Hund und Treppensteigen

Der Hund wird aber von seiner Hauptbezugsperson ersteinmal überhaupt in so eine missliche Lage geführt. Also muss das nicht jeder Hund gut aufnehmen, denn dieser kann damit verbinden das der HH nicht fähig ist sein Sozialverband zu schützen.

Genau das sehe ich anders. Die missliche Lage entsteht durch die Treppe, nicht durch den HH. Der Hund sieht die Treppe als Problem.
Wenn der HF nun den Hund (gegen seinen Willen) über die Treppe führt und dabei NICHTS passiert....beweist der "Führer" genau, dass man ihm vertrauen kann und das er es besser "weiß", das es sich lohnt zu folgen und zu fügen. Man überwindet das Hinderniss "Treppe" gemeinsam, ohne das etwas passiert- im Gegenteil, man kommt gemeinsam unbeschadet unten an und das Hinderniss ist überwunden. Was Vorteile bringt, wie Lob, Gassi, Garten, Bett, usw.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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:hallo:
Ich klinke mich mal in den Fred ein, da das Thema bei unserem Dicken auch ein größeres Problem ist.

Grundsätzlich haben wir uns auch für die etwas rabiatere Methode entschieden. Die ersten ein, zwei Stufen stemmt er sich dagegen wie ein bockiger Esel, die nächsten Stufen nimmt er dann gezwungenermaßen unwillig mit und ab dann läuft er rund - in dem Moment gibts viel Lob und Bestätigung, das ganze im Anschluss gleich noch zwei, drei Male wiederholt und ab dann ist die Treppe eigentlich kein Problem mehr.
Ich hatte auch nie den Eindruck, dass sich unser Verhältnis dadurch verschlechtert hat - ganz im Gegenteil, wir haben ja mit ihm zusammen sein Problem 'Treppe' gelöst.

Nun zu unserem Problem: das hat überall geklappt - außer zu Hause, dort haben wir offene Stufen mit Teppichbodenbelag. Wenn er sich dort wie bei den anderen Treppen auch die ersten ein, zwei Stufen dagegen stemmen würde, hätte ich Angst, dass er unter die Stufe rutscht und sich dabei verletzt.
Ihn mit Futter locken haben wir nicht gemacht - zum einen, um nicht zu ein großes Drama um die Treppe zu machen - zum anderen, weil ich auch überzeugt bin, selbst wenn er total hungrig wäre und wir auf die Treppe einen Fleischwurstring legen - er würde eher stundenlang unten stehen und jammern, als selbst hochgehen...
Auf der Treppe füttern kann ich mir auch nicht vorstellen - selbst auf der untersten Stufe - wenn der Napf auch nur leicht rutschen würde, hätte er noch mehr Schiss vor der Treppe...

...früher ist er die Treppe sogar schon mal gelaufen - allerdings immer sehr ungern und unsicher - die Treppe ist im Treppenhaus - Licht mit Zeitschaltuhr - irgendwann hat er so lange gebraucht, dass unterwegs das Licht ausging - seither läuft er nicht mehr...

Ideen?

Seit zwei, drei Jahren lebt er halt nur im EG - geht auch...
 
  • 20. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Dann lass Ihn doch weiter im EG sitzen oder zerr Ihn weiter hoch...
Mach doch irgendwas zwischen die Treppen damit da keine hohlräume mehr sind, dann brauchste auch keine Angst haben das er sich die Beine bricht.
 
ich habe keine ideen, bis jetzt ist jeder meiner hunden treppen gelaufen, sogar isis die nie eine treppe gesehen hat, ist in dakar eine rutschige treppe hochgelaufen unter ermunterende ansprache.

meine parias haben es sogar leinenfrei ohne kekse und aufwand, nach einmal begriffen: eine offene treppe!
 
Ich habe einen Hund, der keine Treppe steigt. ;)
Was er schafft, sind breite, flache Stufen, aber von denen auch nur 2-3.
Vor Treppen steht er und weigert sich, auch nur eine Pfote draufzusetzen.

Bei ihm ist es ganz klar Angst.
Als wir ihn bekamen, konnten wir ihn kugeln - er wog 50 kg und konnte sich kaum bewegen.
Da seine Gelenke eh ein Alptraum sind, haben wir es allerdings auch nie geübt.
 
