Heute 17 Uhr ARD Brisant: C. Rohn

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Katy-B

15 Jahre Mitglied
Hallo allerseits,

das habe ich heute bekommen und glaube, es hat noch keiner gepostet:


> ACHTUNG ! WICHTIG !
> WEITERVERBREITEN !
>
>
> Liebe Tierfreunde,
>
> nachdem die Staatsanwaltschaft Ravensburg im September letzten
> Jahres den Gnadenhof von Christiane Rohn durchsucht hatte, wurde
> das Verfahren vor kurzem gegen eine hohe vierstellige Geldbusse,
> und Auflagen eingestellt. Es wurden erhebliche Misstände und eine
> Vielzahl von "Ordnungswidrigkeiten" festgestellt. So liess die
> Staatsanwaltschaft in einer Erklärung verlauten, dass Tiere
> "erheblich gelitten" und in der Hundehalle "untragbare Zustände"
> geherrscht hätten.
>
> Diese Tatsachen haben natürlich auch die Medien interessiert. Daher
> wurden Kritiker und Frau Rohn persönlich, letzte Woche von einem
> Team der Redaktion von Brisant (ARD) besucht und interviewt.
>
> Heute wird der Bericht gesendet. Daher um 17 Uhr im Ersten
> Programm (Wiederholung am Mittwoch 10 Uhr, ) unbedingt Brisant
> ansehen.
>
> Es sollen einem Einblicke in die berühmt berüchtigte Hundehalle
> gewährt werden, deren Inneres bisher stets vor der Öffentlichkeit
> verheimlicht wurde.
>
> Nachdem Kritiker der Gnadenhof-Betreiberin, stets vorwerfen, dass
> sie für solche öffentlichen Auftritte sozusagen eine Scheinwelt
> aufbauen würde, kann man gespannt sein, was einem da gezeigt wird.


> Also heute um 17 Uhr Brisant in der ARD ansehen!!!!
> Wiederholung Mittwoch 10 Uhr !!!!!
>
> Bitte verbreitet diese Nachricht weiter !!!!!
 
  • 26. April 2024
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Hi Katy-B ... hast du hier schon mal geguckt?
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*seufz*

Und die ganzen Links verweisen genau wieder auf HPs, die die ganze Schlammschlacht hier schon einmal ausgelöst haben....

Bitte nicht noch einmal... *nochmal seufz*
 
Marion schrieb:
*seufz*

Und die ganzen Links verweisen genau wieder auf HPs, die die ganze Schlammschlacht hier schon einmal ausgelöst haben....

Bitte nicht noch einmal... *nochmal seufz*

Sorry Marion, ich habe das Thema bisher kaum verfolgt und stehe weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Ich habe es nur per E-Mail erhalten und es eingestellt, weil ich dachte dass es hier evtl. jemanden interessiert und es sich anschauen mag, da hier ja so häufig darüber diskutiert wird.

Edit: Marion, Du kannst auch gern die Links samt Text löschen und nur den Hinweis zur Sendung drinlassen, denn allein darum ging es mir ja, um einen TV-Tipp. Vielleicht fällt die Sendung ja auch positiv aus.
 
Würd es mir ja gerne ansehen, häng aber auf der Arbeit fest.

An die Mods, um hier wieder ellenlange Diskussionen zu vermeiden - ob man jetzt pro oder contra ist, ist egal - kann man das Thema irgendwie "schliessen" oder so? Damit es einfach nur ne Info hier steht und nicht wieder ewig diskutiert wird, wir wissen ja eh schon, wo das hinführt ... :verwirrt:

Katy-B schrieb:
> Diese Tatsachen haben natürlich auch die Medien interessiert. Daher
> wurden Kritiker und Frau Rohn persönlich, letzte Woche von einem
> Team der Redaktion von Brisant (ARD) besucht und interviewt.

Interessant, da könnte ja unser Klausi direkt auch befragt worden sein!
 
