Respekt dafür, daß Du Dich um den Zwerg gekümmert hast - und die Zahnsanierung ist gemacht ...
Offensichtlich liegt den Besitzern ja doch was an ihrem Tier, sie haben es immerhin als vermißt gemeldet.
Ich habe vor einigen Wochen an Rande einer Bundesstraße einen kleinen Hund (Rehpinschermix) eingesammelt, sah total verwahrlost aus, das Fell teilweise ganz weg. Er humpelte und war total verstört. Kein Halsband, kein Chip, keine Tätowierung.
Das Hundchen sah so erbärmlich aus, lief an der Bundesstraße lang - für mich stand fest: Den armen kranken Hund hat jemand entsorgt ...
Da es in unserer Stadt kein Tierheim gibt, werden gefundene Hunde bei der Polizei gemeldet. Von dort wird die Meldung an eine Hundepension im Ort weitergegeben, und die holen das Tier dann ab. Es bleibt zwei Tage dort, am dritten Tag kommt es dann ins Tierheim in der Kreisstadt.
Der kleine Rehpinschermix kam also abends gegen 20 Uhr in die Tierpension. Am nächsten Morgen habe ich dort angerufen, um mich nach meinem Findling zu erkundigen und bekam folgende Artwort: "Der Kleine ist gestern nacht noch von seiner Familie abgeholt worden. Der 16jährige Sohn, dem der Hund gehört, hat vor Freude geweint. Das Humpeln ist auf eine alte Verletzung zurückzuführen. Das Fell ist aufgrund einer Hormonstörung so miserabel. Die Familie ist vor 3 Wochen hierher gezogen, der Hund ist bei einem örtlichen Tierarzt in Behandlung. Das Tier ist durch die Balkontür entwischt, das Gartentor stand offen. Die Familie hat den Hund gesucht, hat dann später bei der Polizei angerufen und erfahren, in welcher Pension er untergebracht ist. Um 23 Uhr wurde er dann abgeholt!"
Ende gut - alles gut