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Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645

Du weißt ja, dass wir seit Mitte November (so gesehen leider) wieder auf der Suche nach einem Rüden waren - wir sind nach ca. 4 Wochen hier in Deutschland (wir wollen ja die Quoten ausgleichen) einfach nicht fündig geworden - das heißt, "fast", denn der eine Rüde, der gepaßt hätte, war meinem Mann nicht "genehm" und davon abgesehen auch nach ein paar Tagen im TH sowieso schon wieder vermittelt.

Egal, im Dezember haben wir einen passenden Rüden in die eigene Vermittlung bekommen - bald sind wir wieder komplett

Sab.
 

Strenge Kriterien schon - aber keine unrealistischen! UND bitte individuell auf Hund & Halter passend. So viel Flexibilität muss sein.
 
Strenge Kriterien schon - aber keine unrealistischen! UND bitte individuell auf Hund & Halter passend. So viel Flexibilität muss sein.

So sehe ich das auch.
Davon abgesehen gibt es auch ausreichend Auslandsorgas die gewissermaßen unflexibel in der Vermittlung sind. Die haben feste Kriterien und wer da aus dem Rahmen fällt, bekommt keinen Hund.
Mal ein Beispiel, allerdings einer deutschen Orga: Die vermitteln Tiere generell nur an Nichtraucher, Katzen nur zu zweit und nur in reine Wohnungshaltung...öhm...ich fürchte, das erleichtert die Vermittlungen nicht unbedingt.
 
Mal ein Beispiel, allerdings einer deutschen Orga: Die vermitteln Tiere generell nur an Nichtraucher, Katzen nur zu zweit und nur in reine Wohnungshaltung...öhm...ich fürchte, das erleichtert die Vermittlungen nicht unbedingt.

Ich glaube ich weiß, welche Orga Du meinst ...

Haste recht, manche sind einfach bissle neben der Realität. Ob deutsche Orga oder ausländische.
 
Auf dem Baumannseminar erzählten einige Hundetrainer(innen) frei von aller Ideologie, dass sie zunehmend mit ehemaligen Straßenhunden aus dem Süden zu tun hätten, die sehr sozial und aufgeschlossen beim neuen HH ankommen und zunächst nur Freude machen.
Nach ca. einem 3/4 Jahr werden die Hunde als stark auffällig in den Hundeschulen vorgestellt und es sei sehr schwer den HH zu helfen, weil die Hunde einfach mit den neuen Lebensbedingungen, den Zwängen, denen sie beim Leben in Haus/Wohnung zwingend ausgesetzt sind, nicht zurecht kommen.
 

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Strassenhund (Hund, der über einen langen Zeitraum "wild" gelebt und sich einem "wilden" Rudel angeschlossen hat, ähnlich verwilderten Katzen - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen) vermittelt, noch kenne ich auch nur einen Menschen (in Deutschland!), der einen "solchen Hund" zuhause hat.

Welche Vereine vermitteln "solche" Hunde denn? Hast Du da Informationen, damit man mal nachfragen könnte?
 

Nein, es ging ja nur um die Frage, ob und wie man solchen Hunden helfen könnte.

Allerdings erzählen hier die meisten Leute, die solche Hunde haben, dass diese zuvor als Straßenhunde lebten. Selbst die Bekannte mit dem Chihuahuamix.
(Da weiß ich, woher der Hund ist, muss aber erst fragen, ob ich es schreiben darf. sie ist obersensibel.)

Eine Familie ist hier mit einem sehr netten Hund, der immer mal an den Bahndamm ausrückt. Bei dem Hund könnte es stimmen.
Ich frage sie mal, wenn ich sie treffe.

 
Nein, es ging ja nur um die Frage, ob und wie man solchen Hunden helfen könnte.


Bei wirklichen Strassenhunden (wie auch bei "verwilderten" Katzen) plädiere ich persönlich dafür, sie zu kastrieren, tierärztlich zu versorgen, Futterstellen einzurichten - und sie (möglichst) zu belassen, wo sie sind ...

Allerdings erzählen hier die meisten Leute, die solche Hunde haben, dass diese zuvor als Straßenhunde lebten. Selbst die Bekannte mit dem Chihuahuamix.

Das stimmt. Der Begriff "Strassenhund" sollte vielleicht mal definiert werden. Ausgesetzte Tiere kommen ja z.B. auch "von der Strasse" - sind aber keine "Strassentiere" (sondern ausgesetzte Haustiere).