Hallo Marion,

ich verstehe was du meinst.

Jedoch hieß es bei der Schließung des Stranges, dass neue Erkenntnisse gerne weiter diskutiert werden dürfen.

Mir wurde seinerzeit besonders vorgeworfen, mich nur auf Hörensagen zu berufen und Beweise (Schreiben, Fotos) nicht offen zu legen.

Auf dem oben erwähnten Link skandale-in-bayern.de geschieht nun genau das. Original-Anzeigentexte sind eingestellt. Die Augenzeugenberichte, die ich bisher nur widergegeben habe, stehen von den Leuten SELBST dort drin, man sieht auch einige Fotos (wenn auch längst noch nicht alle, die mir vorlagen. Ich denke mal, da kommt noch was nach. Z.B. fehlen noch Bilder von fast verhungerte Pferden, die ich gesehen habe). Da kann sich dann jeder selbst ein Bild machen, aus erster Hand.

Im Übrigen halte ich es für erwähnenswert, dass sich der Solidarkreis Pro Gnadnenhof Rohn inzwischen völlig aufgelöst hat. Die Internetseite ist auch nicht mehr existent.

Desweiteren fand ich die Formulierung bei Schließung des Stranges "wegen geringer Schuld" sei das Verfahren eingestellt worden, ein wenig merkwürdig.
Sind eine Geldbuße im hohen 4-stelligen Bereich und diverse Auflagen, sowie die Feststellung der StA, einzelne Tiere hätten "erheblich gelitten" und es sei zu diversen "Verstößen gegen die Tierschutzverordnung und des Tierschutzgesetz" gekommen (wobei einige davon schon verjährt sind), mit "geringe Schuld" treffend umschrieben?

Dass meckern allein nichts nützt, da stimme ich jedoch weiterhin zu. Daher auch mein Vorschlag die Aktion zum Freilaufbau dort zu machen. Auch habe ich bei meinem Besuch selbst Sachspenden dort abgegeben.

Auch mein Bericht, dass ich selbst dort nichts tierschutzrelevantes gesehen habe, stimmt in vollem Umfang! Es gab Dinge, die ich nicht ideal fand, aber nichts dramatisches. Was ich besonders positiv fand, habe ich auch hervorgehoben (Zustand der Katzen z.B.)

Es bleibt jedoch unberührt davon, was ich auf Fotos gesehen und von Augenzeugen auch persönlich (nicht nur am Telefon) gehört habe. Dazu diverse TA-Berichte (z.B. von Eisbär) und das Ergebnis der StA - nun jeder mache sich selbst seinen Reim.

Ich bin sehr gespannt auf den Bericht. Ich erwarte aber, dass er positiv ausfallen wird. Denn der Gnadenhof lässt sicher kein Fersehteam aufs Gelände, wenn es dort Missstände zu filmen gibt. Und die Zustände dort haben sich ja wohl auch in den letzten Wochen rapide verbessert (schon allein was die Anzahl der Hunde angeht, das sagt ja auch der Hof selbst. Als ich da war, hieß es ca 65 Hunde. bei der letzten Führung waren es schon nur noch ca. 50 und dass es zeitweise eben bis zu 120 waren - wenn auch nur kurzfristig - hat der Hof ja auch eingeräumt).

Ob diese Missstände eben nur aktuell nicht mehr vorliegen oder niemals vorlagen sollte sich jeder selbst überlegen und dazu nützen die Links oben, die viel Info aus erster Hand bieten, eben sehr wohl (inwiefern sie als glaubwürdig und beweiskräftig einzuordnen sind, wird wohl jeder anders empfinden - aber dann sieht wenigstens jeder, um was es eigentlich geht).

Auch muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es für ihn überhaupt eine Rolle spielt, wie es evtl. früher mal dort war, solange es eben jetzt besser ist.

LG

Natalie
 
Natalie schrieb:
Sind eine Geldbuße im hohen 4-stelligen Bereich und diverse Auflagen, ...

