Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Die Frage kann ich dir beantworten: JA.
Und zwar ganz massiv und auch sehr nachhaltig. Es sind sogar Bücher zu diesem Thema veröffentlicht worden! Nicht jetzt, aber damals in 2000, als das alles hier hochkam. Ich könnte jetzt ganz polemisch fragen "wo warst DU denn damals" - aber das genau sind die Dinge, die zu nichts führen.
Es gab sogar eine ganz spezielle Arbeitsgruppe dazu, die sich Dog Holocaust nannte. Möglicherweise findest du heute noch Spuren davon im Netz, das vergisst ja bekanntlich so schnell nichts. Erkennungszeichen war das "Red Ribbon" (eigentlich eine schwarz-rote Schleife), das noch heute als Zeichen gegen die Rassenlisten gilt. Und zwar weltweit.
(Hab gestern vergessen, das Abo zu löschen. Wollte mich hier ausklinken, weil Panino gerade verstorben ist und ich deswegen kaum in der Lage zu sachlichen Diskussionsbeiträgen bin. Was ich eigentlich tunlichst vermeiden möchte, weil das ja wieder nur neue Fronten schafft...
Grundsätzlich wollte ich aber auch darauf hinweisen, dass ihr mit vielleicht nur etwas "gedankenlosen" Statements immer auch Menschen verletzt, die aktuell mit Hunde-Schicksalen zu tun haben. Und sei es nur, dass man mit so einer armen Socke lebt. Oder eben zusieht, wie sie um jeden Fitzelchen Leben kämpfen, weil sie es hier endlich mal gut hatten im Leben...).
Dass wir in den meisten Teilen Deutschlands, heute überhaupt noch unsere "Knautschgesichter" halten können, verdanken wir zu einem gutem Teil auch den Hundenfreunden im Ausland. Es drohte hier bereits in ein totales Hundemassaker auszuarten ... der Name Dog Holocaust kam durchaus nicht von ungefähr.
Und - die EU war kurz davor, diesen Wahnsinn auf ganz Europa auszudehnen. Dass dieser Schwelbrand doch noch gelöscht werden konnte, verdanken wir einzig und allein nur der Dog Holocaust-Gruppe. Kaum jemandem hier war überhaupt auch nur im Ansatz bewusst, welche Gefahr allen unseren Hunden drohte...