Hunde bestrafen

Original geschrieben von Beckersmom
Lotti wurde im Zwinger gehalten und war nicht stubenrein. Ich weiß nicht was man mit ihr gemacht hat, daß sie sich zum "Heimlichpinkler" entwickelt hat. Jeder "normale" Hund macht sich ab einem gewissen Alter bemerkbar, wenn er nach draußen muß. Lotti nicht. Man muß sie heute noch darauf hinweisen, daß es Zeit ist nach draußen zu gehen "Geschäftchen" machen. Nachts muß ich die Schlafzimmertür verschließen, damit ich mitbekomme, falls sie mal raus muß. Becker meldet sich sehr nachdrücklich wenn es mal präsiert - Lotti legt oder setzt sich einfach ruhig hinter die geschlossene Tür und wartet daß sie - oh Wunder - von alleine aufgeht. Bei offener Schlafzimmertür schleicht sie sich raus und pieselt und käckert irgendwo ins Wohnzimmer
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wo überall in unserem Haus ich schon Futter ausgelegt habe, um das zu verhindern. Langsam scheints zu werden......

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Hm.... das bringt mich ins Grübeln. Sista, Du kennst Lina's Historie ja einigermaßen; und daß der Zwerg bei Quini geschlagen oder sonstwie mißhandelt wurde, kann ich definitiv ausschließen. Lina war bis vor wenigen Monaten nicht vollständig stubenrein (inzwischen nahezu 100%). Sie wurde von mir weder geschlagen oder in irgendeiner Weise gezüchtigt, in Fällen eines Malheurs wurde das entfernt und fertig, alles andere auch nach bekannten Schemata. Protest kann ich ebenfalls ausschließen, dennoch bleibt nachts das Haus nur deswegen sauber, weil ich die Terassentür geöffnet lasse. Was kann das dann sein?

Sab.

Original geschrieben von Satansbraten

Man erkennt das übrigens ja sofort wenn ein Hund geschlagen wird, hebt man die Hand duckt sich der Hund..... schlimm sowas)

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Mein kleiner duckt sich auch wenn ich mit ihm schimpfe.Eine zeitlang warf er sich sofort auf den Rücken.Ich habe ihn nie geschlagen. Er war nicht mal 8 Wochen als ich ihn aus den Tierheim holte.

Ich erwischte ihn als er gerade ein Stück Wurst im Park frass.
Als ich Pfui sagte legte er sich auf den Rücken und schon schrie mich eine Dame an:"Sie Tierquälerin ihnen gehört der Hund weggenommen." Na toll was sollte ich den machen ihn loben?

Was ich damit sagen will nicht alle Hundebesitzer dessen Hund sich duckt oder unterwirft schlägt seinen Hund.Man weiss nicht ob der Hund nicht durch Vorbesitzer geschlagen wurde.


Auch sehr sensible Hunde ducken sich mal wenn man etwas laute wird. Ich habe dies beim Agillity speziell bei den Border Collies gesehen. Sie duckten sich sofort wenn das Kommando lauter ausfiel als normal.

Auch sehr sensible Hunde ducken sich mal wenn man etwas laute wird.

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stimmt! Gismo tendiert auch dahin, dann könnte man wirklich denken, er wird hier geprügelt.

Und ich glaube nicht, das er als Welpe geprügelt wurde, dafür liebt er Menschen zu sehr, schon als Welpe wollte er freudestrahlend auf alle zustürzen.

Original geschrieben von SabineW
Hm.... das bringt mich ins Grübeln. Sista, Du kennst Lina's Historie ja einigermaßen; und daß der Zwerg bei Quini geschlagen oder sonstwie mißhandelt wurde, kann ich definitiv ausschließen. Lina war bis vor wenigen Monaten nicht vollständig stubenrein (inzwischen nahezu 100%). Sie wurde von mir weder geschlagen oder in irgendeiner Weise gezüchtigt, in Fällen eines Malheurs wurde das entfernt und fertig, alles andere auch nach bekannten Schemata. Protest kann ich ebenfalls ausschließen, dennoch bleibt nachts das Haus nur deswegen sauber, weil ich die Terassentür geöffnet lasse. Was kann das dann sein?

