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bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Ich könnte schon wieder in allen Regenbogenfarben kotzen. Wieso schützt man die Tiere nicht?
Armer armer Hund

Nur ein Auge, die Ohren abgeschnitten: Hund Fred wurde schwer verstümmelt. Im Dezember hat das Veterinär- und Einfuhramt den Mischling am Airport Hamburg wegen einer fehlenden Impfung behördlich sichergestellt. Jetzt läuft die Quarantäne ab und Tierschützer sind in großer Sorge.
Fred soll seinem Halter übergeben werden, der lebt. Das dortige Hundegesetz sieht für Amstaff-Mischlinge wie Fred die Tötung vor. Ausnahmslos.

Sina Hanke, Tierschutzberaterin vom Hamburger Tierschutzverein, kennt Fred, seit er im Dezember 2019 zur Quarantäne ins Tierheim Süderstraße gebracht wurde. Sie macht sich große Sorgen: „Eine Einreise nach Dänemark bedeutet das Todesurteil für den Hund."
Bisher hat der grau-weiße Mischling offenbar unter „falscher Identität" in Dänemark gelebt: In seinen dänischen Papieren ist die Rasse „Olde English Bulldogge" angegeben.



Fred sieht aber nicht nur aus wie ein American Staffordshire Terrier („Amstaff"), er stammt tatsächlich auch von dieser Rasse ab, wie ein DNA-Test des Tierschutzvereins ergab.

Nach dem dänischem Gesetz werden Hunde dieser Rasse auf behördliche Anordnung hin eingeschläfert, ohne Ermessensspielraum.
Kann Fred nicht einfach weiterhin „ under cover" als Bulldogge in Dänemark leben? Sina Hanke schüttelt den Kopf. Fred ist jetzt bei den offiziellen Stellen bekannt: „Laut deutscher Behörde wurde in Dänemark bereits ein DNA-Test beantragt. Die Adresse des Halters ist dort ja bekannt."

„Amstaff“: In Hamburg auf der Liste verbotener Hunderassen
Der Hamburger Tierschutzverein will Freds Leben retten und kämpft dafür, den Hund zu übernehmen und ihn außerhalb Hamburgs in gute Hände zu vermitteln. In stehen „Amstaffs" auf der Liste der verbotenen Hunderassen.

Die zuständige Gesundheitsbehörde Hamburg bewertet das Eigentumsrecht des Halters jedoch auch nach zahlreichen Telefonaten mit den Tierschützern höher als das Leben des Hundes: „Der Hund ist dem Hundehalter auszuhändigen, der diesen offenbar nach Dänemark ausführen will", heißt es auf Nachfrage der MOPO.

Ob der Mann seinen Hund tatsächlich in den sicheren Tod nach Dänemark bringen will, wird sich am Dienstag zeigen, wenn er Fred abholt. Zwingen kann man ihn nicht, eine andere Lösung zu finden: Ob er die Hilfsangebote des Tierschutzvereins annimmt, „obliegt dem Halter", stellt die Gesundheitsbehörde lakonisch fest.

Eigentlich war Fred bei seiner Sicherstellung nur auf der Durchreise, kam mit seinem Halter aus . Neben der fehlenden Impfung hatte er ein akutes gesundheitliches Problem: „Sein rechtes Auge fehlte ihm, die Wunde war mit einer frischen Naht verschlossen und hochgradig geschwollen", erinnert sich Sina Hanke.

Tierschutzberaterin: „Ein liebenswerter Hund“
Nach tagelanger intensiver medizinischer Betreuung ging es dem vierbeinigen Patienten allmählich besser. Fred wurde von den Tierpflegern aufgepäppelt, entpuppte sich trotz seiner Verstümmelungen als liebenswerter, menschenbezogener Hund.

Sina Hanke: „Er spielt furchtbar gern und tobt lustig ausgelassen durch das Gehege – ungeachtet der Dinge, die er in der Vergangenheit erlebt haben muss." Dann setzt sie hinzu: „Wir werden nicht lockerlassen und alles uns Mögliche tun, um Fred vor einer Tötung zu bewahren."


 
  • 29. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 12 Personen
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Ganz ehrlich, da ist der Halter einfach ein A.rsch.loch, wenn er den Hund tatsächlich gedenkt mit nach Dänemark zu nehmen.
 
Und wieder eine arne Seele, die aufgrund der Dummheit, Ignoranz oder was auch immer seines Halters sein Leben lassen muss.
Es ist wirklich zum kotzen
 
Und wieder eine arne Seele, die aufgrund der Dummheit, Ignoranz oder was auch immer seines Halters sein Leben lassen muss.
Es ist wirklich zum kotzen
Ja und am schlimmsten finde ich das man hier nichts machen kann..der Hund ist hier aufgeblüht und soll nun in den sicheren Tod geschickt werden. Drecksgesetze. Mir würde der Hund ja weglaufen, ich bin da manchmal so unaufmerksam...
 
Ganz ehrlich, da ist der Halter einfach ein A.rsch.loch, wenn er den Hund tatsächlich gedenkt mit nach Dänemark zu nehmen.
Ja sicher ist er das..der hat den Hund ja vorher schon shice gehalten und unrechtmäßig. Deshalb wird er ihn eh nicht wiederbekommen, er würde sofort eingeschläfert werden.
 
Wenn der Hund damals so verwahrlost war, hätte man ihn dann nicht "zwangsenteignen" können, wegen Misshandlung z.B. ?
Oder kann den schlechten Zustand damals, hoffentlich dokumentiert, dafür in die Waagschale werfen?
Oder dem HH wenigstens für "Aufenthalt" und "TA-Versorgung" eine so hohe Rechnung stellen, das er freiwillig auf die Herausgabe verzichtet.
 
Ich gehe davon aus, dass die angefallenen Kosten dem Halter auf jeden Fall in Rechnung gestellt werden und er den Hund erst dann zurück bekommt , wenn sämtliche Kosten vor Ort beglichen werden. Da kommt m.E. ein gutes Sümmchen zusammen, Unterbringung, Tierarzt, Medikamente, Betreuung etc.
 
Keine Ahnung ob das in D rechtlich so möglich ist. Hier ist es nicht möglich legal den Hund zurück zu behalten, bis die Kosten getilgt sind. Das wäre hier eine Nötigung.
 
Keine Ahnung ob das in D rechtlich so möglich ist. Hier ist es nicht möglich legal den Hund zurück zu behalten, bis die Kosten getilgt sind. Das wäre hier eine Nötigung.
Also TK dürfen das, das weiß ich. Aber ob das ne Ausnahme ist weiß ich gar nicht.
 
TH's dürfen das meiner Meinung nach auch.
Ist, soweit ich weiß, auch schon geschehen.
 
Mail an Frau Gerulat ist gerade raus...ich glaube ja nicht das es hilft, aber ich weill es wenigstens versucht haben.
 
TH's dürfen das meiner Meinung nach auch.
Ist, soweit ich weiß, auch schon geschehen.

Ja, allerdings ist es leider auch erschreckend oft der Fall, dass die Rechnungen dann tatsächlich beglichen werden und man die Tiere wieder rausrücken muss
 
Großartig! Danke für die Info
 
"...Denn in Dänemark reicht bereits der 1%ige Nachweis einer dort verbotenen Rasse mittels eines DNA-Tests aus, um den Hund dieser zuzuordnen und dann zu töten – ausnahmslos."

Das wusste ich aber noch nicht. Ganz schlimm, kann ja dann wirklich viele Hunde treffen!
 

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