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Sera und Rest
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Hundebisse Unfallursache Nr.2 bei Postboten
Rudolstadt/Thüringen, 20.11.01
30 Postzustellerinnen und Postzusteller sind in Rudolstadt und Umgebung täglich unterwegs. Fast alle von ihnen haben schon unliebsame Begegnungen mit Hunden gehabt. Nicht in jedem Falle endet das Zusammentreffen mit einer solchen Bissverletzung, dass ein Arzt konsultiert werden muss. Aber Verletzungen unterschiedlichen Grades vor allem an Armen und Beinen sind nahezu an der Tagesordnung. Hundebisse sind bei Postzustellern Unfallursache Nummer zwei gleich hinter dem Ausrutschen und Stolpern, so die Statistik. In den meisten Fällen sind die Tiere dem Zusteller bekannt.
Was kann man tun, um das angespannte Verhältnis zwischen Zusteller und Tier zu entkrampfen? Wie kann sich der Zusteller schützen? Wie kann man sich mit dem Tierhalter verständigen? Darüber sprachen gestern Klaus-Dieter Jahr, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Deutschen Post, und Hans Jörg Stengler, Gefahrenhundeberater, bei einer Schulung mit Postzustellern aus Rudolstadt.
Theoretisch ist genau geklärt, wie sich Zusteller und Hundehalter verhalten sollten, damit es gar nicht erst zur Konfrontation kommt. Es gibt zunächst einen Handzettel, mit dem der Hundehalter davon erfährt, dass sich der Zusteller von seinem Hund bedroht fühlt. Erfolgt darauf keine Reaktion, gibt es ein erstes, nettes Anschreibung, schließlich ein zweites. Reagiert der Hundebesitzer darauf - und auch hier hilft in der Regel ein persönliches Gespräch - ist damit alles in Ordnung. Dann kann es sogar ein Dankesbriefchen der Post für "tierisches Entgegenkommen" mit einer Briefmarke geben. Immer hilft es nicht. Wenig hält man von offizieller Seite davon, die Hunde mit einer Leckerei versöhnlich zu stimmen.
Doch grau ist alles Theorie. Im Ernstfall müssen die Zusteler - die meisten weiblich - ganz allein für sich entscheiden. Dann ist guter Rat teuer - und ein Rückzug allemal besser als eine weitere bittere Erfahrung.
Bis dann Sera
Quelle:
Nie vergessen wirst Du sein.
Rudolstadt/Thüringen, 20.11.01
30 Postzustellerinnen und Postzusteller sind in Rudolstadt und Umgebung täglich unterwegs. Fast alle von ihnen haben schon unliebsame Begegnungen mit Hunden gehabt. Nicht in jedem Falle endet das Zusammentreffen mit einer solchen Bissverletzung, dass ein Arzt konsultiert werden muss. Aber Verletzungen unterschiedlichen Grades vor allem an Armen und Beinen sind nahezu an der Tagesordnung. Hundebisse sind bei Postzustellern Unfallursache Nummer zwei gleich hinter dem Ausrutschen und Stolpern, so die Statistik. In den meisten Fällen sind die Tiere dem Zusteller bekannt.
Was kann man tun, um das angespannte Verhältnis zwischen Zusteller und Tier zu entkrampfen? Wie kann sich der Zusteller schützen? Wie kann man sich mit dem Tierhalter verständigen? Darüber sprachen gestern Klaus-Dieter Jahr, Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der Deutschen Post, und Hans Jörg Stengler, Gefahrenhundeberater, bei einer Schulung mit Postzustellern aus Rudolstadt.
Theoretisch ist genau geklärt, wie sich Zusteller und Hundehalter verhalten sollten, damit es gar nicht erst zur Konfrontation kommt. Es gibt zunächst einen Handzettel, mit dem der Hundehalter davon erfährt, dass sich der Zusteller von seinem Hund bedroht fühlt. Erfolgt darauf keine Reaktion, gibt es ein erstes, nettes Anschreibung, schließlich ein zweites. Reagiert der Hundebesitzer darauf - und auch hier hilft in der Regel ein persönliches Gespräch - ist damit alles in Ordnung. Dann kann es sogar ein Dankesbriefchen der Post für "tierisches Entgegenkommen" mit einer Briefmarke geben. Immer hilft es nicht. Wenig hält man von offizieller Seite davon, die Hunde mit einer Leckerei versöhnlich zu stimmen.
Doch grau ist alles Theorie. Im Ernstfall müssen die Zusteler - die meisten weiblich - ganz allein für sich entscheiden. Dann ist guter Rat teuer - und ein Rückzug allemal besser als eine weitere bittere Erfahrung.
Bis dann Sera
Quelle:
Nie vergessen wirst Du sein.