  • 20. Mai 2024
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Dann lass Ihn doch weiter im EG sitzen...

so what? Ich glaube, ich hatte da am Anfang deutlich größere Probleme mit, als der Hund...

oder zerr Ihn weiter hoch...
Mach doch irgendwas zwischen die Treppen damit da keine hohlräume mehr sind, dann brauchste auch keine Angst haben das er sich die Beine bricht.

Wie geschrieben - nach ein paar Stufen läuft er völlig normal mit. Daraufhin noch zwei, drei Mal die Treppen gelaufen - dabei konnte man richtig zusehen, wie der Hund lockerer und lockerer wurde - ich weiß, dass ist keine Gefühlsbeschreibung für einen Hund, aber ich würde es dahingehend beschreiben, dass er richtig Stolz war, die Treppen gepackt zu haben.
Durch das Zerren, dass Du ja sehr negativ empfindest, hatte ich immer den Eindruck, eine Art Blockade bei ihm zu lösen...

...und - nur um das nochmal klarzustellen - von w/ Beine brechen, ich nehme an, Du hast meinem Beitrag sehr wohl entnommen, dass wir ihn nicht verletzen wollen und das deswegen nicht versucht haben :unsicher:
 
Deswegen schrieb ich das du die Hohlräume dicht machen sollst, dann kannst du fröhlich weiter zerren ;)
 
Deswegen schrieb ich das du die Hohlräume dicht machen sollst, dann kannst du fröhlich weiter zerren ;)

zumachen, so dass es auch wirklich stabil ist, ist halt leider nicht immer möglich...

...zum Rest verkneife ich mir meine Kommentare, ich denke ich hab unsere Vorgehensweise und deren Auswirkungen auf den Hund schon ausführlich beschrieben, der Rest würde OT werden :hallo:
 
Ich würde sie auch mit Futter locken, zwingen würde ich sie nicht.
Vielleicht hat sie sich mal erschreckt, ist ausgerutscht, runtergefallen, von den Treppen, vielleicht als ihr das nicht mitbekommen habt.
 
Wieso geht die offene Treppe nicht zuzumachen?
Dafür braucht es erstmal ja nur Teppichreste/Pappe die man mit Tape an der Rückseite der Treppe befestigt (so das der Hund nicht mehr durchschauen kann). Das ist ja keine Dauerlösung, sondern soll die Anfänge leichter machen. Wenn er die Treppe dann einigermaßen geht, Schritt für Schritt von oben beginnend, die Teppichreste/Pappe wieder entfernen. ;)

(Logo, im Ernst...grade nach dem Gespräch mit Sleepy hätte ich jetzt andere Antworten (Stil) von Dir erwartet. Schade!)
 
Ich selbst hatte das Problem noch nicht, aber ein Kollege von mir hatte es mit einem ausgewachsen vom Züchter übernommenen DSH. Der Hund weigerte sich wochenlang standhaft, die Treppe zu gehen. Ständig tragen - dafür war der Hund dann doch zu groß.
Mein Kollege versuchte alles, was ihm so einfiel, Locken, Führen, Futter, was weiß ich.
Nichts half. Der Hund hatte Angst.

Als er gar nicht mehr weiter wusste, rief er den Züchter an und schilderte das Problem.
Dieser kam, nahm den Hund an der kurzen Leine, befahl "Fuß!" und ging mit ihm die Treppe hinauf. Einfach so. Und damit war das Problem erledigt. Der Hund hatte keine Angst mehr und ging die Treppe nach dieser einmaligen Übung, als wäre nie etwas gewesen.
 
Jop...aus einer Unsicherheit ein "Minenfeld" gemacht. ;)
Der Züchter hat das Minenfeld mit seiner Selbstverständlichkeit wieder zur Treppe umfunktioniert. :lol:
 
die treppe war am 30 august fertig, bilder sind von 31 august, der braune hund hatte noch nie eine treppe gesehen, geschweige denn eine offene. einmal hoch und runter in begleitung und das wars.
 

