Hilfe meine Süße ist ein Zwitter

• Ronjas Frauchen

• #1

Hallo liebe Forengemeinde

Wie die Überschrift bereits vermuten lässt, wurde heute beim Tierarzt festgestellt dass meine kleine Maus ein Zwitter ist.
Wir hatten eigentlich einen Termin um einen Polypen entfernen zu lassen der aus der Scheide herausragte. Bei dem Termin wurde von einem Kollegen der Ärztin festgestellt dass es sich nicht um einen Polypen sondern einen verkümmerten Penis handelt.

Nun stellt sich die Frage große OP oder eigentlich nicht notwendig ?

Wir machen nun einen Termin bei einer Tierklinik die angeblich mehr Erfahrung mit sowas hat. Da ich die Klinik allerdings nicht kenne, würde ich mich über Erfahrungen der großen Gemeinde hier freuen. Vielleich kennt auch jemand eine Klinik in der Nähe von Wien(Österreich) die er/sie aus eigener Erfahrung empfehlen könnte.

Unsere Ronja ist jetzt 4 Monate alt - also noch ein bissl Zeit bis zur ersten Läufigkeit.
Sie ist ein aufgeweckter Zwergpinscher/Chiwawa Mix.

Liebe Grüße
Martina

 

• Marion

• #2

Oi, das hab ich auch noch nicht gehört - Halt uns mal bitte auf dem Laufenden, ja?

Allerdings, eins muß ich loswerden, das tut wirklich den Augen weh:

Chihuahua bitte...

 

• Noena

• #3

Ich hatte gehofft die Rassebennennung ist ein Scherz, aber im Vorstellungsthread ja genauso falsch

 

• Butch-Coach

• #4

Mich würde interessieren, wie das aussieht

Und wenn sie ein Zwitter ist, ist denn überhaupt klar, ob sie eine Gebärmutter hat usw ......hat man mal geschallt?

 

• Ronjas Frauchen

• #5

Naja wenn was schief dann immer schief
Und ändern kann ich es leider nicht mehr um eure schmerzenden Augen zu schonen, aber ich hoffe das Ändert nichts am weiteren Gepräch

Wir wissen noch nicht wie es im "Inneren" aussieht - Hoden wurden auf jeden Fall nicht ertastet - was aber nichts heißen muss
Sie hat eine von aussen vollständige normal große Scheide und in der Mitte schaut ein kleiner rosa "Knubbel" raus - ich werd schauen dass ich morgen mal ein Foto reinstelle
Ob ein Ultraschall oder Röntgen oder welche Untersuchungen noch folgen wird sich eben dann in der Tierklinik klären, wir wissen das ja erst seit heute und unsere Tierärtin hat in solch einem Fall auch nicht wirklich Erfahrung - da wir in der Familie zwar schon seit Generationen Hunde haben, aber noch nie einen solchen Fall hatten, habe ich da leider absolut keine Erfahrung
Ich bin auch schon schwer gespannt was da nun so auf uns zu kommt.

 

• Bull_Love

• #6

Ich werde das Thema im Auge behalten. Finde so was spannend.

 

• lektoratte

• #7

Beim Hund von "Akim" hier aus der KSG (rein optisch ein Rüde) stellte sich irgendwann heraus, dass "er" biologisch ein Zwitter war.

Musst mal suchen, das ist zwar schon 2,3 Jahre her, war aber ein recht ausgedehnter Thread hier unter "Gesundheit

Ob man den "Polypen" entfernen muss, weiß ich net. Was aber auf jeden Fall untersucht werden sollte, ist, ob Hoden und/oder Eierstöcke vorhanden sind. Diese sollten dann meines Wissens nach auf jeden Fall entfernt werden, weil eine erhöhte Gefahr besteht, dass sie im Alter krebsartig entarten.

 

• Butch-Coach

• #8

Ach so....ihr wißt das erst seit heute.

Finde ich gut, dass Eure TÄ Euch an die TK verwiesen hat und nicht selber "unwissend rumwurschtelt".

Ich denke auch, dass ein Zwitter recht selten ist und man damit auch eher keine Erfahrung hat.

Bin gespannt, was in der TK raus kommt und welche Untersuchungen dort angestellt werden. Bitte berichte unbedingt weiter

 

• lektoratte

• #9

Hier ist nochmal der Thread - es fing mit einer anderen Diagnose an, am Ende kam aber heraus, dass der Hund ein Zwitter war bzw. ist (Es gibt ihn ja noch. )

Klick

 

• Butch-Coach

• #10

@lektoratte: habs gerade einmal alles quer gelesen.
Wurden also nun bei Akim Hoden, Gebärmutter und Eierstöcke in einer OP entfernt, oder wie

 

• Marion

• #11

Und ändern kann ich es leider nicht mehr um eure schmerzenden Augen zu schonen, aber ich hoffe das Ändert nichts am weiteren Gepräch

Zum Vergrößern anklicken....

Natürlich nicht - Und man lernt ja immer weiter im Leben. Jetzt weißt Du's...

 

• lektoratte

• #12

Ja. Grad nochmal nachgelesen, und so habe ich es verstanden:

Akim hatte:
Einen Hoden in der Bauchhöhle. Einen da, wo er hingehört. Und in der Bauchhöhle auch noch eine Gebärmutter mit Eierstöcken.

