sein würde.