Wenn mich nicht alles täuscht, war der Wortlaut, mit dem das Verfahren ohne Erhebung einer Anlage eingestellt wurde, ein wenig anders. Es hieß nämlich "das Verfahren wurde gegen Auflage einer Geldbuße eingestellt" (sinngemäß jedenfalls).

Und bevor ihr mich jetzt alle als "kleinlich" beschimpft: Für mich macht es einen Unterschied, ob die Auflage in einer Geldbuße bestand oder ob eine Gelbuße und Auflagen verhängt wurden.
 
helki, das macht einen Unterschied - da hast du völlig recht.

Wenn mich nicht alles täuscht, gab es aber sehr wohl weitere Auflagen. Vorallem bezüglich der Hundehalle. Denn die StA ließ verlauten, dass die Unterbringung der Hunde "grundlegend umgestaltet" werden müsse.

Außerdem liegt für den Hof keine Betriebserlaubnis vor (das VetAmt sagte jedoch zuletzt, dies sei auch gar nicht nötig - ?) und die StA sagte dazu, dass diese Erlaubnis eben evtl. unter bestimmten Auflagen erteilt werden könne - unter strenger Überwachung der Einhaltung derselben.

LG

Natalie
 
Natalie schrieb:
Wenn mich nicht alles täuscht, gab es aber sehr wohl weitere Auflagen. Vorallem bezüglich der Hundehalle. Denn die StA ließ verlauten, dass die Unterbringung der Hunde "grundlegend umgestaltet" werden müsse.

Wo kann ich diese Verlautbarung der Staatsanwaltschaft nachlesen? Bitte, keine auf Hörensagen beruhenden Angaben...


Außerdem liegt für den Hof keine Betriebserlaubnis vor (das VetAmt sagte jedoch zuletzt, dies sei auch gar nicht nötig - ?)

Hierfür findest du eine ganz logische Erklärung im Tierschutzgesetz, Natalie.
 
Öhm, hat einer von euch den Bericht gesehen? Ich hab Brisant geschaut, aber da kam gar nix ???

helki, ich such mal eben raus, was ich meine. Dann kommt Antwort.

(Ich wollte eigentlich gar nicht diskutieren... naja...)
 
So, ich habs gefunden. Ich kopiere mal den entsprechenden Absatz rein:

[...]

"Den nach der Durchsuchung zunächst möglicherweise zu Tage getretenen augenscheinlichen Eindruck und die im Bericht des Veterinäramtes danach vorgenommene Bewertung als vorbildliches Projekt in einer tadellosen Einrichtung haben die Ermittlungen nicht bestätigt.

Vielmehr haben die Ermittlungen ergeben, dass Tierhaltung und Tierpflege im Gnadenhof, wo zeitweise etwa 300 Tiere verschiedener Art untergebracht waren, durchaus Anlass für Beanstandungen gab. Dies gilt insbesondere für die Unterbringung der Hunde in einer ehemaligen Reithalle, in welcher bis zu 70 Hunde in Zwingern gehalten werden, die den Anforderungen der Tierschutzhundeverordnung nicht entsprechen und daher einer grundlegenden Umgestaltung bedürfen. Bereits vor dem Umzug der von der Beschuldigten betriebenen Einrichtung von Lempen bei Bodnegg in die Gebäude des Argenhofs bei Amtzell ergaben sich in dieser Hinsicht aufgrund der Ermittlungen konkrete Hinweise, dass die Tierhaltung nicht nur gegen die Tierschutzverordnung sondern auch das Tierschutzgesetz verstieß. Eine Betriebserlaubnis für diesen Betrieb lag im übrigen zu keinem Zeitpunkt vor. Eine Vielzahl der insgesamt festgestellten Verstöße sind rechtlich als Ordnungswidrigkeiten zu bewerten, die wegen Verjährung nicht mehr verfolgt werden können."

[...]

