Hundebiss - für einmal nicht der Hund schuld!

  • 1. Mai 2024
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Aus dem Artikel lässt sich nicht entnehmen, ob das Verhalten des Kindes tatsächlich so geartet war, dass einem 12 jährigen Kind nicht die Schuld dafür gegeben werden kann, dass sein Hund das Kind gebissen hat.

Wenn das Verhalten des Kindes so extrem war, dass der Hund extrem gereizt wurde, kann man auch einem großen Kind nicht abverlangen, dass es den Hund halten kann. Meine persönliche Meinung.

Dass ein 12 jähriges Kind einen Hund ausführt, ist zudem nicht verboten und auch nicht ungewöhnlich.

Ob sich das Kind aber tatsächlich so extrem verhalten hat, wissen wir nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass ein Kind Sachen macht, die gegen jede Logik verstoßen und einen Hund extrem reizen und das der Richter diese Informationen hat. Genauso kann ich mir aber auch vorstellen, dass ein hundefreundlicher Richter, der gegenüber Ausländern gewisse Vorurteile hat, hier nicht mit objektiven Maßstäben an den Fall heran gegangen ist.

Auf jeden Fall ist es ein ungewöhnliches Urteil.
 
Aus dem Artikel lässt sich nicht entnehmen, ob das Verhalten des Kindes tatsächlich so geartet war, dass einem 12 jährigen Kind nicht die Schuld dafür gegeben werden kann, dass sein Hund das Kind gebissen hat.

Wenn das Verhalten des Kindes so extrem war, dass der Hund extrem gereizt wurde, kann man auch einem großen Kind nicht abverlangen, dass es den Hund halten kann. Meine persönliche Meinung.

Dass ein 12 jähriges Kind einen Hund ausführt, ist zudem nicht verboten und auch nicht ungewöhnlich.

Halten nicht aber der 12jährige hätte weggehen können/müssen oder verhindern müssen, dass die kleinen den Hund ärgern.

Ein 12jähriger sollte durchaus in der Lage sein, sich gegen solche Mini-Monster durchzusetzen - und wenn er dazu nicht in der Lage ist mit solchen Situationen umzugehen ist er meiner Meinung nach auch nicht reif genug um mit einem Hund, dem er körperlich nicht gewachsen ist, rauszugehen!

Die Kinder hätten ebenso ein pröbelnder oder angreifender Hund sein können - auch da hätte der Junge den Hund unter Kontrolle haben müssen oder die Situation durch weggehen deeskalieren müssen.
 
Wo bleibt die Eigenverantwortung und individuelle Freiheit des Einzelnen, wenn Eltern eines 4 jährigen Kindes nicht verantwortlich sind und die Gesellschaft diese Verantwortung übernehmen soll und übernehmen darf.

Sind denn alle eigenverantwortlich denkenden Menschen, die auf ihre Kinder aufpassen, indem sie ihre Kinder aufs Leben vorbereiten und vorsorglich handeln, um ihrem Kind einen guten Weg im Leben zu bereiten und es dort beschützen, wo es notwendig ist, denn alle bescheuert und idiotisch?

Ist es erstrebenswert, dass man gleichmütig und sorglos in den Tag lebt und von anderen erwartet, dass sie einem zu Hilfe kommen und alles für einen regeln?

Auf RTL gab es gestern eine Sendung über Arm und Reich in Deutschland. Da wurde eine junge Frau vorgestellt, die keine Arbeit hat, weil sie ein Kleinkind allein zu betreuen hat, eine Familie gezeigt, die davon bedroht ist ihr Kürzlich erworbenes Haus zu verlieren, weil der Mann arbeitslos wurde und ein Rentner gezeigt, der keine Krankenversicherung hatte, weil er diese zu Zeiten der Selbstständigkeit gekündigt hatte. Angeblich war die Gesellschaft Schuld an ihrer Misere.

Ich frage mich aber, weshalb sich andere Menschen bemühen ihr Leben vernünftig zu planen, wenn andere nicht Schuld haben, wenn sie sich bewusst einem Risiko aussetzen.

Wenn die Mutter des Kindes nicht wollte, dass ihr Kind von Hunden gebissen wird, hätte sie ihm einen vernünftigen Umgang mit Hunden beibringen sollen, oder es nicht draußen unbeaufsichtig spielen lassen sollen.
 
Wenn die Mutter des Kindes nicht wollte, dass ihr Kind von Hunden gebissen wird, hätte sie ihm einen vernünftigen Umgang mit Hunden beibringen sollen, oder es nicht draußen unbeaufsichtig spielen lassen sollen.

