Hund akzeptiert Partner nicht/Frustration oder doch was anderes?!

Dog-Runner

10 Jahre Mitglied
Huhu,
langsam bin ich echt am verzweifeln...

Ich habe Eddy in 3 Tagen genau ein Jahr...
Seit dem 30.9. wohnt mehr oder minder mein Freund bei mir.
Mein erster seit dem Zeitraum wo Eddy bei mir lebt.
Ich habe mit Eddy im Januar bis ca. März bei einer Freundin gewohnt, wo auch weitere Hunde lebten.
Von Juni bis ca August bei einer anderen Freundin mit ebenso weiterem Hund.
Eddy kennt es also ansich, dass er nicht der Mittelpunkt ist.

Seit August habe ich meine eigene Wohnung, wo er natürlich die Aufmerksamkeit für sich hatte.
Er hat seine zwei zugewiesenen Schlafplätze, darf nur auf Kommando ins Bett/Couch, wo ich ihn aber auch jederzeit mit 'geh' wieder wegschicken kann.

Im allgemeinen hört Eddy echt gut, seitdem seine UO besser klappt, klappt die Sozialverträglichkeit nicht mehr sooo besonders, aber das ist ein anderes Kapitel.

Es fing mit Eddy extremst an, als mein Freund und ich gerade intim wurden, dass Eddy auf Kevins Decke gepinkelt hat, was wir erst danach bemerkten.
Seitdem schläft Eddy angeleint im Wohnzimmer auf seinem Platz (das ist zum Glück ein Metallgestell, wo man ihn dran anleinen kann).
Es kann kein 'müssen' gewesen sein, weil wir kurz davor erst mit ihm draußen waren.

Kevin kennt sich mit Hunden nicht so sonderlich aus, weswegen ich ihm auch schon versuche zumindest den Umgang mit Eddy klar zu machen. Er schmust und spielt auch mit ihm, Eddy hört auch auf ihn und übt seine genannten Kommandos recht korrekt aus.
Seit dem Zwischenfall üben wir besonders am Rudeltrieb und das Eddy meinen Freund akzeptiert.
Das gestaltet sich darin, dass nur noch Kevin Eddy füttert und mit vorherigem Blickkontakt das 'ok' gibt, dass Eddy fressen darf.
Ebenso legt er ein Leckerli auf den Boden, beansprucht es, gibt es frei und wenn Eddy den Blickkontakt mit ihm hat gibt er das 'ok', dass er es fressen darf.
Klappt bei Kevin schleppender als bei mir.

Ebenso üben wir draußen den Rudeltrieb, indem Kevin Eddy fest hält, ich vorlaufe, stehen bleibe, Eddy rufe und er zu mir laufen soll, was naürlich super klappt, weil Eddy mich über alles 'liebt'.
Dann ruft Kevin und bei ihm gibt es dann auch noch eine schmackhafte positive Bestätigung in Form eines Leckerchen. Hat beim ersten und zweiten mal noch gut geklappt, danach interessiert Eddy sich nur noch für mich und Kevin hätte sich den Hals wund rufen können.
Habe Eddy dann auf Kevin 'scharf' gemacht und er ist dann zu ihm hin und es gab wieder ein Lecker.
Daraufhin haben wir das Gassi gehen einfach so weiter geführt und nur ab und an ich für mich UO gemacht.
Gestern morgen sind Eddy und ich vor meiner Arbeit ne übliche kleine Runde gegangen, natürlich mit ungewöhnlichem Zwischenfall.
Eddy schlug dann bei ihm einer bekannen Wiese an. Er bellte und knurrte ein Gebüsch an und ging extremst in die leine, wo er sonst super leinen führig ist.
Aus diesem Gebüsch kam ein mann gelaufen, der dann neben uns her weg lief, aber Eddy ging weiter in Richtung Gebüsch los...
Habe dieses verhalten nicht weiter unterbrochen sonern bin gegangen.
Auf dem Rückweg schlug er dort erneut an.