Quelle:

Nun das war das Originalzitat, dann scheitert es auch nicht daran, dass ich mich vielleicht missverständlich ausdrücke oder etwas falsch interpretiere.

Ausdrücklich "geringe Schuld" (da "kein erheblicher Schaden" entstanden ist) trifft aber im Übrigen wohl auf den Teil der Anschuldigungen zu, die sich auf Spendengeldveruntreuuung beziehen.

Was nun die Betriebserlaubnis betrifft - da kenne ich mich tatsächlich nicht aus.

ABER warum schreibt der Argenhof in seiner eigenen verlautbarung auf seiner HP:
"Ebenso lag, nach Mitteilung des Veterinäramtes, eine Betriebserlaubnis vor."

Wenn die StA doch feststellt:
"Eine Betriebserlaubnis für diesen Betrieb lag im übrigen zu keinem Zeitpunkt vor."

und

"Allerdings ist davon auszugehen, dass die Ermittlungsergebnisse, die der zuständigen Behörde nunmehr durch Vorlage der Akten bekannt gemacht werden, Anlass geben werden, im Falle einer Betriebserlaubniserteilung durch entsprechende Auflagen die Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen mit einer strengen und effektiven Überwachung zu gewährleisten."

:verwirrt:

Und das Vetamt - das laut Gnadenhof-HP selbst gesagt haben soll, dass es eine Betriebserlaubnis gibt - sagt heute, dass keine solche nötig wäre, da es auf dem Hof ja alles Privattiere seien.

Auch da frage ich mich, wie das denn sein kann, wenn doch viele der Hunde zur Weitervermittlung kamen und oft gar nicht übereignet wurden.

Wenn mich nicht alles täuscht, hätte der Hof damit also doch eine Erlaubnis gebraucht, so wie jedes Tierheim auch. Oder wo liegt mein Denkfehler? Oder warum bemängelt die StA das Fehlen einer solchen Erlaubnis, wenn sie doch gar nicht nötig ist?

helki, welchen Teil des Tierschutzgesetzes meinst du denn? Bitte hilf mir auf die Sprünge. Wie gesagt, ist nicht mein Metier.

LG

Natalie
 
Der dritte der 4 Links aus dem Ursprungspost führt bei mir übrigens ins Nirvana. Wie ist`s bei euch?

Falls auch, er meint diese Seite hier:
editiert, watson

Wie ich bereits sagte, ich übernehme dafür keine Gewähr. Ich habe nichts davon geschrieben oder abgesegnet. Wer es liest, möge selbst hinterfragen und entsprechend sein eigenes Urteil fällen.
Das gilt auch für
editiert, watson
 
Natalie schrieb:
helki, welchen Teil des Tierschutzgesetzes meinst du denn? Bitte hilf mir auf die Sprünge. Wie gesagt, ist nicht mein Metier.

Den Teil zur Betriebserlaubnis eben - Paragraph 11 müsste es sein. Ob der Hof nun eine Betriebserlaubnis gebraucht hätte oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.


Und dass die Unterbringung in der Halle einer Umgestaltung bedarf, hat doch auch der Hof nie bestritten.

In eben dieser Verlautbarung steht aber nun mal genau das "... hat die StA Ravensburg das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage ... eingestellt" - und schwupps wird daraus irgendwie eine Geldbuße mit diversen Auflagen. Ich hab mit "Umformulierungen" dieser Art bekanntermaßen ein gewaltiges Problem - über das ich hier aber nicht mehr diskutieren werde.
 