Eine Familie ist hier mit einem sehr netten Hund, der immer mal an den Bahndamm ausrückt. Bei dem Hund könnte es stimmen.
Ich frage sie mal, wenn ich sie treffe.

Ja, mach das mal. Vielleicht auch, warum sie sich (ausgerechnet) für "diesen" Hund entschieden haben.
 

Dieser Hund ist rundum ein netter und kommt auch mit seinem jetzigen Leben gut zurecht. Er lebt mit einer Hündin und einem Kleinkind in der Familie.
(er war vor dem Kind dort.)
Vielleicht sind die seltenen Ausflüge einfach Erinnerungen.
 
ist wahrscheinlich wirklich eine difinitionssache.

ich persönlich z. B. setze strassenhund nicht mit wild gleich.

kann mir ehrlich auch kaum vorstellen, dass es bei wirklich wilden hunden ein dreiviertel jahr dauert ehe da probleme auftauchen....
 

Nein, gewiss nicht.
Jedoch versuchen es viele HH erst mit einer Hundeschule, wenn gar nichts mehr funktioniert und die Alternativen dringende Hilfe oder Abgabe ins TH sind.
So wurde es auch von den Seminarteilnehmern berichtet.

Da es allein darum ging, wie man als Trainer solchen Hunden helfen kann, ist es schon sehr wahrscheinlich, dass sich die Tatsachen für die Trainer so darstellen.

(Der Hintergrund wurde überhaupt nicht besprochen.
Einzigster Satz überhaupt dazu war, dass manche den Eindruck erwecken, lieber frei draußen leben zu dürfen.)

Die meisten Menschen verbinden mit Straßenhunden schon Hunde, die auf der Straße lebten.
Wieso sollen ausgesetzte Hunde, die nicht auf der Straße lebten, diese Bezeichnung erhalten?
Zumindest ist es mir noch nie untergekommen, dass ein in Deutschland ausgesetzter Hund als Straßenhund bezeichnet wurde.
 
Interessant wäre die Einschätzung der Seminarteilnehmer, wenn sie nichts vom Strassenhundevorleben der Hunde wüssten
... und das meine ich nicht bös, nur menschlich
 
Interessant wäre die Einschätzung der Seminarteilnehmer, wenn sie nichts vom Strassenhundevorleben der Hunde wüssten
... und das meine ich nicht bös, nur menschlich


Wie jetzt

Die HH hatten die Hunde, die ihnen gebracht wurden, aufgenommen und ihnen war mitgeteilt worden, dass es sich um ehemalige Straßenhunde aus dem jeweiligen südlichen Land handelt.
Das war für die HH und die Trainer eindeutig und eigentlich ist mir bis gestern auch noch nie der Gedanke gekommen ein ehemaliger Straßenhund sei einer, der eben nicht auf der Straße lebte.
 

Richtig. Aber diese Definition bzw. die Bezeichnung "Strassenhund" für alles, was mal im Ausland von der Strasse aufgesammelt wurde, hält sich ebenso tapfer wie die Aussage, man hätte seinem Hund (dem kleinen Puschel beispielsweise) das Leben gerettet ...
 
Das kann ich teilweise bestätigen. Eine unserer "Türkenhündinnen" hat die ersten 4 Monate ihres Lebens auf der Straße verbracht. Und auch diese relativ kurze Zeit hat sie so geprägt, dass sie ihren Tag/Nacht-Rhythmus auch heute noch (6 Jahre später) beibehalten hat. Tagsüber wird geschlafen und wenn es abends dämmrig wird, ist sie munter. Wir führen das darauf zurück, dass die Straßenhund dort erst abends auf Futtersuche gegangen sind.
Allerdings muss ich auch sagen: Von unseren 5 Hunden stammen 3 direkt von der Straße. Sie machen keine Probleme (auch im Haus nicht). Allerdings haben wir den Vorteil eines großen, eingezäunten Grundstücks, auf dem sie machen können was sie wollen.
Grüße Klaus
 
Tagsüber wird geschlafen und wenn es abends dämmrig wird, ist sie munter. Wir führen das darauf zurück, dass die Straßenhund dort erst abends auf Futtersuche gegangen sind.

Eine vielleicht blöde Frage - aber sagt man Herdenschutzhunden nicht generell eher nach, das sie mit Einbruch der Dämmerung z.B. "wachsamer" werden?

Ich habe keinen Plan von Herdenschutzhunden, deswegen verzeihe mir bitte, wenn ich Unfug rede ...
 

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