Gestern Mittag bei der großen Runde kam uns ein Jogger entgegen, annsich kein großer Trubel, ich rief Eddy ran und lies ihn im Fuß absitzen, so wie immer..
Diesmal lief Eddy aber m.M.n. ziemlich aggressiv auf den Jogger zu und stellte ihn.
Das Verhalten ist mir echt neu, zumal er (glaub ich) auch versuchte zu schnappen :uhh:.

Darauf hin habe ich ihn mir im Kragen gepackt und bestraft, ich war total perplex und danach auch stink sauer. Der Jogger übrigens auch...
Heute früh war mein Freund mit ihm eine Runde, und er schlug bei einem Motorrad fahrer an.
Wieder eine Situation die ich von Eddy nicht kenne, da er echt super auf Umwelteinflüsse und Reize, personen, einfach alles, gar nie ein problem mit hatte..


Kevin hat bei Eddy zum Beispiel kein problem mit der sozialverträglichkeit..

Ich kann mir zur zeit einen guten Hundetrainer nicht leisten, das ist mein problem.

Ich hoffe ihr habt noch ein paar Tipps für mich.

Grüße von uns.
Christina, Kevin und zur Zeit Problemfellchen Eddy :)
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Dog-Runner ... hast du hier schon mal geguckt?
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Edit..
Ich glaube, dass Eddy einfach frustriert ist, und deswegen auffällig ist/wird?

Aber wie kann ich eben dagegen vorgehen?
 
  • 17. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich versteh da paar Sachen nicht. Der Hund wird angeleint weil er einmal (!) auf ne Decke gemacht hat. Meine hat auch schon aus Protest gepinkelt aber deswegen leine ich sie nicht zum schlafen an.

Wieso lässt du deinen Freund soviel mit Eddy machen. DU bist sein Frauchen und seine Rudelführerin. Das mal der Partner Gassi geht oder mal füttert und sich beschäftigt find ich ok aber sonst ???.. Vor allem weiß ich nicht wo das Problem (abgesehen von dem verbellen und stellen anderer Leute) liegt? Er hat einmal reingepinkelt?? Oder hat er auch deinen Freund angeknurrt?

:verwirrt::verwirrt:

Übrigens ist eine meiner Hündinnen komplett auf mich fixiert und als ich damals noch einen Freund hatte, den mochte sie gern, aber das wars auch schon.. Für mich war dass aber nie ein problem und wenn sie sich mal dazwischen drängen wollte oder gewinselt hat, weil wir gerade miteinander beschäftigt waren, dann hat ein aus gereicht. Die anfallenden täglichen Aufgaben habe immer nur ich gemacht, da ich meinen Hund nicht aus der Hand gebe ;)...
 
Ähm...du gibst deinen Hund aus der Hand wenn du einen Partner hast? Das wiederum finde ich befremdliche. Mit meinen Partner teile ich so gut wie alles, und ich möchte das mein Partner mit den Hunden genauso gut umgehen kann wie ich. Er füttert sie, ich fütter sie. Ich finde es ok das sie ihren Partner so viel machen lässt, es ist ihr Partner ..

Ansonsten verstehe ich jetzt auch nicht so ganz wo das Problem ist mit dem nicht akzeptieren, er hat ja nur einmal was angepinkelt.

Gut das sich ein Hund zu einem mehr hingezogen fühlt finde ich nicht schlimm, Klamo hat auch zu mir mehr Bezug als zu meinen Partner und Omo wiederum findet meinen Partner toller als mich...so ist es halt...aber deswegen gebe ich Klamo nicht aus der Hand nur weil mein Partner sich genauso intensiv sich um den Hund kümmert wie ich...UND es ist auch gut so, denn so ist mein Partner auch in der Lage sich jederzeit und in jeder Situation sich um die Nasen zu kümmern auch in Notsituationen ...
 
  • 17. Mai 2024
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Ich hätte ihn auch nicht so viel mit ihm machen lassen, wenn Eddy ihn akzeptieren würde.
Es war auch schon mal so, dass Eddy knurrend vorm Bett stand..