helki schrieb:
Hierfür findest du eine ganz logische Erklärung im Tierschutzgesetz, Natalie.
In Deutschland ist alles teilweise sehr komplex geregelt. Die veterinärrechtliche Genehmigung ist nur EIN Teil des Genehmigungsverfahrens. ÜBERGEORDNET ist die baurechtliche Genehmigung des Bauordnungsamtes. Hier ist die spezifische NUTZUNG von Gebäuden und Freiflächen zu beantragen. Das Bauordnungsamt entscheidet dann, welche NACHGEORDNETEN Stellen in das Genehmigungsverfahren mit einzubeziehen sind. Im Falle des Gnadenhofes z.B. dann auch das Veterinäramt. Weiter sind evtl. Umwelt-, Straßenbau-, Abfall- und Naturschutzamt ebenfalls mit beteiligt. ALLE diese Stellen müßen - wenn mit beteiligt - eine für ihr Fachreferat zuständige Stellungnahme bzw. Genehmigung geben. Sicher sind auch noch länderspezifische Eigenheiten zu beachten, aber so läufts im Groben. Der Argenhof ist ja nun mal keine kleine Tierpension mit ein paar Hunden. Wenn vom Vet. Amt jetzt wirklich eine Aussage in Richtung "keine Genehmigung erforderlich, da alles Privat" gekommen sein sollte, könnte ich die absolut nicht nach vollziehen.

Gruß
Jens
 
Ich habe die Mail auch zugeschickt bekommen!
Da hat mal wieder ein Herr, der offensichtlich nachmittags nicht viel mehr zu tun hat, als fernzusehen, eine Rundmail an alle möglichen TH geschickt, um mitzuteilen, wann er im Fernsehen auftritt!
Leider war es dann ja doch nix!
Aber man hatte ja wenigstens auch gleich Gelegenheit, die Links zu den Hetzforen, die sich nur noch mit so Themen wie "Freiheit für T.`s Esel" beschäftigen können, und den Affen- und Behörden-Seiten von Kangalklaus und den Link zum Kaukasenblättle anzubringen, und nicht zu vergessen die Seiten des Sektenverfolgers, der nun auf "Tierschutz" umgesattelt hat!

Ist schon toll, wenn man doch soviel zu tun hat!

Liebe Grüße
Puck, Wicki, Kira und Jacky:hallo:
 
Hat denn jetzt jemand den ARD-Beitrag gesehen, oder wurde der gar nicht gesendet? :verwirrt: Ich bin leider zu keiner der beiden Zeiten zuhause gewesen ...
 
Er wurde bisher nicht gesendet.

Das ist nicht ungewöhnlich, 2 andere angekündigte Berichte kamen auch nicht. Vermutlich wegen aktueller anderer Dinge. Mal sehen, vielleicht kommt er heute oder morgen. Ich weiß da auch nix näheres.

@ helki: Es ist richtig, dass auch die Hofleute nicht bestritten haben, dass die Halle ein Provisorium ist und nicht dauerhaft sein soll (nun sind es aber schon fast 4 Jahre! Und das neue Hundehaus ist von vorne herein so konzipiert, dass gar nicht alle Hallehunden reingepasst hätten - was wäre mit dem Rest?).

Sie haben jedoch sehr wohl immer bestritten, dass sie nicht tierschutzgerecht sei. Und wie die StA feststellte, verstößt (verstieß?) sie eben sehr wohl gegen die Tierschutzhundeverordnung.

Nochwas, wenn die StA verlauten lässt, dass es eine Betriebserlaubnis eben nur geben darf, wenn z.B. die Hundeunterbringung umgestaltet wird (weil es jetzt gegen Tierschutzgesetz bzw. verordnung verstößt) nenne ich das eine Auflage...

Es ist in dem Fall zwar (soweit ich das verstehe) eine Auflage, die das Vetamt an den Hof stellen und kontrollieren muss und nicht die StA und streng genommen ist das natürlich auch keine Auflage zur Einstellung des Verfaherungs sondern zum weiteren Betrieb des Hofes, das finde ich aber in der Tat vernachlässigbar und Wortklauberei...

Fakt ist doch, es darf nicht so weitergehen wie bisher und dazu gibt es Auflagen (egal von wem) neben der Geldbuße, da dort aktuell gegen die Tierschutzhundeverordnung und das TSG verstoßen wird (nicht nur in der Halle) bzw. dies zumindest bis vor kurzem noch so war.

