Nehmt's mir nicht krumm, aber ich bin der Ansicht, daß die Staffbull-Zucht in den letzten Jahren insgesamt in eine Richtung driftet, die für die Zukunft nichts Gutes verheißt. Ich sehe im Ausstellungsring zunehmend kurzbeinige, schon fast dackelmäßig "tiefergelegte", miserabel proportinonierte Hunde mit völlig "unpassenden" Extremschädeln, die dann auch noch die vorderen Plätze belegen. Davon abgesehen, daß der Staffbull so nicht gedacht war und auch alles andere als schön aussieht, kann all das der Gesundheit der Rasse kaum zuträglich sein. Ich habe in Stuttgart nur einen wirklich perfekten Staffbull gesehen - und das war ein Besucherhund...
Nicht ganz so dramatisch wie beim Staffbull, aber auch als unschön empfinde ich den momentanen Stand bei den deutschen AmStaffs. Wann immer mir bei einer Ausstellung ein wirklich schöner AmStaff in's Auge fällt, stellt sich garantiert heraus, daß der Hund aus dem Ausland stammt. Was ist da los? Liegt das wirklich ausschließlich an den Zucht- und Importverboten der letzten Jahre? Oder ist das ein deutsches "Geschmacksproblem"?
Bei den Bullterriern habe ich hingegen das Gefühl, daß die einst so modernen übertriebenen Downfaces "rückläufig" sind. Gott sei Dank!