Ich finde die Probleme, die wir gerade haben, schon ausreichend. Es muss ja nicht erst mehr werden?!
Ich möchte jetzt schon daran arbeiten.
Es geht ja nicht ums 'in die Wohnung machen', sondern auf das gezielte auf die Bettdecke meines Freundes pinkeln.
Das stellen und verbellen kommt jetzt noch erschwerend hinzu, was ich nicht dulden möchte.
Zumal ich eben glaube, dass es aus reinster Frustration passiert, weil er nicht mehr an erster Stelle ist.
Aber was kann ich dagegen tun?
das ist eben meine Frage.
Er muss nicht erst noch andere menschen angreifen, denn das ist eigentlich gar nicht Eddys Typ.
Der, der immer und überall beliebt war, überall gern gesehen und mit seinen Tricks immer alle Herzen zum schmelzen gebracht hat.
Sogar in Therapie für Leute die Angst vor Hunden haben eingesetzt wird, darf jetzt keine Menschen stellen!
Ein Türe zu machen vom Schlafzimmer reicht leider nicht mehr, Eddy steht dann jammernd und frustriert bellend, an der Türe kratzend davor, dann kriegt keiner von uns Schlaf, ich bin genervt, der hund sowieso.
Auf seinem Platz im Wohnzimmer ist er ruhig, und deswegen wird er dort angeleint.


Ich gebe Eddy ja nicht aus der hand.
Er macht erst so viel mit Eddy, seitdem die Situationen eben aufgetreten sind (im übrigen alle erst diese Woche!)
Er macht genau das gleiche wie ich auch. Natürlich bin ich Rudelchefin, aber ich glaube, dass Eddy momentan sehr gern denkt, 'Öhm, nö, du kamst später, kannst dich mal unten einordnen', aber er eben ansich ein netter Hund ist, der die Dominanz nicht in Aggression zeigt.
Eddy wird sich auch immer zu mir hingezogen fühlen, als zu ihm, das merkt man so schon, aber Eddy soll auf ihn hören, und ihn eben akzeptieren, was letzteres m.M.n. aber nicht er Fall ist?!
 
Er hat aber nur einmal die Decke angepinkelt?

Das stellen und verbellen glaubst du hängt damit zusammen weil er deinen Partner nicht akzeptiert?

Wie alt ist der Hund denn? Und was für ein Mischung könnte er sein?
 
Also Eddy ist geschätzte 5 Jahre alt.

Diese Auffälligkeiten hat er in dem Jahr wo ich ihn habe NICHT gezeigt!

Was drin ist kann ich beim besten Willen nicht sagen...
Habe hier auf meinem Pc auch kein Bild, lappy ist in Reparatur.
Kann nur ein Link einstellen mit Bildern von ihm, also ein Video mit Bildern ;)
YouTube - Mein Schatz Eddy

Er muss ja nicht erst öfters pinkeln...
Bevor ich diese Auffälligkeiten nicht mehr raus bekomme, möchte ich da lieber jetzt handeln (zumal ich keine Lust habe alle naselang das Deckbett zu waschen und wechseln.. ;) )
Das stellen etc schließe ich jetzt daraus, dass Eddy frustriert ist, weil er nicht mehr der einzige König ist.
Ich bin mir da aber eben nicht sicher..
 
Ehm, Chica,

du hast deinen Hund ein Jahr...

du hast in diesem dreimal die Wohnung gewechselt, das Umfeld, die Bezugspersonen für den Hund.

Eddi war nicht nur "nicht im Mittelpunkt", der durfte brav immer hinter dir her durch dein in der Tat anscheinend reichlich turbulentes Leben zockeln, ob er nun wollte oder nicht.

Das allein kann (!) für einen eher unsicheren Hund schon Gift sein. Für den Spacko wär es der Untergang.

Wenn du schreibst: Das Sozialverhalten ist im Dutt - wundert mich das irgendwie nicht.

Das ist bei extrem gestressten Hunden häufig der Fall.

