Ich habe zwar nur Erfahrung mit Katzenklappen, aber der einzige Unterschied besteht ja in der Größe.
Wenn Deine Wohnung/dein Haus kein Eigentum ist, dann musst Du Dir darüber klar sein, dass Du die beschädigte Tür beim Auszug ersetzen musst. Bei einem Mietverhältnis fällt m.E. die Variante, die Klappe in die Wand zu bauen, komplett aus. Das ist ein baulicher Eingriff, der nicht so einfach rückgängig gemacht werden kann, und der Vermieter müsste zustimmen. Was er vermutlich nicht tun würde.
Ich selber wohne in einer Eigentumswohnung und musste (sicher ist sicher) vor dem Einbau der Katzenklappe in die Außenwand die Eigentümergemeinschaft fragen. Außerdem wurde vorsichtshalber ein Architekt gefragt - Außenwände sind nunmal tragende Wände.
Die Klappe (ebenfalls eine Schwingklappe, weil ich einen Teufel tun werden, meinen Freigängern Halsbänder umzulegen) ist seit Ende Januar in Betrieb. Sie zeigt bisher keine Abnutzungerscheinungen, ist nur etwas verschmutzt. Allerdings muss ich bei diesem System eben damit leben, dass ich gelegentlich ungebetene Gäste zum Mitternachtsimbiß habe.
Keine Sorge: nur Katzen. Und meine Katzen rennen eben nicht mit brachialer Gewalt durch die Klappe, sondern schlängeln sich eher durch.
Der Einbau in eine Kunststofftür sollte eigentlich problemlos möglich sein. Sollte die Tür zu dick für den "Grundbaukasten" sein, so gibt es Verbreiterungsstücke, die zu einer Art "Tunnel" zusammengesetzt werden können. Allerdings ist das nur sinnvoll, wenn man ein oder max. zwei dieser Verbreiterungsstücke (jeweils ca. 3 cm) braucht. Will man mehr benutzen, wird die ganze Sache zu instabil. Bei meiner "Durch-die-Wand-Klappe" waren 35 cm Wand, Dämmmaterial und Putz zu überbrücken. Wir haben die Plastikteile in die Ecke geworfen und einen Tunnel aus Edelstahl eingesetzt. Verblendet wurde die Röhre dann mit den eigentlichen Blendteilen der Katzenklappe. Die Kanten wurden mit viel Silikon abgedichtet.
Übrigens klappert die Klappe, wenn der Wind ungünstig steht, obwohl sie an einer sehr windgeschützten Stelle eingebaut wurde.
Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.
Viele Grüße
Petra
vergessen hab: Auch die Schwingklappen sind üblicherweise mit einem einfachen (Plastik-)Mechanismus versehen, der 4 Möglichkeiten bietet: rein-und-raus, nur rein, nur raus oder weder rein noch raus. Meine Katzen haben sehr ungehalten reagiert, als ich die Klappe mal zumachen musste (eine Katze wurde am nächsten Tag operiert). Sie haben heftig an der Klappe rumgefingert und versucht, sie doch irgendwie aufzubekommen. Von mir aufgebaute Barrieren wurden kurzerhand weggeräumt. Da diese Klappen offenbar zu 100% aus Kunststoff bestehen, bin ich mir nicht sicher, ob sie einem "Frontalangriff" eines Hundes gewachsen wären. Aber vielleicht sind die Hundklappen ja auch stabiler gebaut...