Und ich bin eben schon der Ansicht, dass die Besserungen, die sich jetzt dort ergeben haben, zumindest zum Teil auf die Kritiker bzw. Anzeigenerstatter zurück zu führen ist. Auch wenn die Art und Weise, wie dies öffentlich geschah und noch immer geschieht, sicher nicht immer angemessen war und ist.

Aber sonst wären wahrscheinlich vom VetAmt weiter untragbare Zustände als "vorbildlich" abgesegnet worden (warum auch immer) und alles wäre weiter wie bisher gegangen. Die drastische Reduzierung des Tierbestandes begann nämlich erst NACH der Anzeigenflut und dem öffentlichen Druck - wie Herr Schumacher selbst sagte.
 
Ich wollte eben noch etwas editieren, ging aber nicht mehr.

Bevor mir die Formulierung "untragbare Zustände" um die Ohren fliegt:
Die StA spricht wörtlich von "Missständen" und "einer Vielzahl von Verstößen (wovon aber viele verjährt sind)" und von Tieren, die vereinzelt "erheblich gelitten" haben.

Ich habe bei meinem Besuch dort nichts gesehen, was für mein Ermessen gegen das TSG verstieß. Wie ich inzwischen weiß, gab es aber sehr wohl etwas, was ich auch gesehen und sogar fotographiert habe. Es war mir aber gar nicht bewusst, dass dies Verstöße sind. Z.B. die Größe der Außenzwinger (8qm) ist für 2 große Hunde (2 Schäferhunde, 2 Staffs, 2 Jagdhunde) nicht tierschutzgerecht. Wobei ich da auch dazu sagen möchte, dass die Trennung 2er befreundeter Hunde sicher auch nicht erstrebenswert ist. Aber da muss man dann halt überlegen, wie man denen gerecht wird und evtl. einen größeren Zwinger bereitstellen, zumindest wenn die Hunde über Jahre dort sind.

Und ich war in der Halle, ja. Was ich gesehen habe, war ok. Auf dem Niveau eines Tierheimes, aber allein der nicht mögliche Blick ins Freie ist ja nicht tierschutzgerecht. Ich habe auch nicht die ganze Halle gesehen (ein Gang verhängt, der andere nicht betretbar, da offener Freilauf). Der Gang zu Lilous Zwinger wurde mir nicht erlaubt. aber selbst das, was ich sah, würde ich zumindest für die Hunde nicht als "vorbildlich" bezeichnen, sondern bestenfalls als "akzeptabel". Wie das bei einer viel größeren Hundeanzahl ausgesehen haben mag, möchte ich mir nicht ausmalen...

Dass es anderen Tieren dort ausgesprochen gut geht, z.B. Katzen, Kühen und der immer frei laufenden Ziege "Bocki" ist davon unbenommen.

LG

Natalie
 
Natalie schrieb:
Aber sonst wären wahrscheinlich vom VetAmt weiter untragbare Zustände als "vorbildlich" abgesegnet worden (warum auch immer) ....

Natalie, das ist jetzt der Punkt an dem ich aussteige - die Kombination aus "untragbare Zustände" in einem Satz mit "abgesegnet" ist mir aufgrund der bereits geführten Diskussionen definitv zu suggestiv. Und nebenbei hatten wir das alles auch schon x-mal. Ich steige erst in die Diskussion wieder ein, wenn a) der Beitrag gesendet wurde oder b) neue Erkenntnisse vorliegen.


Natalie schrieb:
Die drastische Reduzierung des Tierbestandes begann nämlich ...

... und mit der Redewendung "Reduzierung des Tierbestandes" habe ich auch seit jeher ein Problem. Es geht hier schließlich um lebende Tiere... Aber auch das hatten wir alles schon x-mal.
 