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...bei quini mit Sicherheit nicht. Vielleicht vorher???

Gruß
Alexis

Hallo,
wir haben auch so ein Sensibelchen zu Hause, unser Bulli Noah.
Er muß in den ersten ca. 4-5 Wochen Lebenswochen, über die wir nichts wissen, fürchterliches erlebt haben. Wir haben ihn ja von der Bullterrier-Lobby und Frau Strey hat uns erzählt, dass er am Anfangen wenn man ihn berühren wollt, nur "geschrien" hat. Er war wahnsinnig ängstlich. Wir haben ihn nach ca. 2 Wochen Aufenthalt bei der Lobby bekommen.
Streicheln und auf den Arm nehmen, war da schon möglich, aber nur, wenn man sich auf den Knien zu ihm bewegt hat. Wenn man aufrecht auf in zugelaufen ist und sich nach ihm gebückt hat, duckte ers sich sofort weg und es wurden sofort "alle Schleusen" geöffnet. Er hatte auch panische Angst, wenn laute Geräusche hinter ihm zu hören waren (umfallendes Holzbrett, hupendes Auto etc) Er ist dann immer in die entgegengesetzte Richtung weggerannt, hat unter sich gepiselt und sich geduckt.
Wir haben viel mit ihm geübt, damit er weiß, dass er keine Angst haben muß. Vor aufrechtstehenden Menschen, die sich zu ihm neigen und in streicheln wollen hat er auch gar keine Angst mehr (außer vielleicht bei extrem großen vollbärtigen Männern). Er ist eigentlich zu einem extremen Schmuser geworden, er sich auch gerne von freundlichen Fremden knuddeln läßt. Aber z.B. bei lauten Geräuschen, da hat er immer mal wieder eine Schreck-Sekunde. Wir werden sein ganzes Leben daran arbeiten müssen und ich vermute, dass er das alles nie ganz ablegen kann.

Soviel zu dem, wie stark ein Hundeleben beeinflußt werden kann, wenn ihm ganz zu Anfang, über eine gewisse Zeit, Leid zugefügt wird.

LG
Birgitt

Original geschrieben von SabineW


Hm.... das bringt mich ins Grübeln. Sista, Du kennst Lina's Historie ja einigermaßen; und daß der Zwerg bei Quini geschlagen oder sonstwie mißhandelt wurde, kann ich definitiv ausschließen. Lina war bis vor wenigen Monaten nicht vollständig stubenrein (inzwischen nahezu 100%). Sie wurde von mir weder geschlagen oder in irgendeiner Weise gezüchtigt, in Fällen eines Malheurs wurde das entfernt und fertig, alles andere auch nach bekannten Schemata. Protest kann ich ebenfalls ausschließen, dennoch bleibt nachts das Haus nur deswegen sauber, weil ich die Terassentür geöffnet lasse. Was kann das dann sein?

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Na Sister....ich denke da muß man nur überlegen, wo sich Lina in der Zeit zwischen quini und Dir aufgehalten hat

Lotti hat ja im Zwinger gelebt und ich glaube sie denkt heute noch, daß man überall hinpieseln kann. Also bleibt mir nur die Kleine tagsüber regelmäßig rauszuschicken und nachts bei geschlossener Tür mit einem offenen Auge zu schlafen

Hi!

Original geschrieben von Beckersmom
Ich denke mal es geht um die "körperliche" Züchtigung in jeglicher Form.

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Ist wieder die Sache: Was ist Züchtigung.

Ich nehme mal einfach körperlicher Eingriff, der dem Hund unangenehm ist.

Klar, mache ich das auch.
Wenn ich Selbstbelohnung verhindern will, muss ich das bisweilen tun, z.B. Hund festhalten.
Und manchem Hundini gefällt das gar nicht - speziell, wenn er z.B. grade lieber an der Hose zergeln würde.