Der normale Hoden wurde bei seiner Kastration entfernt, der in der Bauchhöhle nicht.

Dieser zweite Hoden entwickelte sich zu einem Tumor und musste gleichfalls entfernt werden. Dabei wurde der Rest entdeckt, und gleich mit herausgenommen, und zu verhindern, dass der auch noch Krebs entwickelt.

 

• Butch-Coach

• #13

Aha...danke

So hatte ich es vermutet, aber nicht herauslesen können.

Wurde Akim denn "irgentwie" mal "läufig" bzw kann man da im Nachhinein sagen, dass dieses oder jenes darauf hingedeutet hat evtl vom Verhalten?

Mag Akim nicht auch mal "hier herkommen"

 

• Marion

• #14

Innenliegende Hoden sollten grundsätzlich wegen des Krebsrisikos entfernt werden. Das soll wohl mit der im Körper höheren Temperatur zusammenhängen.

 

• Ronjas Frauchen

• #15

Schwer ist für mich die Wahl der besten Tierklinik - bisher konnte eigentlich alles unsere Tierärztin machen
Und nun muss ich für etwas doch eher heikles einen neuen Arzt meines Vertrauens finden - das ist echt doof

 

• Akim

• #16

Ja, Lektoratte hat es sehr gut zusammengefasst. Danke dafür.
Die weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke) wurden entfernt, damit dem Körper keine weiblichen Hormone mehr zugeführt werden. Der innenliegende Hoden, wg Tumor. Das war ja eigentlich der Ausgangspunkt für die Op. Anhand des Blutbildes konnte festgestellt werden, dass irgendwas "nicht stimmt". Müsste ich gucken, ob ich da noch die Ubterlagen habe.
Akim war nie "weiblich". Ich hätte es nie vermutet, wäre der Arzt nicht bei der op zufällig fündig geworden.
Ich habe die op übrigends in einer kleinen dörflichen Praxis machen lassen. Zwei Tk waren "ratlos" bzw. haben "irgendwas" diagnostiziert, was mein Hund gar nicht hatte.
Der Ta sagte mir auch, dass dieses Zwittrr-Phänomen bei Schweinen relativ häufig (1:1000?) vorkommt.
Mein Ta hat da auch kein wildes Trara mit unnützen Untersuchungen gemacht. "das musste ich rausnehmen. Hab's selbst noch nie gehabt. Jetzt wird der Hund wieder gesund" so war es dann auch. Er ist mittlerweile dreizehn und wieder mein Dicker Mann
Viel Glück für deine Süße.

 

• felis

• #17

Das hatte ich mit meinem Kater, bloß eben anders rum. Als er 7 Monate war, vermißte ich immer noch seine Hoden. Meine TÄ sagte, da die wohl innen liegen, müßte er leider aufgemacht werden, die müssen raus (Krebsrisiko). Bei der OP fand sie dann 2 Eierstöcke und 'ne verkümmerte Gebärmutter, aber keine Hoden, was sie arg verwirrte. Noch nie vorher einen Zwitter auf dem OP-Tisch gehabt. Kittys Penis war von Anfang an normal ausgebildet, er benahm sich auch wie ein Kater - war aber teilweise wie verhaltensgestört. Als alles raus war, wurde er auch [DEL]umgänglicher[/DEL] einschätzbarer. Er hat aber trotzdem 'nen leichten "Hau", wird manchmal aggressiv und greift an.

 

• Ronjas Frauchen

• #18

Schönen guten Morgen

Hab mal versucht ein gutes Bild allein zu schaffen - aber irgendwie will sie da nicht mitarbeiten
Aber ich glaube das ist ganz gut geworden

 

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• Butch-Coach

• #19

So ein ähnliches Bild habe ich schon im Internet gefunden.
Wenn man so rumgoogled gibt es die Zwitter wenn, dann wohl genau so - also Scheide mit "Gnubbel" recht häufig.

Konntest Du schon eine Tierklinik finden, die Dir zusagt?

 

• Ronjas Frauchen

• #20

Meine Tierärztin würde mir zu dem hier raten - da will sie sich erstmal erkundigen und einen Termin ausmachen

Der ist bei uns sehr in der Nähe und daher hat sie mit denen zumeist zusammengearbeitet
Der Lebenslauf klingt ja mal nicht sooo schlecht

Und eine Bekannte von der Hundewiese hat einen Mops mit dem selben Problem und war beim super Promitierarzt von Wien (der z.B. auch die Hundestaffel der Wiener Polizei betreut) und war echt sehr zufrieden und hat auch seit 2 Jahren keinerlei Probleme oder Folgeerscheinungen


Jetzt warte ich mal was die Tierärztin sagt
Zum Glück ist es ja nicht so in Eile - sie ist erst 4 Monate alt daher ist noch Zeit bis zur ersten Läufigkeit (großen Hormonausschüttung) und sonst hat sie damit keine Probleme - alles ist schön und nicht verklebt oder gar entzündet und sie schleckt nicht mehr als jeder andere Hund auch
Daher hoffe ich ja dass es per Ultraschall oder so die Möglichkeit gibt zu schauen ob sonst noch was da ist - verkümmerte Hoden oder so und eventl gar nicht operiert werden muss - wobei meine Hoffnung nach dem was ich bisher so gelesen habe sehr gering ist