*kopfschüttel*

helki schrieb:
Natalie, das ist jetzt der Punkt an dem ich aussteige - die Kombination aus "untragbare Zustände" in einem Satz mit "abgesegnet" ist mir aufgrund der bereits geführten Diskussionen definitv zu suggestiv.
Ach suggestiv? Soso... Nun das verstehe ich mal wieder nicht. War es doch kein bisschen suggestiv gemeint, sondern genau wörtlich so, wie es dasteht...
ich habe ja zu "untragbare Zustände" bereits etwas nachgeschoben (editieren konnte ich nicht mehr) - schon gelesen? Hat sich evtl. überschnitten.

Und wie würdest du die Tatsache, dass das Vetamt von "tadellos" und "vorbildlich" sprach, während die StA "erhebliches Leid einzelner Tiere", "eine Vielzahl von Verstößen" und "Missständen" sprach und sogar deutlich sagte:

"Den nach der Durchsuchung zunächst möglicherweise zu Tage getretenen augenscheinlichen Eindruck und die im Bericht des Veterinäramtes danach vorgenommene Bewertung als vorbildliches Projekt in einer tadellosen Einrichtung haben die Ermittlungen nicht bestätigt."

UND

"Zugunsten der Beschuldigten war zu berücksichtigen, dass seitens der Behörden ihre Einrichtung im wesentlichen nicht beanstandet wurde und ihr daher die Missstände nicht deutlich genug vor Augen geführt wurden."

bitte sonst beschreiben?

Ich schrieb extra dahinter (warum auch immer), denn das Vetamt sagt ja nun, dass es nicht in alle Bereiche Einblick hatte - das kann natürlich ein Grund sein. Haben die kritiker auch von Anfang an gesagt, dass z.B. bei einer "Kontrolle" gar keiner die Hundehalle betreten hat. Abgesegnet wurde es ja trotzdem immer...

Und wenn des tatsächlch so ist, dass das VetAmt diese nie gesehen hat (was der Hof aber VEHEMENT bestreitet, denn er sagt ja immer "alles ist hier abgenommen und abgesegnet!" MIR persönlich auch!) ist das Vetamt trotzdem mitschuld, denn dann hat es seine Arbeit nicht vernünftig gemacht... So einfach ist das...

helki schrieb:
Ich steige erst in die Diskussion wieder ein, wenn a) der Beitrag gesendet wurde oder b) neue Erkenntnisse vorliegen.
Was erwartest du vom Beitrag?
Neue Erkenntnisse? Wo sollen die herkommen? Bist du mal auf den angegebenen Links gewesen? Und wie gesagt, kommt da ja noch mehr - DA findest du dann evtl. neue Erkenntnisse, die du bitte selbst hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit und Beweiskraft bewerten musst.

Vom Hof selbst kommt ja nix, außer die Beschuldigung, die StA würde lügen und sich nicht an Vereinbarungen halten und einen unberechtigten Ermittlungsaufwand rechfertigen wollen...

helki schrieb:
.. und mit der Redewendung "Reduzierung des Tierbestandes" habe ich auch seit jeher ein Problem. Es geht hier schließlich um lebende Tiere...
Das ist die absolut gängige Ausdrucksweise... Wie würdest DU es nennen? Ich bin nun wirklich was Tiere betrifft eher hypersensibel, aber daran kann ich nix finden. Ich lasse mir das daher auch nicht vorwerfen. Und sich in so einer Sache an Formulieruingen hochzuziehen und den Inhalt außen vor zu lassen, finde ich schon befremdlich...

Nach meinen jetzigen Infos wird übrigens der Bericht HEUTE gesendet. Wie gesagt, erwarte ich aber eh, dass er positiv ausfällt. Nur was ändert das an den Ermittlungsergebnissen?
 
Natalie schrieb:
Und wenn des tatsächlch so ist, dass ...

Ich weiß ja nicht, ob Sie es schon wissen (frei nach Rüdiger H.), aber mit Formulierungen dieser Art sind wir dann auch hier endlich, endlich wieder im Land der Spekulationen angekommen... Ich fass es einfach nicht!
 
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