Und nun das: Kaum war ne eigene Wohnung da, und Regelmäßigkeit eingekehrt, zog dann dein Freund bei dir ein - wieder ne Veränderung. Vermutlich sogar eine ziemliche, denn bei frisch Verliebten verschiebt sich das Aufmerksamkeitsfenster zwangsläufig, und diese Art des Zusammenlebens kannte Eddi ja bisher nicht. Möglicherweise hat er vorher überhaupt keine oder keine guten Erfahrungen mit dem Zusammenleben mit Männern gemacht. Nocht ein Stressfaktor mehr.

Das "Pinkeln beim Intimwerden" halte ich im Übrigen weder für Protest noch für Dominanz, sondern auch wieder schlicht für eine Stressreaktion.

Und nun schließt DU daraus, dass er deinen Freund nicht akzeptiert, und brummst deinem Freund also "Hundedienst" auf, damit der Hund lernt, der Freund gehört dazu... an sich sehr löblich.

Bloß ist das für Eddi dann gleich NOCH eine Umstellung, und sein Benehmen, das Vorgehen gegen Männer, das "Leicht Hochgehen" kann einfach ein Zeichen von massivem Stress sein, der irgendwo rausmuss.

Mit Frust hat das gar nichts zu tun.

Darüber, wie du so selbstverständlich annimmst, dass das, was du ja nun (vermutlich nicht ganz freiwillig) an Wohnungswechseln und allem anderen mitgemacht hast, an deinem Hund absolut spurlos vorbeigeht und ihm GAAAAR nichts auszumachen hat, kann ich bloß den Kopf schütteln.
 
Ansich würde ich Eddy nicht als unsicher bezeichnen.
Zumindest eigentlich nicht an meiner Seite.
Bezugspersonen haben sich eigentlich nicht geändert.
Ich war für meinen Hund auch immer alleine verantwortlich.
Natürlich kam es mal vor, das meine Freundin ihn mitgenommen hat, was aber eher selten der Fall war.
Er kam sogar mit arbeiten (also, Pizza-Lieferdienst, er war im Auto dabei ).
Weil Eddy eben ansich so gut hört und was Umweltreize nicht empfindlich ist, kann man ihn auch überall mit hinnehmen und ich konnte ihn mit seiner Decke etc auch gut neue plätze zuweisen, wenn ich es für richtig hielt.
Das er Stress hat, kann natürlich auch gut sein, weil mir vermehrt aufgefallen ist, das er einfach auf seinem Platz liegt und 'Stress-hechelt'. Also Maul leicht geöffnet und hecheln.
Die Wohnung habe ich auch erst seit einem Monat, bzw anderthalb.
Nein, die Wohnungswechsel waren natürlich nicht so freiwillig, weswegen ich auch mit 20 meine eigene Wohnung beziehen 'darf' (die berühmten 'schwerwiegenden sozialen Fälle').

Deine Aussagen klingen schon echt passend, aber was kannn ich nun tun?
 
Edit.: Wie das Verhalten mit Männern war/ist kann ich nicht sagen. Mit meinem Dad kam er gut klar, hatte aber nicht so viel mit ihm zu tun. Vorbesitzer war auch eine alleinstehene Frau, mit Kind und aber ständig wechselnden hunen (zeitweise bis zu 6 Hunde, die Eddy auch gern mal angegriffen haben. [PS])
 
ich weiß jetzt aus der ferne auch keine tipps, aber anbinden über nacht finde ic schon ziemlich gefährlich. :unsicher:

ich hätte angst, dass der hund sich irgendwie verletzt, bzw. erdrosselt oder in panik gerät, weil er sich z.b. erschreckt. :(
 
ich nehme eher an, euer hund ist etwas "durch den wind" gerade (überforderung?) und regelt manche dinge nun selbst, von denen er glaubt ihr könntet sie nicht für ihn regeln.
meine vermutung...
 
Andrea, das sehe ich im Grunde genauso.

Chica, ich würde versuchen, das Ganze sehr sachlich anzugehen.

