Hallo Petra danke für deine Nachricht .Es sind so tolle Tiere dort du glaubst es nicht.Es bricht dir das Herz ,wennDu es sehen würdest .Aber ich weiß auch was ich auch tue ob es das richtige ist???
Das ist wohl wahr der Blickwinkel der Hunde .Ich kann schon nicht mehr schlafen weil ich genauso denke wie Du.Aber ich muß etwas tun und das werde ich auch.Wenn sich bis zum 11.03.2008 bei mir niemand meldet der mich dort unterstützt bin ich sowiso auf mich gestellt. Ein Mitglied Name vergessen hatmir Adressen zugesandt dort habe ich mich als Flugpate angeboten im Gegenzug habe ich gebeten mir dort in Jomtien zu helfen.
Mal sehen was drauß wird!!!
Aber etwas anderes das muß ich dir und Euch allen mitteilen!!!!!!!!!!!!
Kennst du das Gut Aiderbichel dort habe ich auch hin geschrieben und um Hilfe gebeten aber leider kam nur eine Mail von Ko-Samui von einer Brigitte die ich aber schon vorher angeschrieben hatte aber leider keine Antwort bekam.Das Gut Aiderbichel nimmt verwaiste und alte Tiere auf.Aber gut die werden gedacht haben irgend ein irrer in Deutschland hier gibt es auch viel Tierelend.
Ich habe noch ein paar Tage Zeit und vielleicht ergibt sich doch noch etwas Tschüss Siegfried
Lieber Siegfried,
ich würde nie bezweifeln, dass die Hunde dort unten wirklich toll sind. Und natürlich ganz besonders die beiden, die es dir angetan haben.
ABER: Auch die Hündin der Düsseldorfer, über die ich geschrieben habe, ist ganz toll. Das hilft ihr aber in Großstadtdschungel nicht wirklich weiter. Und hat auch Bommel, dem Ex-Hund meiner Freundin nicht weitergeholfen, obwohl diese ländlich lebt. Es steckt den Hunden in den Genen. Sonst hätten sie dort, wo sie leben, nicht überlebt. Aber diese Lebenstüchtigkeit, die in Thailand (Griechenland) funktionierte, funktioniert in einem Land wie Deutschland eben sehr häufig nicht. Ich würde mich tierisch freuen, wenn ich in diesem Fall Unrecht hätte, aber die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen. Und dann? Kannst du
dann ruhig schlafen?
Ich gebe zu, du steckst in einem Dilemma.
In einem europäischen Land hättest du keine Probleme, einen Ansprechpartner vor Ort zu finden, der bspw. bereit wäre, gegen eine recht geringe Patenschaft die Hunde in einem betreuten Streuner-Rudel aufzunehmen. Das wäre ja eine Alternative. Nicht ganz risikofrei für den Hund, aber das ist nunmal das normale Lebensrisiko für ein frei lebendes Tier.
In Thailand hast du diese Alternative nicht. Wenn ich es richtig sehe, dann siehst du als einzige Chance, den beiden Hunden
überhaupt auf irgendeine Art und Weise zu helfen, sie nach Deutschland zu bringen.
Nichts tun, die Dinge ihren Gang nehmen zu lassen, erscheint dir wie Verrat. Verständlich.
Aber genau da sind wir schon wieder ganz tief in der
menschlichen Wahrnehmung. Du schreibst, du hättest die Hunde "letztes Jahr" kennen gelernt. Ich gehe davon aus, das war Dezember. Glaubst du wirklich, dass die Hunde sich noch an dich erinnern? Sicherlich, du schon. Aber die Hunde? Meinst du, sie hätten irgendein Gefühl von Verlust, von Verlassensein, von leeren Versprechungen und einer vertanen Chance, weil du nicht wiederkommst und dich um sie kümmerst?
Du machst dir die Vorwürfe, nicht die Hunde.
Du hast Probleme mit der Situation, nicht die Hunde.
Du fühlst dich gedrängt, an der Lage der Hunde etwas zu ändern, nicht die Hunde.
Du hast schlaflose Nächte, nicht die Hunde.
Die Hunde leben einfach nur ihr Leben. Auf die Art und Weise, unter den Umständen, auf die sie "geeicht" sind. Vielleicht unter (deutsch gesehen) erbärmlichen Umständen, sicher mit großen Risiken. Aber sie kennen nichts anderes. Der Mensch macht ihnen das Leben nicht leichter, aber er stellt ihnen auch nicht bösartig nach (die türkischen Straßenhunde würden sich freuen, wenn sie das behaupten könnten).
Siegfried, deine Alternative bestünde darin, unspezifisch "den Haustieren in Thailand" zu helfen, indem du einheimische Initiativen mit Kastrationsprogrammen finanziell oder mit persönlichem Einsatz unterstützt.
Aber das würde "deinen" Hunden ja nicht unmittelbar helfen, nicht war? Man käme sich wie ein Verräter vor. Stellt sich nur die Frage, ob zurecht...
...manchmal ist es echt beschis.sen, ein Mensch mit Mitgefühl zu sein...
Viele Grüße
Petra