Ich höre immer nur "ich" - welche Position bezieht denn der Partner?I
Ich bin seit 2 Tagen wirklich sehr hin und hergerissen. Auf der einen Seite ist der Gedanke keinen Hund zu holene ein"erlösendes" Gefühl. Auf der anderen Seite denke ich das ich es sehr bereue, irgendwann zumindest. Weil ich ja auch oft höre, dass sie eigentlich Anpassungsfähig und gelassen sind.
Der freut sich, hat sie geschrieben.welche Position bezieht denn der Partner?
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Ich bin seit 2 Tagen wirklich sehr hin und hergerissen. Auf der einen Seite ist der Gedanke keinen Hund zu holene ein"erlösendes" Gefühl. Auf der anderen Seite denke ich das ich es sehr bereue, irgendwann zumindest. Weil ich ja auch oft höre, dass sie eigentlich Anpassungsfähig und gelassen sind.
Ich finde es nur so schade und so unvorstellbar, weil ich zur Zeit ohne Hund bin und diesen Zustand kaum ertragen kann.
Entschuldigt, wenn ich hier mal hereingrätsche... ich finde, ihr diskutiert hier mehrheitlich am Thema vorbei.
@sunny_shine hat geschrieben, dass es ihr bei jeder Veränderung vorher "psychisch schlecht" geht.
Das heißt aber auch: Ob sie für einen Hund geeignet ist oder nicht, kann man aus ihrer derzeitigen Panikreaktion überhaupt nicht ablesen. Die hätte sie auch bei einer Katze, einem Kaninchen, einem neuen Job oder dem Führerschein bekommen.
Man kann so etwas wörtlich nehmen - dann ist eine Person, der es so ergeht, aber tatsächlich nur dafür geeignet, im stillen Kämmerlein Dingen nachzugehen, die sie schon kennt oder an die sie sich bereits gewöhnt hat.
Oder eben nicht.
Dann besteht die Schwierigkeit darin, herauszufinden, ob die Panik berechtigt ist oder Routine.
Ich weiß, wovon ich schreibe - mein Mann ist genauso. Hätte ich alles wörtlich und allzu ernst genommen, was der vor anstehenden Veränderungen schon von sich gegeben hat, hätten wir gar nicht erst geheiratet, weil diese Vorstellung in seinem Kopf plötzlich so schrecklich wurde, dass ich hätte für den Rest meines Lebens tief gekränkt sein müssen, hätte ich ihn nicht schon ein bisschen besser gekannt. (Auch so war ich in dem Moment immer noch ratlos.)
Hund, Kind 1 (Kind 2 dann nicht mehr so, da hatte er sich dann dran gewöhnt), wieder Hund, Urlaub... es hört nie auf.Ohne Gedankenkarussel und Panik keine Veränderung.
Aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass er sich gar nicht dran gewöhnen kann oder ihm die neue Erfahrung am Ende nicht gefällt.
Es heißt nur, dass er sie nicht ohne Panik auf sich zukommen lassen kann.
Das ist ein Riesen-Unterschied.
Die Panik ist übrigens echt und nicht hineingesteigert - aber: "Dann lass es doch, dann ist das eben nichts für dich" ist in solchen Fällen absolut kontraproduktiv. Weil es nichts gibt, was der Betroffene stattdessen ohne Panik neu anfangen könnte.
Und so sehe ich das hier auch.
dankeDie Panik ist übrigens echt und nicht hineingesteigert - aber: "Dann lass es doch, dann ist das eben nichts für dich" ist in solchen Fällen absolut kontraproduktiv. Weil es nichts gibt, was der Betroffene stattdessen ohne Panik neu anfangen könnte.
Gut geschrieben.Ich sehs grundsätzlich ähnlich. Deswegen schrieb ich "wenn du das wirklich so meinst, wie du es geschrieben hast". Ist halt schwierig, wir kennen sie ja nicht. Entweder sie ist auch der Typ für Panik vor der Veränderung (was ich vermute) oder sie merkt jetzt, wo es ernst wird, dass sie vielleicht doch nicht auf gewisse Dinge verzichten oder Rücksicht nehmen will. Aber das ist halt wirklich was, was sie mit sich selbst und ihren Partner ausmachen muss und wobei wir ihr echt nicht helfen können.
Ich glaub jeder hier würde von sich sagen, dass die Hundehaltung ein Geschenk ist und das Leben komplett macht. Was erwartet man auch sonst, in einem Forum voller Hundehalter.
Gut geschrieben.
Mir fehlt halt die Leidenschaft oder das wirklich Wollen, das In-den-Welpen-verliebt-Sein.
Mir fehlt halt die Leidenschaft oder das Eigentlich-wirklich-wollen, das In-den-Welpen-verliebt-sein.
Ich würds verstehen wenn sie die Sorgen und Zweifel hat und äußert und gleichzeitig sagt, der Welpe wäre so toll, sie hat sich so verliebt, die Mama war so hübsch, sie hat schon ein Foto gesehen vom Baby usw. usw. Wie es einfach jeder Neu-Welpen-Besitzer machen würde.
Aber vielleicht habt ihr alle Recht. Ich kenne solche Menschen und Situationen nicht.
Kann man das n bisschen mit der OP vergleichn? Ich hatte auch Angst und Zweifel, ob es das Richtige ist etc. Aber habe gleichzeitig gedacht, wie schön es wäre wenn und ich wusste, ich steh zu 100% dahinter.
Wie es einfach jeder Neu-Welpen-Besitzer machen würde.
Wenn es dann immer noch dein Herzenswunsch ist,mach es.Ich denke du wirst recht schnell merken ob ein Hund das richtige für dich ist und wenn es nicht passen sollte,dann ist das halt so.Es ist zwar nicht schön für den kleinen,aber er wird es verkraften.
Du weißt aber auch, wie es ist mit einem Hund zu leben. Gänzlich andere Voraussetzungen
@sunny_shine
Ich würde das mit dem Internet wirklich lassen, das verunsichert dich grad noch mehr.
Setz dich statt dessen besser nochmal mit deinem Partner zusammen. Überlegt euch, was ihr für Gründe hattet, euch für diesen Welpen zu entscheiden.
Überlegt euch, was ihr für Pros hattet und was ihr für Contras hattet.
Und dann entscheidet, ganz für euch.
Woher weißt du, dass das jeder Neu-Welpen-Besitzer machen würde?
Weil die, die nicht so sind, sich nicht äußern und keine Bilder posten?
Jemand, der so gestrickt ist, kann hinter keiner Entscheidung zu 100 % stehen. Und wird immer heulen und zähneklappern. Weil er alles sehr ernst nimmt und alles richtig machen will und eben nichts auf sich zukommen lassen kann.
Das heißt absolut nicht, dass das Gejammer nachher weitergehen muss oder derjenige sich dann um den Hund nicht kümmert. Es heißt nur, dass jede Anpassung für denjenigen schwierig ist und ohne Betriebsgeräusche und Unwohlsein nicht machbar ist.
Für MICH ist das aber einfach nicht nachvollziehbar.