Eine Schleppleine könnte helfen
Nope. An der Leine (wenn ich sie festhalte) macht er sowas nicht. Und wenn die Schlepp schleppt und auch nur an einem Grashalm hängen bleibt, läuft er ebenfalls nicht weiter. Und wartet mehr oder weniger hilflos, bis ihn einer befreit.
(Abgesehen davon, dass die Leine ja hinterher schleppt und nicht voraus).
Was definitiv hilft, ist Aufmerksamkeit (meine!). Wenn ich drauf achte, wo er sich befindet, und ihn
früh genug beiläufig zum Mitkommen auffordere, ist es auch kein Problem. Dann braucht es auch idR keinen Kasernenhofton.
Wenn ich mich verquatsche (oder in Gedanken bin) - jo, selber Schuld, würde ich mal sagen.
Ich glaube ehrlich gesagt, von genereller Unlust bei aufziehenden Wolkenbrüchen mal abgesehen, ein Anlass ist, dass ich früher ziemlich viel Ablegeübungen mit ihm gemacht habe. (Nein, auch diese nicht im Berufsverkehr oder auf unübersichtlichen Strecken.)
Ich hab irgendwie das Gefühl, wenn ihm langweilig ist, schiebt er die jetzt zuweilen selbst ein.
Oder auch, wenn er sich festschnüffelt und dann feststellt, dass ich zu weit voraus bin (idR wie gesagt passiert das nur, wenn ich in Gedanken nicht komplett beim Hund bin, und definitiv nicht in Gegenden, wo ich mit Verkehr oder anderen Hunden rechne), ist mein Eindruck, dass er gedanklich in den Ablage-Modus springt und wartet, dass ihn rufe, statt einfach hinterher zu laufen.
Ist ja auch praktisch: Bei Ablage (der, die ich fordere, nicht der, die er selbst macht) gibt es manchmal immerhin was, beim einfachen Rufen meistens nicht.