Auch bei stärkeren Eingriffen, z.B. Ohrfeigen, bekäme ich keinen Nervenzusammenbruch, auch wenn ich sie nicht prall finde. Auf große Ablehnung stoßen bei mir natürlich echte Vermöbelungsaktionen.
Aber selbst die finde ich noch akzeptabler, wenn der Hund eine echte Chance hat, sie zu vermeiden, d.h. die menschl. Reaktion für den Hund berechenbar ist, als ich z.B. Psycho-Züchtigung fände, wenn der Hund keinerlei Möglichkeit hat, diese zu vermeiden - und ich meine dabei noch keine wirkliche Psychofolter.

Allerdings kommt mir das körperliche Züchtigen, welches über Verhindern der Selbstbelohnung hinausgeht, nicht nur überflüssig vor, sondern in vielen Fällen kontraproduktiv und keinesfalls als Strafe im Sinne der opKo tauglich vor (Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Verhaltens für die Zukunft mindert). Ebenso mies - vllt. noch mieser ist allerdings psychische Züchtigung, die keinen Lerneffekt beinhaltet.

Gerade das um die Ohren Hauen des Fressnapfes kommt mir vor wie eine recht "effiziente" Variante der Kombination der physischen und psychischen Züchtigung ohne Möglichkeit der Vermeidung des Hundes; Lerneffekt gleich Null, aber seelischer Schaden enorm.

Übrigens knallt sich Niko äußert peinlich auf den Rücken, wenn man ihn beim 2. Mal bisschen lauter ruft. Macht echt einen fiesen Eindruck - auf den ersten Blick. Auf den zweiten sieht man, dass er ein kleiner Schlingel ist und keinesfalls Angst hat - aber eben erst auf den zweiten.
Übrigens blinzelt er auch bisweilen oder geht in Deckung, wenn man die Hand hebt, wenn man Lecker drin hat. Nicht, weil er geschlagen wird (wird er nicht und wurde er nie), sondern weil er - erstaunlicher Weise - eine totale Niete im Fangen ist und so ein Leckerli auf einem winzigen Pudelkopf natürlich große Beueln hinterlassen könnte. Passiert mir in letzter Zeit leider öfter, dass ich ihn zum Deckunggehen "zwinge" - dank Gewöhnung an die eigenen Hunde, die fangen und kein Problem damit haben, mal ein Lecker auf den Kopf zu kriegen.


Tharin

Original geschrieben von Tharin
Übrigens knallt sich Niko äußert peinlich auf den Rücken, wenn man ihn beim 2. Mal bisschen lauter ruft. Macht echt einen fiesen Eindruck - auf den ersten Blick. Auf den zweiten sieht man, dass er ein kleiner Schlingel ist und keinesfalls Angst hat - aber eben erst auf den zweiten.

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...ich lach' mich in die Ecke...was für ein Sack!

Ich seh' gerade all die wohlmeinenden Omis die dich zur Schnecke machen weil das arme Hundchen so 'ne Angst vor dir hat...

Gackernd
Alexis

Hi!

Original geschrieben von Alexis
...ich lach' mich in die Ecke...was für ein Sack!

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JAAAAAAAAAAA!

Ich seh' gerade all die wohlmeinenden Omis die dich zur Schnecke machen weil das arme Hundchen so 'ne Angst vor dir hat...

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Kommt zum Glück nicht vor, da Dorf. Da trifft man immer dieselben Leute und die kennen ihn ja.
Und meistens kommt er auf's erste Rufen - aber ansonsten wäre es echt OBERpeinlich.


Tharin

Tiere schlagen zeugt nur vom eigenen Unvermögen...

Bei vielen Hunden erkennt man ob sie früher geschlagen wurden. Erhebt man die Hand, kneifen sie die Augen zusammen, die Rute (wenn vorhanden) ein, klappen die Ohren nach unten und versuchen auszuweichen. Sieht aus wie eine sehr unterwürfige Haltung.

watson