Überlegt euch, wie ihr euer Leben zusammen einrichten wollt, stellt ein paar einfache, für den Hund nachvollziehbare Regeln auf, die ihr auch durchsetzen könnt, legt euch einen möglichst regelmäßigen Tagesablauf zu... Hunde sind Gewohnheitstiere. Das wird schon dazu beitragen, dass Eddie sich besser fühlt.

Dann veranstaltet bloß kein so großes Bohey, wie: "Freund kümmert sich immer um den Hund, Freund tut dieses, jenes, welches" - überlegt euch für die Zukunft, wie ihr das ganze gestalten wollt, und dann bleibt dabei. Macht es immer so, und nicht anders.

Ich finde es echt krass, dass du den Hund jetzt grundsätzlich über Nacht anbindest, weil er einmal auf die Decke gepinkelt hat. Ist doch kein Wunder, dass der massiv angenervt ist. Das hat doch nichts mit "der ist nicht mehr König" zu tun. Der ist nicht mehr König, der ist gerade zum Galeerensträfling mutiert... ich hab den Eindruck, der weiß gar nicht, was du von ihm willst. (Ist aber nur so ein Bauchgefühl).

Mit "die Bezugspersonen wechseln" meinte ich übrigens eher so das Umfeld außer dir. Du hast ja selbst geschrieben, da waren verschiedene Freundinnen, verschiedene Hunde. Selbst wenn Eddy sich vorwiegend an dir orientiert, musste er sich doch auch immer wieder auf die einstellen.

Er hat das lange gut mitgemacht, aber es ist schon recht viel Veränderung für einen Hund. Kann durchaus sein, dass es ihm auf Dauer einfach zuviel geworden ist.

Übrigens: Als mein Mann und ich das erste Mal "mit Hund im Haus" intim geworden sind, ist besagter Hund völlig kirre geworden. Der fing an zu winseln, zu jaulen, und völlig hektisch hin und her zu rennen (wie haben ihn dann ausgesperrt), und war kurz davor, zu uns ins bett zu springen. Nicht, weil er irgendwelche "Ansprüche" angemeldet hätte, sondern weil er mit der Situation komplett überfordert war. So wie in: "Oh Gott, oh Gott, was machen die da? Hilfe, was soll das? Oh je, oh je, das kann doch nicht gesund sein... hört mich keiner? Hilfe!!!"

Heute liegt er nur noch etwas angenervt auf seinem Platz und seufzt demonstrativ, so nach dem Motto: "Nu geht das wieder los!!!"
 
Heute liegt er nur noch etwas angenervt auf seinem Platz und seufzt demonstrativ, so nach dem Motto: "Nu geht das wieder los!!!"

Ich schmeiß mich weg, musste jetzt echt voll laut los lachen.:lol:
 
Unsicherheit überträgt sich aber auch ganz schnell auf einen Hund,vielleicht merkst du deine Anspannung oder die deines Freundes in gewissen Situationen nicht.
Bei Akira kann ich solche Situatonen in Sekundenbruchteilen herstellen und sie würde auch alles stellen und verbellen was ihr in die Quere kommt.Da reicht es in gewissen Situationen einfach ur die Leine straffer zu nehmen oder sie näher an mich ran zu holen.
Beobachte das doch mal,vielleicht haste da einen Ansatzpunkt.MAnchmal sind es Kleinigkeiten die man übersieht.
 
Diese Auffälligkeiten hat er in dem Jahr wo ich ihn habe NICHT gezeigt!


Manche Hunde brauchen auch länger bis Sie "zuhause" sind. Und manche Sachen zeigen sich halt erst nach einiger Zeit, was auch durchaus mal ein Jahr dauern kann.

So wie du die Situation beschreibst bist du sehr viel Umgezogen in der Zeit seit du ihn hattest. Dadurch musste sich der Hund immer wieder umstellen.

Er ist gerade vielleicht dabei anzukommen und zeigt auf Grund dessen auch Verhaltensweisen die er vorher eben nicht gezeigt hat.
 