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Ich würde den Hund in eine Hyptnose Versetzen, dann in einem Stuhlkreis erklären das eine Treppe nicht schlimm ist und daraufhin jeden Tag Tonnenweise Leberwurst auf der Treppe verteilen bis der Hund so rund ist das er von selber die Treppe runterkullert! *für ganz blöde, das war Ironie*
Ich seh das auch so, der Hund KANN Treppen ohne Probleme laufen, also muss ich ihm als Führer auch die Sicherheit geben das die Treppe daheim nicht anderst ist als die draussen! Denn ich WEISS das die Treppe ungefährlich ist und diese Sicherheit muss ich meinem Hund vermitteln! Einen traumatisierten Hund bekommst du allenfalls wenn dein Hund auf halber Höhe abstürzt, da ist es aber völlig egal ob du ihn mit Leckerlie hoch lockst oder ob du ihn unterm Komando "zwingst" die Treppen zu laufen! Beide Methoden haben doch den gleichen Endeffekt, Hund merkt "war nicht schlimm"! Die eine Methode geht über "Frauchen hatte recht" die ander geht über Wochenlanges "ich muss mich überwinden wenn ich fressen will" ich finde erstere Methode schonender!
 
Mir fällt gerade schwer, zu beschreiben, was ich meine...
Er bockt bei vielen Treppen erst mal, nicht nur bei den offenen (Geländer?).
Von hinten zumachen würde nur bewirken, dass er nicht mehr durchsehen kann, trotzdem würde er bocken.
D.h., man müsste von vorne zumachen, damit er nicht mit den Pfoten drunter rutscht und das geht richtig stabil schlecht, ohne die Holzstufen kaputt zu machen.

Wir haben auch monatelang die Treppe mit ihm komplett ignoriert und dann einfach mal im vorbeilaufen mit der Leine abgebogen - er hat sofort wieder gebockt.

Wir haben dann nichts mehr weiter unternommen, er bleibt im EG, geht auch, schöner wäre, wenn er hoch könnte.

Daher finde ich maileins thread sehr interessant und bin gespannt, was noch für Ideen kommen
 
Mir fällt gerade schwer, zu beschreiben, was ich meine...
Er bockt bei vielen Treppen erst mal, nicht nur bei den offenen (Geländer?).
Von hinten zumachen würde nur bewirken, dass er nicht mehr durchsehen kann, trotzdem würde er bocken.
D.h., man müsste von vorne zumachen, damit er nicht mit den Pfoten drunter rutscht und das geht richtig stabil schlecht, ohne die Holzstufen kaputt zu machen.

Wir haben auch monatelang die Treppe mit ihm komplett ignoriert und dann einfach mal im vorbeilaufen mit der Leine abgebogen - er hat sofort wieder gebockt.

Wir haben dann nichts mehr weiter unternommen, er bleibt im EG, geht auch, schöner wäre, wenn er hoch könnte.

Daher finde ich maileins thread sehr interessant und bin gespannt, was noch für Ideen kommen

bist du sicher das dein hund nicht irgendwie schmerzen hat oder gehabt hat beim treppen steigen, anders kann ichs mir nicht erklären.
 
Ich glaube nicht, sagen kann er's ja leider nicht.
Die Treppen, die er kennt, läuft er auch völlig problemlos.

Nur bei neuem ist er unsicher und dann bockt er. Man kann ihm dann mit der Leine wirklich gut helfen und nach zwei, drei Mal läuft er dann frei und problemlos. Nur hier haben wir das Problem, dass er durch das bocken, dagegen stemmen, mit den Pfoten unter die Stufen rutschen würde
 
Du könntest ihn sichern mit einem Gurt unterm Bauch. Manchen Hunden gibt das ohnehin Sicherheit und sie fühlen sich "gehalten". Prinzip Thundershirt, Körperband, usw. Ist halt etwas unhandlich bei den großen Hunden.
 
Leberwursttube an den Hund, Hund ins Fuss, im EG alle möglichen Gegenstände wild herumlegen und dann mit ihm durch den "Parcour" laufen, so das er möglichst oft irgendwo drauf oder drüber muss! Das solange machen bis er eigentlich über alles ganz selbstverständlcih mit dir geht und nur noch an der Tube hängt, dann einfach die Treppe laufen als wär das ein Teil vom Parcour und ganz easy! Ein Versuch wäre es sicher mal wert!
 
Du könntest ihn sichern mit einem Gurt unterm Bauch. Manchen Hunden gibt das ohnehin Sicherheit und sie fühlen sich "gehalten". Prinzip Thundershirt, Körperband, usw. Ist halt etwas unhandlich bei den großen Hunden.

Da müsste ich mich mal schlau machen, was wirklich stabil funktionieren würde - er hat 72 cm SH und wir sind keine 1,90...

Dann aber den Hund vorher, in entspannter Atmosphäre erst mal dran gewöhnen oder eher überrumpeln, damit er nicht weiß, was kommt?
 
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