Nein, bei § 153a geht es nicht um geringe Schuld, sondern darum, daß die Schwere der Schuld einer Einstellung gegen Auflagen nicht entgegensteht. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Es geht nicht darum, daß die Schuld gering ist, sondern daß sie nicht zu schwer ist.monika! schrieb:Laut Paragrafentext kann nach § 153 wegen geringer Schuld ohne öffentlichem Interesse eingestellt werden, nach § 153 a wegen geringer Schuld mit öffentlichem Interesse. ( ).
Natalie schrieb:Der Vorwurf, dem ganzen Tierschutz geschadet zu haben, zieht nicht - sorry!
helki schrieb:Das wusste ich tatsächlich nicht. Ist denn Geringfügigkeit bzw. geringe Schuld nicht grundsätzlich Voraussetzung für die Einstellung eines Verfahrens?
legolas schrieb:Das einzige interessante an dem Fred hier ist wie Kangal-Klaus an die priveate E-mail gekommen ist.
Also Klaus Woher hast du sie ?
Also wenn Du das jetzt nicht gesagt hättest, man könnte es sonst wirklich glauben.helki schrieb:Also, die Wortklauberei steht bei meiner penetranten Nachfragerei zu § 153a nicht im Vordergund
Eisbaer schrieb:Helki, so "geringfügig" sehe ich das, was da über Jahre zumindestens (beweisbar!) einigen Tieren angetan wurde, nicht. DAS ist der eigentliche Schaden für den Tierschutz. Nicht das publik machen - damit wurde wenigstens den Tieren geholfen.
Gruß
Jens
monika! schrieb:@ eisbär und puck
wer ist die "liebe Marion" und wie und weshalb sollte sie private Emails weiterleiten?
EGAR schrieb:Kann mir bitte mal jemand praezise erklaeren, was die Definition eines Gnadenhofes ist?
Sarah
Natalie schrieb:In meinen Augen ist es im Übrigen durchaus auch ein Verdienst FÜR den Tierschutz, wenn man dafür sorgt, dass nicht weiterhin Tiere auf einem Gnadenhof "erheblich leiden" müssen bzw. wenn man solche Zustände publik macht, damit der Betreiberin zukünftig sehr genau auf die Finger geschaut wird.
Natalie schrieb:Ganz genau!
Gaby und Spaniel, was ich FÜR den Tierschutz tue, lass mal meien Sorge sein. Du kannst ganz beruhigt sein, dass es genug ist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu
Gaby+Spaniel schrieb:Nathalie´s lange Beiträge haben bei mir nur eins erreicht, dass ich das Thema nicht mehr hören/lesen mag. Reizüberflutung..
AngelBlueEyes schrieb:So, und jetzt brennt mir noch was zu Natalie auf den Nägeln, was Bine ja bereits schon erwähnt hat. Als es um die Vermittlung bzw. Aufnahme von Lilu ging, da war es still, da war auf einmal alles "gar nicht mehr sooo schlimm" und "man könne ja nur den aktuellen IST-Stand weiter geben, den man selbst gesehen hat. Zu den früheren Zuständen könne man ja jetzt nix sagen" usw usw. Jetzt, nachdem Lilu gut unter ist, da ist wo sie hin gehört, da kann wieder angefangen werden zu treten, hier hin, da hin, alles ist wieder schlecht und wird wieder nieder gemacht. Find ich absolut klasse und lässt die ganze Geschichte in einem super tollen Licht da stehen!!
Natalie schrieb:Mich würde brennend interessieren, wo bitte der Rest binnen knapp 2 Monaten hingekommen ist... Wo es doch alles schwer vermittelbare, brandgefährliche und totgeweihte Tiere waren...
Gaby und Spaniel, was ich FÜR den Tierschutz tue, lass mal meien Sorge sein. Du kannst ganz beruhigt sein, dass es genug ist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Gaby+Spaniel schrieb:Du versuchst hier permanent alle Welt davon zu überzeugen, wie schlimm doch der Gnadenhof ist. Das war vor der Übernahme von Lilou so und jetzt wieder. Nur als es drum ging, sie zu bekommen, warst Du ruhig und hast leisere Töne angeschlagen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Die Innenzwinger sind noch kleiner. Kannst Du nach empfinden, was ein Herdenschutzhund von über 75cm SH da erleidet? Der vorher Freiheit und Weite gewohnt war und nun in solch ein Loch eingepfercht wird. 2 Jahre lang kaum Umweltreize, da nur ca. 2 x die Woche ein kurzer Gang nach draußen erfolgte.AngelBlueEyes schrieb:Gut, die Zwinger die gezeigt wurden, es waren Aussenzwinger, fand ich für einen Herdenschutzhund bzw. auch zwei Hunde (was auch gezeigt wurde), wirklich zu klein.
NUR wie sollen sie bitte neue Zwinger / Gehege / ein Hundehaus bauen, wenn Spenden fehlen, ausbleiben und man täglich ums Überleben kämpt? Wenn ich das eine nicht habe / bekomme, dann kann ich die aktuellen Umstände auch nicht verbessern! Darüber sollte man vielleicht auch mal nachdenken. Man muss dann nämlich mit dem leben, was man hat, auch wenn das nicht wirklich das Beste ist und auch eigentlich als Lösung nicht wirklich glücklich macht.
Eisbaer schrieb:Kannst Du nach empfinden, was ein Herdenschutzhund von über 75cm SH da erleidet? Der vorher Freiheit und Weite gewohnt war und nun in solch ein Loch eingepfercht wird. 2 Jahre lang kaum Umweltreize, da nur ca. 2 x die Woche ein kurzer Gang nach draußen erfolgte.
Nein, ich kann es nicht nachempfinden, sorry. Ich bin kein Herdenschutzhund. Dass es zu klein ist, das habe ich bereits angeführt. In manch anderen Tierheimen ist es auch nicht anders, weiss ich, weil ich es selbst gesehen habe. Nur, da kann man jetzt wieder anfangen zu streiten, kein Tierheim kann einem Hund den Raum und den Auslauf bieten, den ein Tier wirklich verdient, sei es nun ein Herdenschutzhund oder ein Listi oder sonst eine andere Rasse!
Zu den "nur ca 2x die Woche ein kurzer Gang" kann ich nichts sagen, das weiss ich nicht und kann ich weder belegen noch verneinen, deshalb kann ich mich hierzu nicht äussern.
Die eigene Arroganz hat es über Jahre verhindert den Tieren ein lebenswerteres Umfeld zu schaffen.