Jetzt kommt wieder die Leier:rolleyes:


Natürlich muss man als Mutter damit rechnen, dass ein Kind, das sich vielleicht bisher vollkommen unauffällig gezeigt hat, plötzlich anfängt Hunde zu ärgern, weil die anderen Kinder das auch machen.
Und natürlich muss eine Mutter auch einplanen, dass andere Menschen ihre Hunde mit Kindern losschicken, die dieser Verantwortung noch nicht gewachsen sind.

Wunderbar - haben wir wieder die perfekte Schuldige gefunden: es ist (wie fast immer:unsicher:) die Mutter des gebissenen Kindes:unsicher:

Schön, wenn die Welt so einfach ist und stets Fehler beim Opfer gefunden werden können:rolleyes:
 
Procten hat einfach weder Ahnung noch Empathie noch sonst ein Feeling für kleine Kinder (es geht um ein 4 Jahre altes Kind!). Das muss man nicht nur nicht mehr verstehen - man KANN es schlicht und ergreifend nicht in einen noch so winzig kleinen logischen oder vernunftbegabten Kontext setzen. ;)
 
"schuld" hat hier meiner Meinung nach niemand! Der Hund kann keine Schuld haben, denn er hat sich gewehrt. Der kleine 4-jährige hat sicher auch keine Schuld in dem Sinn da er noch nicht reflektieren kann was er macht. Der 12 Jährige hat denk ich auch keine Schuld, das 4jährige wurde kaum verletzt laut Bericht und hat die Situation sicherlich völlig unterschätzt, also mir schwebt da ein Bild von nem Hund in Maltesergrösse vor, und vermutlich fand er die leichten Hänseleien noch lustig, wie das bei Kindern so ist, ohne zu merken das es dem Hund zuviel wird! Selbst erwachsene haben Probleme ihre Hunde zu lesen, wie soll es ein Kind können?
Einen 12 jährigen mit einem eher kleinen Hund laufen zu lassen finde ich auch nicht fahrlässig und ein 4jährigen auf den Spielplatz um die Ecke allein zu lassen... naja entscheidungssache der Eltern und sicher abhängig von der Umgebung. In einem Quartier ist das sicherlich eher normal!
Der Richter argumentiert auch nicht direkt mit der Schuldfrage sondern argumentiert gegenteilig, er kann den Hund oder den Jungen nicht wegen so einer Kleinigkeit büssen, immerhin ist kaum was passiert. Das ist meiner Meinung nach Gesunder Menschenverstand!
Prävention? Wenn Kinder schon im Kindergarten oder Grundschule den richitgen Umgang mit Tieren lernen würden und auch die Konsequenzen aufgezeigt bekommen würden was passiert wenn man Hunde ärgert. Ich denke das würde das ein oder andere verhindern.
Ein gutes Zeichen das nicht überall völlige Hundehysterie herrscht!
 
Die 6jährige Tochter einer Freundin hat letztens auf einem Spaziergang plötzlich einen kleinen Frosch/Kröte totgetreten - da waren auch alle total geschockt!
Das Kind ist mit Katze aufgewachsen und wurde dahingehend immer gut erzogen!

Aber kleine Kinder sind halt eben noch nicht so reif, dass sie stets alles in einen Zusammenhang setzen können... es muss also gar nicht sein, dass der kleine Junge nicht gelernt hat, wie man mit Hunden umgehen sollte.
Kann auch sein, dass ihn plötzlich einfach der Schalk gepackt hat.
 
Gerade deshalb, weil kleine Kinder eben nicht immer vernünftig handeln, sollte man auch mal als Mutter in so einem Fall akzeptieren, dass das Kind durch sein Handeln einen Unfall verursacht hat und die anderen nicht automatisch schuldhaft gehandelt haben. Wenn man das nicht kann, sollte man sein kleines Kind nicht allein draußen spielen lassen, oder ihm zeigen, wie es sicher unterwegs sein kann. Dass ein Kind keine Hunde ärgert, gehört zu den Basics und dazu hat man als Mutter jeden Tag die Gelegenheit, dies zu üben.

Wenn das Kind trotz aller Bemühungen der Mutter einen Hund ärgert und deshalb gebissen wird, sollte man auch gegenüber den anderen soviel Selbstkritik und Vernunft aufbringen, dass man die Schuld bzw. Ursache nicht bei den anderen sieht.

Gerade dann, wenn wenig passiert ist bzw. Kein besonderer Schaden entstanden ist, sollte man in so einer Situation die Kirche im Dorf lassen.

@consultani

Du hast nur Mitgefühl für Dich selber bzw. nur Verständnis für Deine Belange und Interessen. Zudem ist das hier keine Frage des Mitgefühls. Nur weil man Mitleid mit dem kleinen Kind hat, muss auf Teufel komm raus ein Schuldiger gefunden werden, der dafür den Kopf hin hält.
 
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