Eigenartig, wie der Zufall manchmal so spielt. Ich hatte ein bisschen im Internet recherchiert, weil ich wissen wollte, ob Ingwer genauso gesund für Hunde ist, wie für Menschen, um das vielleicht als Zutat in meine selbstgemachten Leckerchen-Rezepturen mit aufzunehmen.
Von der dauerhaften Beimengung von Ingwer für meinen Hund werde ich absehen, weil sich die Pflanze wohl doch eher in medikamentöser Anwendung (kleine Dosierung, und nicht dauerhaft geben) eignet, weil dann am wenigsten von Nebenwirkungen auszugehen ist.
Dabei las ich aber auch, dass Ingwer in sehr kleinen Mengen angeblich vielen Hunden bei Reiseübelkeit helfen kann. Ingwer ist wohl nicht bei jedem Hund gleichermaßen wirkungsvoll (scheint also ähnlich wie bei Menschen zu sein).
Ich bin mir deshalb auch nicht ganz sicher, ob mein Tipp wirklich hilfreich ist, weil es klingt, als ob Ihr oft Auto fahrt und entsprechend oft den Ingwer geben müsstet wenn er hilft.
Dieser Artikel hier geht ein bisschen auf die Risiken bei der regelmäßigen Gabe von Ingwer an Tiere (auch Hunde) ein.
Genaue Mengen als Hilfe bei Hunde-Reiseübelkeit habe ich aber leider nicht gefunden. Anscheinend tasten sich die Leute bei der Gabe von Ingwerpulver z.B. Messerspitzen-weise heran, also wirklich mit kleinen Mengen.
Hier ist eine von den Seiten, auf denen Ingwer (und ausserdem Bachblüten Rescue-Tropfen) empfohlen wird:
Da sind auch noch ein paar andere Tipps drauf, die vielleicht helfen können.
Sollte es eher starke Aufregung und nichts physiologisches sein, das Eurem Hund Probleme macht, würde ich wahrscheinlich etwas anders (und erstmal ganz ohne Medikamente) herangehen und versuchen, dem Hund das Autofahren so angenehm wie möglich zu machen. Mancher Hund "fährt" gut damit, in einer Box zu reisen und nicht aus dem Fenster schauen zu können, weil das zu aufregend ist. Bei anderen ist genau das Gegenteil der Fall.
Als Tipp bei Aufregung las ich auch, ein getragenes Shirt von Herrchen/Frauchen zum Einkuscheln geben im Auto oder die Lieblings-Hundedecke. Ablenkung (Spielzeuge) soll in einigen Fällen angeblich auch helfen.
Ein bisschen werdet ihr da wohl probieren müssen. Vielleicht kommen ja auch noch ein paar andere Tipps von Leuten mit mehr Erfahrung.
Ich fand auch noch den Hinweis, dass Hunde auch Medikamente gegen Reisekrankheit nehmen können, die für Menschen sind. Das würde ich aber nicht einfach ausprobieren, sondern da lieber wirklich erstmal mit meinem TA sprechen, schon wegen Dosierung etc.
Da Euer Hund als Welpe ja sicher noch den ein oder anderen Standard-Check-up vor sich hat beim TA, würde ich die Reiseübelkeit da auf jeden Fall mal ansprechen.
Bei meiner Suche las ich übrigens auch, dass die meisten Welpen aus der Reiseübelkeit mit ca. einem Jahr herauswachsen. Es besteht also anscheinend Hoffnung, dass Ihr damit nicht für immer zu tun haben werdet.