Okay, danke euch.
Klingt schon alles viel besser :)

Einen geregelten Tagesablauf herzustellen ist zur Zeit etwas schwer, da ich immer zu unterschiedlichen Zeiten Betreuungshunde habe, wo Eddy zu einem auch mit hin kann.
die anderen beiden gehen aber gar nicht.
Dann werd ich bald wieer auch meinen Pizza Lieferdienst machen können, Auto is zur Zeit nur kaputt.
Das heißt, da ist er auch wieer unregelmäßig alleine.
Kevin wird ab nächste Woche wieder arbeiten gehen und nicht mehr so oft hier sein, hatte jetzt Urlaub.
Er arbeitet in der Nachtschicht, also Eddy stiefelt wieder im Schlafzimmer rum.

Heute morgen war Kevin auch mit dem Dicken seine Runde um 6Uhr, traf den Motorrad Fahrer von gestern und diesmal hat Eddy wohl gar nichts gemacht (obwohl Kevin ein 'sich aufplustern' nicht erkennen kann, aber zumindest hat er wohl nicht gebellt oder geknurrt).

'Generell' hab ich Eddy nicht im Wohnzimmer schlafen lassen, ich war nur eben unsicher und wollte ihn aus der Situation wo er abflippt nehmen.
Aussperren aussm Schlafzimmer kann ich ihn nicht, wenn er weiß, dass ich darin bin, dann jammert und bellt er und kratzt an der Türe. (Deswegen auch das anbinden, dann ist er ruhig).

Im übrigen entscheidet Eddy seine verträglichkeit mit anderen hunden wohl an der nase des Gegenüber?!
Letztens kam uns eine flippige Aussie-Welpin entgegen, die der Kerl echt toll fand.
Wo er sonst so abgedrehte Hunde hasst, weil er ein Gemütstier ist.
Den nächsten Schäfer der einfach ignorierend an ihm vorbei lief fand er dann schon wieder kacke..
Da versteh ich ihn manchmal auch echt nicht.
Weswegen er auch leider auf der Hunderunde die ersten paar Minuten mit Maulkorb laufen muss.
Wenn kein Hund dabei ist, den er sich als 'Mobbing-Opfer' aussucht, was zum Glück eher selten der Fall ist, (einen bestimmten hat er, aber der Hund findet das auch lustig und provoziert das immer) kann der Mauli dann auch schnell wieder ab.
 
Edit..
Ich glaube, dass Eddy einfach frustriert ist, und deswegen auffällig ist/wird?

Aber wie kann ich eben dagegen vorgehen?

Als Frust im eigentlichem Sinne würde ich das nicht bezeichnen.
Dein Hund hat keinen Boden unter den Füssen, keine Wurzeln oder Fundament.
Die häufigen Umzüge, die neue Wohnung und dann zu allem Übel noch einen Konkurrenten, das ist schon ein straffes Programm!
Ich habe mir Dein Video angesehen!
Du liebst diesen Hund (was ich gut verstehen kann,er ist auch echt hübsch),aber Du liebst ihm zu ,,menschlich,, hast teilweiße ein schlechtes Gewissen und demzufolge auch Mitleid...
Und das fühlt Dein Hund, und das verunsichert ihn.
Zieh die Probleme nicht an den Haaren herbei, gib ihm klare Ansagen, Struktur und Regeln und behandle ihn als das was er ist, als Hund.
Die Idee mit den Schlafplatz ist nicht übel, ist mal ein Anfang(Struktur).
Ist das Burschi eigentlich kastriert?
Die Verunsicherungen(sozialen Verunsicherungen)beginnen zuhause mit Kleinigkeiten!
Wer begrüßt wen zuerst?
Wer,,spricht,, wen zuerst an?
Und dann, Hand auf,s Herz, wieviel Platz hat Dein Hund darin und wieviel Dein Freund?
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber es ist nun mal so, alles was Dich bewegt, kränkt, verunsichert ,erfreut, glücklich macht, oder auch manchmal verzagen lässt, überträgst Du auf Deinen Hund! Und zauberhafte kleine Wicht, Namens Eddy, kommt mit dieser Emotionsüberflutung nicht zurecht.
Hilf ihm wieder ein Hund zu werden.
LG
 
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